Vollversammlung Säkulare Grüne

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    • Vollversammlung Säkulare Grüne

      In einem in Münster beschlossenen Positionspapier verweisen die Säkularen Grünen darauf, dass in Deutschland Kinder mittlerweile als selbstständige Grundrechtsträger*innen anerkannt sind. Betont wird, dass das Selbstbestimmungsrecht von Kindern unbedingt zu respektieren ist, auch und gerade bei Entscheidungen, die lebenslang irreversibel sind. Die Säkularen Grünen heben in dem Positionspapier hervor, dass bei lebenslang wirksamen Eingriffen bei Kindern die Elternrechte nachrangig gegenüber den Rechten der Minderjährigen sind. Die Menschenrechte von Kindern sind aber auch vorrangig gegenüber religiösen und traditionellen Praktiken. Eine Ungleichbehandlung von Jungen und Mädchen wird abgelehnt und für alle Kinder ein gleichermaßen wirksamer Schutz gefordert. Das Positionspapier ruft zur Unterstützung humanistischer menschenrechtlich orientierter Positionen bei Muslimen und Juden auf.


      saekulare-gruene.de/bericht-ue…29-juni-2014-in-muenster/
    • Die Grünen machen die klassische eierlegende Wollmilchsau. Sie haben für jeden etwas. Für die Muslime, für die Juden haben sie Multikulti bzw. den 1631d (über 50% der Grünen haben für den Scheiß 1631d gestimmt). Und die grünen ChristInnen haben dafür gesorgt, dass es in 2012 keine große Debatte gab, das wurde aufs nächste Jahr, und dann auf St. Nimmerlein verschoben.
      Und für die Verstümmelungsgegner haben sie die Säkularen.
      Sie versuchen an allen Ufern zu weiden.
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Dass die Säkularen nicht das Maul halten

      wird ja durch die Stellungnahme offensichtlich.
      Sie haben nur in der Parteispitze ausschließlich Gegner. In der Basis sind viele ihrer Themen durchaus mehrheitsfähig.
      Die Parteispitze bekämpft jegliche Thematisierung von MGM und die Säkularen brauchen unbedingt Unterstützung von innen und aussen, um den Druck zu erhöhen, die Partei zurück auf menschenrechtlichen Kurs zu bringen.
    • In der Basis sind viele ihrer Themen durchaus mehrheitsfähig.
      Die Parteispitze bekämpft jegliche Thematisierung von MGM und die Säkularen brauchen unbedingt Unterstützung von innen und aussen, um den Druck zu erhöhen, die Partei zurück auf menschenrechtlichen Kurs zu bringen.

      Wenn die Grünen so basisdemokratisch sind wie sie behaupten, warum schickt die grüne Basis dann nicht einfach ihre kinderverstümmelnde Parteispitze in die Wüste?
    • Ändern wird sich nur was, wenn es innerhalb der im Bundestag vertretenen Parteien engagierte Menschen und Gruppen gibt, die für das Ziel der unteilbaren Menschenrechte einstehen. Die Parteien sind auch nur ein Spiegel der Gesellschaft. Und so wie die große Mehrheit unserer Mitbürger das Thema Genitalbeschneidung bei Jungen noch immer als vernachlässigenswert empfindet ( " Find ich ja auch nicht gut, aber sooo schlimm und wichtig ist das ja nun auch nicht" dürfte wohl die Haltung der meisten unserer Mitbürger sein ) , so wird das auch in den Parteien sein. Um so wichtiger ist es, diejenigen in den Parteien, die unser Anliegen unterstützen und Aufklärungsarbeit leisten, zu unterstützen und zu ermutigen. Mir ist jedenfalls sonst noch keine innerparteiliche Gruppe bei anderen Parteien bekannt, die so ein klares Positionspapier entworfen hat.
    • picard_72 schrieb:

