Denn sie wissen, was sie tun - Die interessanten Thesen von Sabine Beppler-Spahl

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    • facebook.com/NovoArgumente?fref=ts

      Was für ein erhellender Artikel. Jetzt wissen wir endlich, dass die chirurgische Entfernung eines Teils der Geschlechtsorgane annähernd so schlimm wie eine Ballettstunde sein kann. Und wenn es keine "offene, freie Debatte" gab, dann doch wohl durch die Verteidiger dieses Rituals, die jegliche Diskussion als "unverhandelbar" und "undenkbar" und als Beweggrund für den Exodus bezeichnet haben und den Bundestag, der ein Gesetz in einem einzigartigen Rekordtempo durch die Gremien gepeitscht hat, nicht ohne z. B. im Rechtsausschuss mehrheitlich handverlesene Befürworter zu laden und Betroffe, die mit ihrer Verstümmelung nicht einverstanden sind, erst gar nicht anzuhören. Dazu der auch hier gleich Eingangs gemachte Versuch, jegliche Diskussion mit dem Wort Antisemitismus zu diffamieren. Soll das also eine freie und offene Debatte gewesen sein? Frau Beppler-Stahl, bei allem Verständnis für das, was die Debatte bei Juden für Spuren hinterlassen hat, mit solchen Texten werden Sie keine Sympathien für dieses Ritual erzeugen. Allzu offensichtlich ist, dass Sie hier anderen pauschal eine Unredlichkeit unterstellen, die durch nichts zu rechtfertigen ist.
    • Ab in die Hall of Shame damit

      Ein relativ kleiner Eingriff, den Millionen Väter weder bei sich noch bei ihren Söhnen als Problem empfinden, wird kurzerhand zur Körperverletzung deklariert.


      Ich wartete darauf... und dann kam er natürlich, wie immer, irgendwann, der Leid verleugnende, empathielose Satz.

      Alles in einer aggressiven, ressentimentsschürenden Sprache ("Kreuzug").

      Schmerzen, Angst und Verdrängung zählen für Menschen wie Frau B.-S. nicht.

      Hier wird einfach nur ein Weltbild verteidigt, in dem man sich wohlig eingerichtet hat. Auf dem Rücken von Kinderrechten. Sie müssen weiterhin Schmerzen ertragen und lebenslang in ihrer Sexualtät limitiert werden, damit diese Frau sich als tolerant oder was weiß ich aufspielen kann.

      Ach ja, natürlich nicht weiter überraschend, dass sie bei ihren Literaturhinweisen nicht das Buch von Prof. Franz nennt.
    • Diesem verbalen Dünnschiß kann man wirklich nur noch mit ätzendem Sarkasmus begegnen. Bin gespannt, ob die den Mut haben , das freizuschalten:

      " Sehr überzeugend. Wenn ich so recht darüber nachdenke, gibt es eigentlich auch angesichts Millionen " beschnittener " Frauen sehr, sehr wenige, die sich darüber beschweren. Die meisten hingegen fühlen sich nicht verstümmelt, fühlen sich rein und sauber und geben diese Tradition voller Stolz und Überzeugung an ihre Töchter weiter. Wer hätte Zweifel daran, dass afrikanische Eltern ihre Töchter lieben, und glauben, nur das Beste für sie zu tun ? Das führt mich zu dem Schluss, dass die Kampagne gegen weibliche Genitalbeschneidung wohl eher von einer kolonialistisch-paternalistischen Geisteshaltung weißer Mittelstandsbürger getragen ist, die hiervon selbst nicht betroffen ist und denen es auch egal ist, dass sie mit solchen Kampagnen auch Beifall von Rassisten und Islamhassern jeder Coleur erhalten. Hier schwingt doch ganz eindeutig die überhebliche Attitüde weißer Kolonialherren gegenüber den " barbarischen" und " rückständigen" Eingeborenen nach. Dem muss man auf jeden Fall was entgegensetzen. Also werde ich mich nunmehr künftig für die Legalisierung der Mädchenbeschneidung einsetzen.

      Ach, das ist üüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüberhaupt nicht vergleichbar, höre ich Sie aufschreien ? Es sei unerhört, das zu vergleichen? Wirklich ? Ja, das sagen Sie als weiße , nicht betroffene Mittelstandsbürgerin, also hinterfragen Sie doch mal ihre eigenen Ressentiments."
    • Haare schneiden, Hände oder Lieblingsjeans waschen, Striptease, Ballettstunden, was kommt da noch an abstrusen Vergleichen?
      Also Phantasie hamm se, die Damen und Herren Verstümmelungsbefürworter/Kinderrechtsverleugner! Das muss man ihnen lassen. Da sind sie total enthemmt. Da ist ihnen nichts zu peinlich.

      Genau! Für Mädchen gibt es die Ballettschule - für Jungen Genitalverstümmelung. Total geschlechtergerecht, da kann man schon nicht meckern!
      Ein bisher ungelüftetes Geheimnis aller Ballettschulen ist ja, dass dort - aber pssst! - den Mädchen in einer geheimen Operation Haut und Schleimhaut von den Genitalien amputiert wird. Nur so können sie eine richtige Ballerina werden. Das ist auch nicht verhandelbar!

