Einzelne Einträge werden ihrem Thema nicht wirklich gerecht. Negativ sticht etwa hervor, dass sich Günter Jerouschek im Lemma „Genitalmutilation/Beschneidung/Zirkumzision“ weit mehr für die „männliche Beschneidung“ interessiert als für die „Mädchenbeschneidung“, der er gerade mal 16 Zeilen widmet, während ihm diejenige, die seine Geschlechtsgenossen betrifft, über 100 wert ist.
Also, wenn das alles ist, was Ralf Löchel dazu einfällt - schwach!
Jerouschek ist offenbar seit langem GM-Kritiker.
Diese Zeilenzählerei ist spießig, der Grund für das Verhältnis liegt doch auf der Hand: bzgl. FGM gibt es einen breitest vorstellbaren (vor allem politischen!) Konsens. Es ist also nicht notwendig da allzuviele Worte zu verlieren. Das ist hier bei strengsten Strafen verboten, während groteskerweise parallel MGM LEGALISIERT wurde.
literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=20089
There is no skin like foreskin