Das Beschneidungsforum ist eine von intaktiv e.V. betriebene Austauschplattform für direkt oder indirekt von Beschneidung betroffene Menschen. Außerdem können sich hier Menschen aktiv einbringen, die sich für das Thema Vorhautamputation interessieren.
Hier sollen insbesondere Männer zu Wort kommen, die von ihrer Beschneidung negativ betroffen sind, oder eine vom Arzt gestellte Diagnose bekommen haben und sich über die Auswirkungen informieren möchten, aber auch Frauen, die durch die Beschneidung ihres Partners in Mitleidenschaft gezogen sind. Da dies heikle Themen sind, sind hier Pseudonyme durchaus üblich.
Auch wollen wir versuchen, Eltern über Alternativen zu informieren, da Ärzte oft viel zu schnell zum Skalpell greifen.
Menschen, die mit ihrer Beschneidung zufrieden sind, sollen hier nicht angesprochen werden. Sollten solche Personen in diesem Forum negativ Betroffene verhöhnen, sich über sie lustig machen oder sonst irgendwie niedermachen, werden diese Beiträge sehr schnell von uns gelöscht und die User wenn nötig auch gesperrt. Wie schnell, hängt vom Vergehen ab.
In gleichem Maße dulden wir auf dieser Seite keinerlei antisemitisches, muslimfeindliches oder rassistisches Gedankengut oder gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Beiträge diesen Inhalts werden gelöscht und die Verfasser können blockiert werden. Wir verstehen uns als Menschenrechtler und setzen uns für eine weltoffene, pluralistische Gesellschaft ein, in dem das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen eine zentrale Funktion einnimmt.
Der Bericht lässt den Eindruck entstehen, alles wäre paletti. Es wird nicht mehr im Saal beschnitten, es gibt eine Betäubung und vor allem kriegt der kleine Mustafa eine Bauchtänzerin und darf in einem PS-starken Auto mitfahren. Da freuen sich halt alle.
Am PS-starken Auto und der Bauchtänzerin (vor einem Kind!) wird die Sexualisierung der Jungen bei der Vorhautamputation zusätzlich zur Verstümmelung an sich sehr deutlich.
Es geht offensichtlich um Konditionierung der Jungen (nochmal: der JUNGEN) auf hetero-normative Sexualität und protzige Potenzattribute.
Umso erstaunlicher, dass angebliche Feministinnen wie z.B. Claudia Roth oder Alice Schwarzer so vehement für die Legalisierung dieser Form sexualisierter Gewalt gekämpft haben.
Ein Minderheitenmachokultur ist für Roth et. al eben ganz was anderes als eine Mehrheitsmachokultur. Angesichts von Bauchtänzerin, Prinzenkostüm und Auto wirkt die Diskussion um rosafarbenes Mädchenspielzeug geradezu absurd.