      Die Parteien sind auch nur ein Spiegel der Gesellschaft.
      Da stimme ich jetzt nicht zu.
      "Die Parteien tragen zur Willensbildung des Volkes bei". Eine nette Idee.
      Sonst hätten wir im Bundestag ebensolche 70% dagegen gehabt.
      Aber die Initiative hier trägt tatsächlich zur Willensbildung des Volkes bei.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Ich mag die Grünen nicht sonderlich, aber Diskurse innerhalb einer Partei sind für mich lebendige Demokratiekultur. Unser Thema muss erkämpft werden, und zwar überall. In der Politik, in der Medizin, in der Rechtswissenschaft. Wer hier an leichtes Spiel glaubt, ist ein hoffnungsloser Träumer. Immer wieder hört man den Vorwurf: "aber es hätte doch schon vorgestern mit einem Handstreich alles in unsere Richtung umgekrempelt gewesen sein müssen!" Bis hin zu: "das Verfassungsgericht soll spätestens übermorgen über 1631d entscheiden und dann ist alles wieder gut, weil die in unserem Sinne entscheiden werden!" Das wäre sicher schön. Hätte, wäre, sollte. Aber die Realität sieht anders aus.

      Die eigentliche Aufklärungsarbeit hat gerade erst begonnen und jeder, dem das Thema wirklich wichtig ist, sollte sich nach Kräften und Möglichkeiten daran beteiligen.

      Ich bin froh darüber, dass sich die säkularen Grünen so klar positioniert haben und wünsche ihnen viel Kraft, Durchhaltevermögen und letztlich Erfolg.
    • Wenn die Grünen so basisdemokratisch sind wie sie behaupten, warum schickt die grüne Basis dann nicht einfach ihre kinderverstümmelnde Parteispitze in die Wüste?


      Basisdemokratisch sind die Grünen auf dem Papier. Realpolitik sieht aber natürlich so aus, dass alles, was dem kurzfristigen Machterhalt des Spitzenpersonals gefährlich werden könnte, bekämpft wird. Kritische Anträge werden schon im Vorfeld von Parteitagen in Ausschüsse verwiesen und so verhindert, dass darüber überhaupt verhandelt wird. Auch die Grünen sind mittlerweile ein träges, schwerfälliges Gebilde, und die "Promis" nutzen die gleichen Tricks der Lüge, des Drucks und Aussitzens, wie es Helmut Kohl nicht besser konnte. Und viele an der Basis sind zwar damit unzufrieden, aber lassen sich schon leicht einschüchtern, bei einer richtigen Revolte wieder als Chaospartei diffamiert zu werden und sich so politische Einflussmöglichkeiten zu verspielen.

      Ein Hauch von Basisdemokratie ist damit verwirklicht, dass überhaupt ein solches Positionspapier entstanden ist und nun beworben werden kann.
      Wie picard72 richtig sagt: es ist das einzige Gremium einer im Bundestag vertretenen Partei, das sich eindeutig für gleichen Schutz aller Kinder vor jeglicher Genitalverstümmelung positioniert hat.

      Wir dürfen bei allem Frust und allem Zorn über §1631d nicht die nötigen kleinen wichtigen Schritte in die richtige Richtung übersehen. Und ein solcher ist mit diesem Papier erfolgt.

      Das muss nun gepusht werden, es bietet eine Chance!
    • Guy schrieb:

      Sonst hätten wir im Bundestag ebensolche 70% dagegen gehabt.
      Umfragen sind das eine. Klar, wenn Du die Leute auf der Staße direkt fragst, was sie von Beschneidung halten, werden die meisten natürlich sagen, dass sie dagegen sind. Den allermeisten ist dieses Thema aber unwichtig. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die meisten Bundestagsabgeordneten, die für das Gesetz gestimmt haben, dies nicht getan haben, weil sie Beschneidung gut finden. Sondern weil sie die Staatsräson ( " jüdisches Leben in Deutschland muss weiterhin möglich sein" ) höher bewertet haben.
    • picard_72 schrieb:

      Sondern weil sie die Staatsräson ( " jüdisches Leben in Deutschland muss weiterhin möglich sein" ) höher bewertet haben



      Ja, der Begriff der "Staatsräson" zieht ja seit 2012 seine Schleimspur durch die juristische Diskussion.
      Dabei heißt "jemanden zur Räson bringen" ja nichts anderes, als jemanden zur VERNUNFT bringen.

      Herkunft:

      von französisch raison → fr, „Vernunft“, dieses von gleichbedeutend lateinisch ratio


      Und das Verstümmeln von Kindergenitalien hat nun mal mit VERNUNFT rein gar nichts zu tun, das ist hochgradig irrational.

