Offene Nähte nach "low and loose"-Beschneidung

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    • Offene Nähte nach "low and loose"-Beschneidung

      Liebe Beschneidungscommunity,

      vor zehn Tagen, am 14. Oktober 2014, ließ ich mich im Alter von 21 Jahren aufgrund einer Phimose im Stil "low and loose" unter örtlicher Betäubung beschneiden.

      Ich habe den Eindruck, die Nähte sind nicht so, wie sie sein sollten. Als ich vor drei Tagen, am 21. Oktober, zur Nachkontrolle beim Urologen war, hat er zwar gemeint, es wäre alles in Ordnung, aber ich bin mir da nicht so sicher. Auf der Oberseite und von mir aus gesehen rechts scheint die Wunde deutlich auseinanderzuklaffen, und ich mache mir Sorgen, dass es schlecht verheilt und eine riesige Narbe zurückbleibt.

      Bitte werft einen Blick auf die Bilder im Anhang und sagt mir, was ihr davon haltet!

      Vielen Dank und Liebe Grüße aus Österreich
      Max
      Bilder
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    • Hallo lowandloose,
      tut mir leid, wir können hier im Forum keine ärztliche Hilfe ersetzen und hierfür ist wirklich ein Arzt zuständig, so leid es mir tut.
      Aber meine Meinung als Laie: Das sieht nicht gut aus... :S
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
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      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Ist schon klar :) ich werde kommende Woche so oder so nochmal zum Urologen marschieren müssen.

      Ich bin hier im Forum nur, weil es vielleicht Leute gibt, die vor mir ähnliche Probleme hatten.

      Utopischer "best case" wäre für mich eine Antwort wie

      "Ja, bei mir hat das damals genau gleich ausgesehen, und zwei Wochen später war alles wunderbar abgeheilt."

      Die werd ich zwar höchstwahrscheinlich nicht bekommen, aber ich würde trotzdem gern ähnliche Erfahrungen von anderen lesen, bevor ich nächste Woche meinen dritten Uro-Gang antrete.
    • Vergangenen Dienstag war ich noch einmal beim Urologen, habe ihm die Naht gezeigt und ihn gefragt, was da schiefgelaufen ist.

      Vorerst eine kurze Erklärung - meine Wundflächen wurden abgeschrägt. Ich weiß nicht, ob das "Standard" für Beschneidungen ist, daher zur Erläuterung ein Bild im Anhang (rot: inneres Vorhautblatt, blau: äußeres Vorhautblatt, grün: Faden).

      Die (wie ich finde, ziemlich schlüssige) Erklärung des Urologen für die große offene Stelle an der Penisoberseite lautete sinngemäß:

      Nach der OP, als die Wundflächen noch nicht verheilt waren, bildete sich unter der Haut ein Bluterguss und verschob die Wundflächen gegeneinander, wobei die Fäden aus dem inneren Vorhautblatt ausrissen und im äußeren Vorhautblatt hängenblieben. Anschließend wuchsen die Wundflächen in verschobener Position zusammen, wodurch ein Teil der Wundfläche des äußeren Vorhautblatts unbedeckt blieb und sich auf diesem Wundbelag bildete.

      Vermutlich handelt es sich also schon um einen Kunstfehler des Urologen (was er aber natürlich niemals zugeben würde. Ärzte... :| ). Für mich sieht es aus, als hätte er vom inneren Vorhautblatt zuviel abgetragen und die Nähte dann nicht mehr weit genug entfernt vom Wundrand setzen können, um ausreichende Sicherheit gegen Ausreißen derselben zu gewährleisten. Aber es ist bei weitem nicht so schlimm wie befürchtet, und die Heilung scheint gut voranzuschreiten.

      Wie es zu der klaffenden Stelle auf der rechten Seite kommen konnte, weiß ich nicht, aber sie scheint von innen heraus schön zuzuwachsen, also was solls.

      Im Anhang nochmal einige Bilder, wie es heute (18 Tage nach der OP) aussieht. Werde mich hier noch einmal melden, sobald alles komplett verheilt ist.
      Bilder
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    • Zumindest sieht

      es wirklich besser aus als noch vor Tagen. Nichtsdestotrotz wirst Du mit Kunstfehler nicht durchkommen-das sind ganz einfach die normalen Nebenwirkungen, die man befürchten muss! Hat er Dich darüber aufgeklärt?

      Es wundert mich nur immer; da ist das eine so oft durchgeführte OP und dann wird so viel dabei schlecht gemacht! Ein Operateur muss immer damit rechnen, dass so etwas passieren kann UND vor allem noch nächtliche Erektionen einkalkulieren (ab einem gewissen Alter).

      Alles Gute für Dich
      Viele Grüße aus dem Rhein-Neckar-Raum

      Ich