Religiöse kämpfen gegen Vorurteile
Die Beschneidungsdebatte vor zwei Jahren habe ein „enormes Unverständnis“ für religiöse Rituale offenbart. Es herrsche ein „grundlegendes kulturelles Unbehagen“ in Fragen des Glaubens vor. „Religionskonflikte werden zu einem Kulturkampf“, folgerte Schieder.
Die Rabbinerin Gesa Ederberg erklärte, sie habe sich während der Beschneidungsdebatte geradezu „hilflos“ gefühlt.
So ist das nun mal, wenn man ohne rechtfertigenden Grund an Kindergenitalien chirurgische Eingriffe vornehmen möchte. Wer keine Argumente außer "Tradition", "Schon immer so gemacht" und "steht in der Bibel" hat, kann sich ruhig ein wenig hilflos fühlen. Wie hilflos sich ein Kind fühlt, dem man ohne Erklärung und ausreichende Betäubung ein Stück vom Penis abschneidet, darüber macht sie sich ja auch nur wenig Gedanken.
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