Psychotherapie bei Beschneidung und Genitalverstümmelung in Berlin

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    • Psychotherapie bei Beschneidung und Genitalverstümmelung in Berlin

      w-a-praxis.de/beschneidung-gen…hotherapie-in-berlin.html


      Es ist sehr erfreulich, das sich nun Profis dem Thema zuwenden und die Beschneidung als das erkennen, was sie für einige ist:
      ein Trauma.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • "Die Beschneidung bzw. Genitalverstümmelung stammt also aus vorhistorischer Zeit und hatte zum Ziel, mit steinzeitlichen Methoden, die Unterwerfung der einzelnen Mitglieder einer Ethnie unter den Zwang des Kollektivs zu erleichtern. In manchen Ethnien war und ist nur die Beschneidung des männlichen Gliedes mit Abtrennung der Vorhaut (Zirkumzision) üblich, in anderen Ethnien werden die weiblichen Genitalien (Klitoris und Schamlippen) ganz oder teilweise entfernt."
      Quelle: http://www.w-a-praxis.de/beschneidung-genitalverstummme/beschneidung-genitalverstummmelung-psychotherapie-in-berlin.html


      Wir kennen die Meinung der religiösen Vertreter zur Beschneidung, wie auch die der nicht persönlich betroffenen Juristen (z.B. Leutheuser-Schnarrenberger, Hörnle). Die Meinung eines Diplom-Psychologen zum Sinn und Zweck der Beschneidung finde ich hier im Kontext sehr interessant.


      Natürlich liegt es mir fern hier die Verfechter der Beschneidung unmittelbar in einen vorhistorischen oder gar gemeingefährlichen Kontext ("Unterwerfung" mit aus meiner Sicht brutalsten Mitteln) zu setzen. Schließlich muss ich ja bei Menschen, die kein Problem damit haben kleine Kinder zu beschneiden, auch um meine eigene Sicherheit bangen ;-)


      OK., der letzte Absatz war jetzt etwas flapsig geschrieben und mir ist durchaus bewusst, dass wohl auch vielen innerlich das Herz blutet, wenn sie ihre eigenen Kinder verstümmeln lassen. Um so wichtiger finde ich hier die Aufklärung darüber, dass die Beschneidung in Wahrheit nichts mit Religion, sondern höchstens mit der Tradition der Unterdrückung zu tun hat.

      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)