Christoph Strässer, Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung - eine traurige Lachnummer

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    • Christoph Strässer, Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung - eine traurige Lachnummer

      spd-muenster.de/meldung.php?meldung=6465&page=0

      Zunächst zur Info: dem Unrechtsparagraphen zur Rechtlosstellung von Jungen gegen Vorhautamputationen hat Christoph Strässer am 12.12.12 zugestimmt.

      Doch auch mit FGM hat er sich offensichtlich noch nie beschäftigt, am wenigsten mit den Schwierigkeiten, tief in der Kultur verwurzelte Bräuche von aussen zu hinterfragen und auf deren Verzicht hinzuwirken:

      Dabei erschüttert mich besonders, dass ausgebildete Ärzte den Eingriff vornehmen. Ich verurteile dies auf Schärfste, denn klar ist, dass auch eine Verstümmelung unter ärztlicher Aufsicht eine Gewalttat ist.

      Seltsam, das empfand Onkel Christoph doch bei Vorhautamputationen doch sicher auch als die Absolution schlechthin, um Jungen zu entrechten und vor allem vor schlimmen Hinterhofverstümmelungen zu bewahren. Und nun auf einmal: alles andersrum?

      Und es kann kein Bestandteil einer Kultur sein, ihre Töchter zu misshandeln. Deshalb sage ich denen, die es weiterhin tun: Lasst es sein! Und ich sage den Staaten, die es weiterhin tolerieren: Unterbindet es!

      Was für eine rassistische Unterstellung: Afrikaner misshandeln ihre Kinder! Lieben ihre Kinder nicht! Wissen nicht, was gut für ihre Kinder ist!
      Genau, und wenn Onkel Christoph kommt und "böse böse, Ihr schlimmen Wilden!" ruft, schmeissen alle die rostigen Rasierklingen oder auch die sterilen Skalpelle weg und alles ist gut.

      Beim besten Willen: mit solchen platten Sprüchen ist weder Mädchen noch Jungen geholfen.
      Sie zeugen nur von völliger Unkenntnis der Thematiken.
      Und so eine ist Bundesbeauftragter... man kann einfach nur den Kopf schütteln.
    • Der Mann ist ein geborener Diplomat.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Ja, man beweint sintflutartig die "Medikalisierung". Man befürchtet, dass sich das grausame, dreckige Gemetzel am Mädchen:

      ulwaluko.co.za/Photos.html

      (ach Entschuldigung, das war jetzt das falsche Dia...)

      dann nicht mehr genügend von der hygienisch einwandfreien klinischen Operation unter Vollnarkose und Flutlicht bei Jungen unterscheidet.

      Wir bei Mädchen eigentlich auch schon mal das Blut von der Wunde mit dem Mund abgesaugt? Das soll ja die Wundheilung fördern! ;)

      Die selben Tränen wie bei der Huffpost:

      It may shock you to know that in fact, 18 percent of all FGC globally now takes place in a medical environment.


      Es ist offenbar besonders schockierend wenn Mädchen unter Narkose und sterilen Bedingungen operiert werden - das passt ja nicht in den Kram. Da wird es dann richtig zynisch.

      beschneidungsforum.de/index.php?page=Thread&threadID=5447
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Herr Strässer ist übrigens auch per Mail erreichbar:

      spd-muenster.de/artikel.php?artikel=184&page=37

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      Bitte aber nicht zu grob werden. Herr Strässer ist vermutlich nur ein "Mitläufer".
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)