      "Staatsräson" ist ein machiavellistischer Begriff. Der Begriff "Staatsräson" in diesem Zusammenhang impliziert, dass eine konsequente Strafverfolgung von Körperverletzung zum Zusammenbruch des Staates oder zum Bürgerkrieg führen würde.
      Das ist einfach nur lächerlich.
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • picard_72 schrieb:

      Guy schrieb:

      Sonst hätten wir im Bundestag ebensolche 70% dagegen gehabt.
      Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die meisten Bundestagsabgeordneten, die für das Gesetz gestimmt haben, dies nicht getan haben, weil sie Beschneidung gut finden. Sondern weil sie die Staatsräson ( " jüdisches Leben in Deutschland muss weiterhin möglich sein" ) höher bewertet haben.

      Ich glaube eher, dass die Sicherung der eigenen Abgeordnetendiäten für viele Abgeordnete eine hohe Motivation war, dem "Beschneidungsgesetz" zuzustimmen.
    • Hab länger mit mir gehadert, ob ich das hier reinstellen soll, ist eigentlich OT. Meine Bitte an die Admin, schmeißt es sofort raus, wenn ihr meint es ist hier fehl am Platz. Ist zwar schon älter, die Forderung besteht aber immer noch, und mich ärgert es maßlos....

      gruene-bundestag.de/presse/pre…ferkelqual_ID_238017.html
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Danke für den Hinweis. Von diesem inakzeptablen Sachverhalt hatte ich bisher keine Kenntnis. Wie bei der "Beschneidung" scheint hier die Nicht-Kenntnis mit eine der Haupthürden zu sein, die es zu überwinden gilt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einer Bevölkerungsumfrage eine solche Tierbehandlung nicht allumfassend kritisiert würde. Analog zur "Beschneidung" ein Sachverhalt, bei dem juristische Handhabe und Zielsetzung (§1 Tierschutzgesetz) auf Kosten eines Lebewesens weit auseinanderdriften.
      Art. 2 GG:
      (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Geschuldet der deutschen Vergangenheitsbewältigung gilt dieses Grundrecht ausdrücklich nicht, wenn die Person a) ein Kind und b) männlich ist, c) die Eltern entweder jüdischen oder muslimischen Glaubens sind und d) das kindliche Genital das Ziel der Versehrtheit ist.
    • Es geht mir hier nicht vordergründig um den Tierschutz, sondern um die Doppelmoral bei den Grünen. Betäubungslose Ferkelkastration nogo, aber betäubungslose Beschneidung an einem 8 Tage altem Säugling.... :cursing:
      Menschen wurden erschaffen, um geliebt zu werden. Dinge wurden erschaffen, um benutzt zu werden. Der Grund, warum sich die Welt im Chaos befindet ist, weil Dinge geliebt und Menschen benutzt werden. -Dalai Lama
    • Hintergrundpapier der säkularen Grünen pro Beschneidung auf Kinderwunsch

      Das Papier ist ganz bewusst ungeeignet, etwas gegen die Beschneidung des männlichen Kindes (Kind = Mensch unter 18 Jahren, vgl. UN-Kinderrechtskonvention) zu tun. Bereits die anatomischen Fakten werden geleugnet, man ist beispielsweise unfähig, die MGM (Zirkumzision) mit der Klitoris-Exzision (Typ Ib der FGM-Klassifikation) zu vergleichen, was mit Blick auf den Sensitivitätsverlust nach Amputation der männlichen 10.000 bis 20.000 Nervenendigungen bzw. Tastkörperchen (Meissner, Merkel, Ruffini, Vater-Pacini) schlicht geboten ist.

      Man ist säkular und grün, man schreibt (noch) nicht:

      Bereits einsichts- und einwilligungsfähige Mädchen müssen umfassend über die Operationsrisiken und die zu erwartenden Auswirkungen auf ihr späteres Sexualempfinden aufgeklärt werden und im Zweifelsfall ein Vetorecht gegenüber dem Eingriff besitzen. Diese Aufklärung muss nach verbrieften Standards durch ärztliches Personal durchgeführt und dokumentiert werden

      Säkular und grün will man jedoch grundgesetzwidrig die Jungen genitalautonom in ihre das Kindeswohl und die lebenslange Sexualität schädigende und zudem durch die Komplikationen gefährliche Genitalverstümmelung einwilligen lassen:

