Lässt sich eine Phimose Homöopathisch durch Lachsis behandeln?

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    • Lässt sich eine Phimose Homöopathisch durch Lachsis behandeln?

      Kann sich mal jemand von euch diesen Link ganz genau anschauen?

      google.de/imgres?imgurl=http%3…0&ndsp=35&ved=0CHsQrQMwFQ

      Da steht folgendes:

      Es lohnt sich eine Alternative zur Beschneidung auszuprobieren, denn die Vorhaut ist ein hochsensibles Organ, welches maßgeblich zu einer befriedigenden Sexualität beiträgt. Das homöopathische Heilmittel Lachesis hat das Potential Phimosen zu heilen, wenn es denn angezeigt ist. Was macht ein Lachesis-Kind aus?

      Kann Homeopathie bei Vorhautverengung wirklich helfen? Was will der Link oben aussagen? Ich verstehe diesen Inhalt nicht. Die meisten Urologen empfehlen ja dass hier.

      maennerarzt-linz.at/startseite…neidet-die-sexuelle-lust/
    • Finde beide links fragwürdig. Auf der Seite des Urologen wird gesagt, dass bei einer Phimose ja häufig nur die Beschneidung helfen könne. Das ist doch Unsinn. Und mit Homöopathie brauch mir eigentlich garnicht erst jemand mit ankommen. Da sind 0 links zu Studien. Die Autorin hat bestimmt noch nicht einmal die Qualifikation (sie ist Expertin für Klassische Homöopathie) eine pathologische von einer physiologischen Phimose zu unterscheiden.

      Wenn ein Kind mit dieser Symptomlage in die Praxis kommt, dann könnten
      wir Lachesis verschreiben und dann wird neben all den anderen Symptomen,
      auch die Phimose (Vorhautverengung) allmählich weichen.
      Kann auch sein, dass die Phimose von den Kindern dort einfach nur weicht weil sie physiologisch ist.
    • flyguy schrieb:

      Finde beide links fragwürdig. Auf der Seite des Urologen wird gesagt, dass bei einer Phimose ja häufig nur die Beschneidung helfen könne. Das ist doch Unsinn. Und mit Homöopathie brauch mir eigentlich garnicht erst jemand mit ankommen. Da sind 0 links zu Studien. Die Autorin hat bestimmt noch nicht einmal die Qualifikation (sie ist Expertin für Klassische Homöopathie) eine pathologische von einer physiologischen Phimose zu unterscheiden.

      Das finde ich auch flyguy. Als ob sich eine Phimose mit Homöopathie oder Hexerei heilen lässt.
    • flyguy schrieb:

      Die Autorin hat bestimmt noch nicht einmal die Qualifikation (sie ist Expertin für Klassische Homöopathie) eine pathologische von einer physiologischen Phimose zu unterscheiden.
      Das schaffen doch auch nur die wenigsten Urologen?

      Ihr könnt mich von mir aus auslachen...

      Ich war inzwischen auch bei Homöopathen, und die konnten mir mehr helfen als die Schulmedizin. (und mal ehrlich, ist das größte Problem bei Beschneidungen nicht die überholte Meinung der Schulmedizin zu Vorhaut und Beschneidung?)
      Keiner dieser "Hexer" war für Beschneidungen. Eine Homöopathin sagte mir zum Thema Phimose "Die Vorhaut ist halt eine Mechanik, und jede Mechanik am menschlichen Örper die nicht betätigt wird, verkümmert." Wenn Jungs wegen einer Phimose zu ihr kommen oder Eltern nach einem Urologenbesuch (bei dem sie einen Beschneidungstermin bekamen) bei ihr nachfragen rät sie erst mal zur Ruhe und erklärt die Badewannendehntherapie. Das reiche in den allermeisten Fällen aus. Das es Erweiterungsplastiken gibt, wusste sie zwar nicht, nahm aber den BVKJ Flyer interessiert an, und wolle das auch an die nächsten ratsuchenden weitergeben. (Urologen schmeissen den glaub gleich weg...)
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Urolüge schrieb:

      flyguy schrieb:

      Die Autorin hat bestimmt noch nicht einmal die Qualifikation (sie ist Expertin für Klassische Homöopathie) eine pathologische von einer physiologischen Phimose zu unterscheiden.
      Das schaffen doch auch nur die wenigsten Urologen?

      Ihr könnt mich von mir aus auslachen...

