Telepolis berichtet:
Wäre schön, wenn in nicht allzu ferner Zeit so ein Urteil auch mal bei MGM gefällt würde.
Bei MGM erlassen die "extremen Kulturrelativisten" sogar Gesetze, die diesen Eingriff ausdrücklich legalisieren.
Und auch da wird auf die vielen Betroffenen verwiesen, die "den Eingriff nicht als Nachteil, sondern als 'Vervollständigung' empfinden".
Auch das ist leider bei MGM traurige Realität.
Ein ägyptisches Berufungsgericht hat den Arzt Raslan H. Zu zwei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt.
Wäre schön, wenn in nicht allzu ferner Zeit so ein Urteil auch mal bei MGM gefällt würde.
Die Beschneidung von Mädchen ist vor allem in Afrika nördlich des Kongo verbreitet und wird dort offensiv verteidigt. Aber auch in westlichen Ländern gibt es extreme Kulturrelativisten, die die Schädlichkeit der Entfernung von Teilen der Vagina für nicht ausreichend untersucht halten und Verbote als "imperialistische Einmischung" ablehnen. Sie heben hervor, dass es häufig selbst Frauen sind, die Beschneidungen durchführen, und zitieren Umfragen, nach denen Betroffene den Eingriff nicht als Nachteil, sondern als "Vervollständigung" empfinden.
Bei MGM erlassen die "extremen Kulturrelativisten" sogar Gesetze, die diesen Eingriff ausdrücklich legalisieren.
Und auch da wird auf die vielen Betroffenen verwiesen, die "den Eingriff nicht als Nachteil, sondern als 'Vervollständigung' empfinden".
Dem UN-Kinderhilfswerk UNICEF zufolge werden Beschneidungen in Ägypten heute zu 70 Prozent nicht mehr von umherziehenden Nomaden, sondern von Ärzten durchgeführt. Allerdings kann der medizinisch nicht notwendige Eingriff, wie der Fall Suhair al-B. zeigt, auch dann zu Infektionen, Blutungen oder anderen Komplikationen führen, wenn er von einem ausgebildeten Mediziner in einer Klinik durchgeführt wird.
Auch das ist leider bei MGM traurige Realität.
Ein gerupfter Spatz verspottet das Gefieder seiner Artgenossen. (Sorbisches Sprichwort)