      Ich bin auch gespannt, picard_72, ob dein Kommentar veröffentlicht wird. Ob erlaubt wird, etwas an der Fassade der Scheinheiligkeit und Verlogenheit zu kratzen.
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • der ist veröffentlicht.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Man muss auch mal klipp und klar sagen: dass solche Artikel jetzt erscheinen, das ist ein erster Erfolg!

      Ja!

      Qui s'excuse s'accuse - wer sich verteidigt, klagt sich an! :thumbsup:


      „Die Beschneidung ist keine Verstümmelung“


      Bingo! Da ist jemand voll in der Defensive!

      Mit erstaunlicher Unbekümmertheit wird auch in Fernsehsendungen wie z.B. „Log In“ [2] gegen die Beschneidung Stimmung gemacht.


      Was war an jener, in ihrer Ausgewogenheit aus dem Rahmen fallenden Sendung von 2012 auszusetzen? Zwei Befürworter und zwei Gegner von Kinderrechten kamen zu Worte.
      Es ist eher festzustellen, dass im ÖR-Rundfunk seitdem fast nur noch Jungenverstümmelungspropaganda gesendet wird. (Hallo Kika!)

      Selbstbestimmung schrieb:

      Haare schneiden, Hände oder Lieblingsjeans waschen, Striptease, Ballettstunden, was kommt da noch an abstrusen Vergleichen?


      Bitteschön, folgt auf dem Fuße:

      Beppler-Spahl "Viel Lärm um ein Stückchen Haut" kennt nämlich noch mehr so tolle Vergleiche z.B. - Schenkelschoner anbringen! - der Wohnortswechsel! :thumbsup:
      Dadurch ist ja, wie wir wissen, der lebenslange Aufenthalt des Kindes festgelegt - wer kann schon dem Wohnort, in dem er aufgewachsen ist entkommen? Ganz unmöglich, unsichtbare Kräfte halten den Menschen dort für immer gefangen.
      Ganz klar, Wohnortwechsel ist Körperverletzung. Eine unsichtbare, gewissermaßen.

      novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0001156
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Sabine Beppler-Spahl ist nun nicht irgendwer bei novo Argumente, nicht irgendein Gastautor, sie ist immerhin Ressortleiterin.

      Und novo Argumente (was ist an archaischen Argumenten eigentlich "novo"?) schreibt über sich selbst:

      Unser Profil: Meinungsstarke Kommentare und scharfe Analysen für Freiheit und Fortschritt.


      Freiheit heißt, selbst über die Vollständigkeit seines Körpers entscheiden zu können. Freiheit ist das Gegenteil von Zwang. Von Zwangs-Amputation.
      Fortschritt? Ein störrisches Festhalten an einem archaischen, fremdbestimmten Opferritual ("pars pro toto") soll ein Fortschritt sein?

      Manchmal, ja da müssen müssen "religiöse oder weltanschauliche Sensibilitäten" schon zurückstehen.
      Je nachdem, je nachdem!

      Gerade im vorliegenden Fall ist die Aufforderung zur Rücksichtnahme auf religiöse oder weltanschauliche Sensibilitäten vor allem deshalb abzulehnen, weil sie genau den engstirnigen antiuniversalistischen Geist des Rückzugs auf kulturelle Identitäten legitimiert...


      novo-magazin.de/81/novo8106.htm

      Interessant. Aber wenn es um die "Sensibilitäten" von Kindern geht, da haben dann die "religiöse oder weltanschauliche Sensibilitäten" der Eltern auf einmal Vorrang. Auch gegenüber den rechtsempfindlichen Sensibilitäten der breiten Mehrheit.

      Dieses Urteil ist ein Skandal....Das Urteil gegen die Beschneidung passt haarscharf zu den Vorurteilen unserer Zeit. Weil es sich gegen eine religiöse Tradition richtet...


      Ah ja! Mal so, mal so...

      novo-argumente.com/magazin.php/novo_notizen/artikel/0001156

      ...den engstirnigen antiuniversalistischen Geist des Rückzugs auf kulturelle Identitäten


      Äh..., und wie ist das mit "identitätsstiftenden" Ritualen?
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • So schön, dass ich es gleich hier posten muss:

      Was Frau Beppler-Spahl schreibt, ist voller Hass auf Menschen, die anderer Meinung als sie sind. Ich bin mit einem jüdischen Mann verheiratet. Für uns kam es nicht in frage, unseren Sohn beschneiden zu lassen. Er ist heute 24 und dankbar dafür. Es gibt viele Juden wie uns, auch in Israel: haaretz.com/mobile/.premium-1.…E77D30A1AC667B74EF7FBEBF2 Sind .das alles Antisemiten, nur weil sie sich der Brit Milah verweigern? Genauso wenig wie sie es sind, ist es die Mehrzahl der Kritiker in Deutschland. Dass Frau Frau Beppler-Spahl versucht, sie in eine Ecke mit Antisemiten zu stellen, ist dumm und unverschämt.
      novo-argumente.com/magazin.php…n_sie_wissen_was_sie_tun/
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Großes Kino.
      Avraham Burg darf sich schon darauf freuen als Kostümjude oder Selbsthasser bezeichnet zu werden...
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)