Jan Wetterauer und das Recht auf freie Ausübung religiöser Praktiken

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    • Jan Wetterauer und das Recht auf freie Ausübung religiöser Praktiken

      Jan Wetterauer schrieb:

      Modernen Gesellschaften bedarf es einer multikulturellen Prägung, und eben in diesem Rahmen fordern auch deutsche Politiker das Recht muslimischer und jüdischer Bürger auf deren freie Ausübung ihrer religiösen Praktiken, soweit sie nicht mit Grundsätzen unseres liberal-demokratischen Staates oder anderen Gesetzen divergieren. Trotz der Bemühungen befinden die Politiker den Multikulturalismus als gescheitert, was allerdings nicht bedeuten muss, dass er nicht bereits in Deutschland existiert.

      Wetterauer zitiert Alan Posener
      „Man muss die Beschneidung ja nicht gut finden. Multikulti bedeutet gerade: begreifen, dass das Fremde, ja Befremdliche in anderen Kulturen einen anderen Stellenwert hat als in der eigenen."


      Jan Wetterauer schrieb:

      Deutschland befindet sich als hochmoderner und emanzipiert, demokratischer Staat ...


      Hochmodern? Was Kinderrechte angeht, neuderdings eher bronzezeitlich orientiert. Emanzipiert? Wenn Mädchen mehr Schutz genießen als Jungen?
      Demokratisch? Wenn 70% der Bevölkerung die Verstümmelung von Jungen ablehnen, und das dann trotzdem im Handstreich legalisiert wird? Wenn Lobbys Gesetze diktieren?

      grin.com/de/e-book/278771/das-…en-des-multikulturalismus


      Man bei Posener nur noch ein Wort ergänzen:

      ,Man muss die weibliche Beschneidung ja nicht gut finden. Multikulti bedeutet gerade:
      begreifen, dass das Fremde, ja Befremdliche in anderen Kulturen einen anderen Stellenwert
      hat als in der eigenen.


      Das ist dann eben echter, konsequenter, unverfälschter Multikulturalismus, bzw. Minderheitenfetischismus!
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Ich hab dieses "Werk" jetzt nicht gelesen, aber das für die Überschrift benutzte Zitat zeigt wie so oft, wie beschränkt die Sichtweise von Schreiberling wie diesem ist. Demnach gibt es nur die Beschnittenen, die sich verwundert die Augen reiben ob der Aufregung um den harmlosen Akt und die Unbeschnittenen, die aus Verblendung und Intoleranz heraus protestieren.
      Dass es Menschen wie MICH gibt, scheint ihm nicht in den Sinn zu kommen. Ich muss mit meiner erzwungen Einschränkung leben, man ging wie selbstverständlich davon aus, dass ich meine Verstümmelung gut finde. Ich finde sie aber nicht gut, ich hasse sie! Was nun? Ich will und werde mich gegen diesen Scheiß wenden, auch wenn mir der Herr so gönnerhaft zugestehen mag, ich müsse die "Beschneidung" (liebliches Wort) ja nicht gut finden. Das reicht mir aber nicht, ich verlange, dass endlich auch bei den drei Affen (nix sehen, hören und sagen) ankommt, welch massenhaften Leid hier produziert wird.
      Und dieser arrogante und ignorante Tonfall endlich aufhört!I
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Jan w schrieb:

      Was soll sowas?
      Frage ich mich jetzt auch.
      Sorry, das letzte (jetzt gelöschte) Zitat ist mir da irrtümlich reingeraten, das war aus einem Buch von Leonie Craes. Habe den Beitrag entsprechend geändert.
      Danke für den Hinweis!
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"