      Ich war inzwischen auch bei Homöopathen, und die konnten mir mehr helfen als die Schulmedizin. (und mal ehrlich, ist das größte Problem bei Beschneidungen nicht die überholte Meinung der Schulmedizin zu Vorhaut und Beschneidung?)
      Keiner dieser "Hexer" war für Beschneidungen. Eine Homöopathin sagte mir zum Thema Phimose "Die Vorhaut ist halt eine Mechanik, und jede Mechanik am menschlichen Örper die nicht betätigt wird, verkümmert." Wenn Jungs wegen einer Phimose zu ihr kommen oder Eltern nach einem Urologenbesuch (bei dem sie einen Beschneidungstermin bekamen) bei ihr nachfragen rät sie erst mal zur Ruhe und erklärt die Badewannendehntherapie. Das reiche in den allermeisten Fällen aus. Das es Erweiterungsplastiken gibt, wusste sie zwar nicht, nahm aber den BVKJ Flyer interessiert an, und wolle das auch an die nächsten ratsuchenden weitergeben. (Urologen schmeissen den glaub gleich weg...)
      Naja das mit dem nicht betätigen und verkümmern muss aber nicht für Kinder zutreffen. In "Further fate of the foreskin" wird vor solchen Versuchen im Kindes-Erwachsenenalter indirekt gewarnt. Die Vorhaut kann halt noch mit der Eichel verklebt sein. Das löst sich aber anscheinend im Normalfall mit der Zeit bis zum Erwachsenenalter. Aber ich denke du hast recht mit den Urologen. So den Überblick habe ich da leider nicht. Prof. Maximilian Stehr meinte aber glaube ich in seinem Vortrag auf dem Symposium für Genitale Autonomie, dass er als Chefarzt in der Kinderklinik viele Überweisungen von Urologen mit der Bitte um Beschneidung bekommt, obwohl nur Vorhautverklebungen vorliegen.
      Ich hab selber noch keine guten Erfahrungen mit Homöopathie gemacht. Mir ist auch nicht klar wie das wirken soll, wenn die Mittel alle so extrem verdünnt werden.
    • Homöopathische Heilmittelchen, egal wie man sie nennt, haben keinerlei Heilwirkung. Es ist buchstäblich Würfelzucker oder Leitungswasser.

      Was Homöopathen der klassischen Medizin allerdings voraus haben (und auch müssen, sonst verkaufen sie nix) ist, dass sie sich mehr um die Menschen kümmern. Der Schuldoc arbeitet AM Menschen, der Homöopath, in Ermangelung wirksamer Medikamente, MIT dem Menschen.

      Wenn man das weiß, erklären sich auch die Heilerfolge: Sie basieren auf dem Placebo-Effekt, der wirklich was kann, aber nicht oberhalb einer gewissen Schwelle.

      Wenn eine verängstige Familie von einem Urologenbesuch kommt, wo in schwärzesten Farben ausgemalt wird,w as passiert, wenn nicht sofort radikal beschnitten wird, ist ein Homöopath, der erstmal Ruhe reinbringt, tatsächlich Gold wert.

      Bei einer Phimose, solange sie nicht festsitzt, brauchts ja auch nicht mehr als Dehntherapien.

      Jedwede Erkrankung, die aber reguläre Medikamente braucht, kann von keinem Homöopathen der Welt kuriert werden. Dazu gehören *insbesondere* alle malignen Erkrankungen.
    • Phimose - ein Fall für den Heilpraktiker ?

      Aber sicher !
      Bei einem Schulkameraden wurde als Kind eine Vorhautverengung diagnostiziert, der Kinderarzt gab seiner Mutter gleich eine Überweisung zum Chirurgen.
      Die Mutter hat den Vorschlag des Arztes nicht so hingenommen und einen Heilpraktiker konsultiert, der dem Jungen Salben verordnete. Zudem musste die Mutter mit gezielten Dehntherapien die Vorhautenge weiten.

      Resultat: Die Operation mit all' ihren, in diesem Forum beschriebenen Konsequenzen blieb ihm erspart.
      Ich habe ihn immer um diesen Heilpraktiker beneidet.
    • Dann hat er auch keine Homöopathie angewendet, sondern eine reale Therapie.

      Das muss man schon auseinanderhalten ;)

      Homöopathie wäre gewesen, wenn er Cortisonsalbe in einen Liter Leitungswasser getan hätte, dass dann ordentlich geschüttelt, mit der Pipette einen Tropfen raus, ein Liter Leitungswasser, ordentlich geschüttelt.... 30x später: Yay, Homöopathisches Mittel fertig.
    • Homöpathie ist, wenn ein Bauer im Frühjahr aufs Feld geht, er einen fahren lässt, und dann sagt "So, gedüngt ist" ;)

      Ich habe es früher auch nicht geglaubt, das kann doch nicht wirken.

      Aber alle Homöopathen bei denen ich bisher war, kannten ihre Grenzen, und überwiesen mich dann auch an Schulmediziner. Und die kennen solche, die am UND mit den Menschen arbeiten...

      Egal ob Schulmediziner oder Homöpath, wer behauptet "an meinem Wesen sollst du genesen", nur ich hab die Weisheit mit Löffeln gefressen, ist bei mir unten durch, das sind Scharlatane.


      Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean. (Isaac Newton)

      Und was die Schulmedizin meint zu wissen, und anderes nicht hören und sehen will, ist das nicht der Knackpunkt um was es in diesem Forum geht?
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Urolüge schrieb:


      Und was die Schulmedizin meint zu wissen, und anderes nicht hören und sehen will, ist das nicht der Knackpunkt um was es in diesem Forum geht?
      Was verstehst du denn unter Schulmedizin? In der Medizin gibt es ja durchaus schonendere Wege als eine Beschneidung mit denen man eine Phimose behandeln kann. Wenn das in der Schulmedizin an den Universitäten nicht genug gelehrt wird und sich praktizierende Ärzte nicht auf dem aktuellen Stand der Medizin halten, ist das natürlich ein Problem.
    • flyguy schrieb:

      In der Medizin gibt es ja durchaus schonendere Wege als eine Beschneidung mit denen man eine Phimose behandeln kann
      Aber der normale Feld- Wald- und Wiesenurologe rät bei jeglichen Vorhautproblemen zur Beschneidung, weil er halt nur abschneiden gelernt hat. Und für fast alle Urologen ist die Vorhaut nur ein unnützer Hautlappen, und nicht Teil des männlichen sexuellen Erregungssystems...

      Für die ist die Vorhaut nur ein Schutzlappen, der seit man'(n) nicht mehr nackt durchs Unterholz pirscht seinen Zweck verloren hat, und deswegen entfernt werden kann...Das ist die vorherrschende Meinung der Schulmedizin zum Thema Vorhaut, und solange die sich nicht ändert...
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Ich kanns nur wiederholen:

      Think big.

      Anstatt das zu beklagen - warum nicht versuchen, die medizinische Ausbildung hier zu verbessern?

      Wenn der künftige Urologe auf der Uni nur Unfug lernt, warum nicht mal das ganze hier an der Stelle verbessern?

      Es muss doch Möglichkeiten geben, wie man die Curricula beeinflussen kann. Wenn falsches gelehrt wird, kann das nicht im Sinne einer Universität sein.
    • Geb ich Dir absolut recht, Tante Jay, das muss schon in die Ausbildung...
      Aber wie die Ausbildung zum(Fach)Arzt genau läuft...ich weiß es nicht?

      An der Uni doch nur Theorie? Und wenn an der Klinik in der die Praxis gelehrt wird und da alle nur abschneiden können, wie soll da einer erweitern lernen?

      Und wenn da ein Lehrling frisch von der Schule seinen Chefarzt belehren will...

      Keiner gibt doch gern zu, dass er bisher was falsches geglaubt und gemacht hat...und die Götter in weiss schon 2x nicht...

      Irgendwo hab ich mal gelesen, dass neue Erkenntnisse in der Medizin ca. 30 Jahre brauchen, bis sie allgemein in der Praxis gängig sind...na dann...
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Urolüge schrieb:

      Und für fast alle Urologen ist die Vorhaut nur ein unnützer Hautlappen,
      und nicht Teil des männlichen sexuellen Erregungssystems...
      Für die ist die Vorhaut nur ein Schutzlappen, der seit man'(n) nicht mehr nackt durchs Unterholz pirscht seinen Zweck verloren hat, und deswegen entfernt werden kann...Das ist die vorherrschende Meinung der Schulmedizin zum Thema Vorhaut, und solange die sich nicht ändert...
      Ja, sowas durfte ich mir auch schon anhören (von einem Urologen-und das war garnicht so lange her). Es gibt definitv wissenschaftliche Daten, die solchen Aussagen krass gegenüberstehen. Allerdings war der, wo ich war auch schon recht lange als Arzt tätig (sein Studium liegt lange zurück).

      Tante Jay schrieb:

      Ich kanns nur wiederholen:

      Think big.

      Anstatt das zu beklagen - warum nicht versuchen, die medizinische Ausbildung hier zu verbessern?

      Wenn der künftige Urologe auf der Uni nur Unfug lernt, warum nicht mal das ganze hier an der Stelle verbessern?

      Es muss doch Möglichkeiten geben, wie man die Curricula beeinflussen kann. Wenn falsches gelehrt wird, kann das nicht im Sinne einer Universität sein.
      Vielleicht ist es heute besser auf den Unis. Wenn man sich z.B. den Artikel auf DocCheck Flexikon über Phimose anguckt (auch teilweise von Medizinstudenten geschrieben), macht das Hoffnung. Ein Problem seh ich dann wie gesagt, wenn Ärzte deren Studium schon länger zurück liegt, so ein Schmarrn verzapfen, wie es Urolüge beschrieben hat und z.B. ohne irgendeine andere Therapie zu machen direkt radikal beschneiden wollen. Als Laie kann ich das nicht verstehen. Ich denk' mir dann, man muss sich als Arzt doch auch seiner Verantwortung bewusst sein und nicht auf seinem Uni-Wissen sitzen bleiben, als wäre dies das einzig Wahre.
    • Du gehst halt immer den Weg des geringsten Widerstandes. Und seit du dank des Gesetzes auch nichts mehr zu befürchten hast: Warum Mühe geben? Der doc muss mit dem Genital ja nicht leben.

      Disclaimer: Das gilt nicht für alle Ärzte. Definitiv.

      Es hilft nur der lange Weg: Aufklärung und Unterrichtung.

      Btw. ich würde gerne der Beschneidungsklinik in Hannover, die sich auf die "Gleichmachung" der Kindergenitalien bei Intersex-Kindern spezialisiert haben, das Handwerk legen.