Ein "Begriff von Gesundheit", schwurbel-di-schwurbel

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    • Ein "Begriff von Gesundheit", schwurbel-di-schwurbel

      Pavia, 9.11. 2007

      Eine Mutter aus Nigeria (aus einer katholischen Gegend) lässt ihrem Neugeborenen Sohn nach Landessitte von einer nigerianischen Frau (die auf dem Gebiet Erfahrung hat) die Vorhaut amputieren - der Junge verblutet fast.

      Das Gericht befindet, dass die Amputation an sich rechtmässig ist, allerdings von einem Arzt hätte vorgenommen werden müssen:
      ..wenn man einen Begriff von Gesundheit vertritt, wonach diese die Erreichung der größtmöglichen Ergänzung von physischem und psychischem Wohlbefinden bedeutet, so kann die rituelle Beschneidung als ein Mittel angesehen werden, mit dem die Erreichung eines besseren Gesundheitszustandes zu einer Körperform, die dem Ideal der physischen Vollkommenheit und der psychischen Befriedigung der einzelnen Person auch zum Zweck der Anpassung an eine ethnische oder kulturelle Identität erreicht werden soll

      Äh, um wessen Befriedigung geht es? Des Babys oder der Mutter?

      Gefunden in:
      "Multikulturelle Gesellschaft und Strafrecht: Die Behandlung der kulturell motivierten Straftaten"
      von Fabio Basile
      Ein Erwachsener weiß sich seiner Haut zu wehren.
      Ein Kind aber kann das nicht. Ein Rechtsstaat muss sich schützend vor Kinder stellen.