      Bereits einsichts- und einwilligungsfähige Jungen müssen umfassend über die Operationsrisiken und die zu erwartenden Auswirkungen auf ihr späteres Sexualempfinden aufgeklärt werden und im Zweifelsfall ein Vetorecht gegenüber dem Eingriff besitzen. Diese Aufklärung muss nach verbrieften Standards durch ärztliches Personal durchgeführt und dokumentiert werden

      saekulare-gruene.de/hintergrun…ungengenitalbeschneidung/

      Das Blaue vom Himmel herunter lügt man in Bezug auf Anne Lindboe und die anderen skandinavischen Kinderrechtsbeauftragten:

      Im Herbst 2013 forderte die norwegische Kinderbeauftragte Anne Lindboe die Regierung auf, ein Verbot der männlichen Genitalbeschneidung durchzusetzen – was von fast allen Kinderrechtsbeauftragten der nordischen Staaten übernommen wurde.

      Einfach die Oslo Declaration vom 30.09.2013 lesen hätte genügt. Die ausgebildete Kinderärztin(!) und jetzt Politikerin Lindboe will die beschneidungswilligen Jungen gerne in Norwegens Kliniken oder Arztpraxen beschneiden lassen und sie allenfalls bis zum Alter von zwölf Jahren (Bedeutung von pre-teen = die noch nicht auf -teen endenden Lebensjahre) ODER vierzehn Jahren (15 years ... as the minimum age) schützen:

      non-medical circumcision of pre-teen boys should be outlawed ... “If 15 years is set as the minimum age, we expect Norwegian parents to follow and respect the law,” said Lindboe

      jta.org/2013/11/25/news-opinio…rcumcise-out-of-ignorance

      Anne Lindboe (born 1 August 1971) is a Norwegian paediatrician ... In 2013 Anna Lindboe and the children's ombudsmen from Sweden, Finland, Denmark, and Iceland, along with the Chair of the Danish Children's Council and the children's spokesperson for Greenland, passed a resolution to, "Let boys decide for themselves whether they want to be circumcised."

      en.wikipedia.org/wiki/Anne_Lindboe

      Nein liebe säkulare GRÜNE, es gilt das Primum non nocere und eine an einem minderjährigen Menschen durchgeführte rituelle Genitalverstümmelung ist immer unethisch, ob der Minderjährige (als Mädchen oder Junge) nun einwilligt oder nicht. Dass Kinderärztin und Politikerin Lindboe mit Alter der Einwilligungsfähigkeit 13 oder 15 meint wissen wir bereits:

      LET BOYS DECIDE FOR THEMSELVES WHETHER OR NOT THEY WANT TO BE CIRCUMCISED Circumcision without a medical indication on a person unable to provide informed consent conflicts with basic principles of medical ethics ... The Nordic ombudsmen for children and experts in children’s health therefore want to work towards a situation, where a circumcision can only be performed, if a boy, who has reached the age and level of maturity required to understand necessary medical information, consents to the operation. ... ensuring that boys get the right to decide for themselves whether or not they want to be circumcised. Oslo, 30th of September 2013

      mendocomplain.com/2013/09/30/h…-report-by-morten-frisch/

      Der von den Säkularen Grünen um Walter Otte als irgendwie beschneidungsfeindlich und kinderfreundlich gefeierte 30. September 2013 bleibt ein schwarzer Tag für die Menschenrechte.

      Auch der für gbs Berlin aktive RA Walter Otte ("Diese Erfahrungssituation eines 14-Jährigen ist eine völlig andere als eines 6- oder 8-jährigen) wollte vor zwei Jahren jeden 14 Jahre alten Jungen legal wunschbeschneiden lassen:

      Spätestens im Alter von 18 Jahren kann / darf er dies ohnehin allein entscheiden. Warum nicht auch schon mit 14 Jahren?

      gbs-berlin.org/ein-reeller-kom…schlag-aus-dem-bundestag/

      Achja: "Warum nicht", sehr geehrter Herr Otte? Nun: Weil sich das Mädchen mit 14 in der BRD nicht im Krankenhaus die Klitoris herausschneiden lassen darf (hinsichtlich der zerstörten genitalen Empfindungsfähigkeit sehr analog zur MGM; und weil echte Kinderschützer selbstverständlich auch die weniger invasive FGM Typ Ia oder IV nicht legalisieren lassen werden).
      "keine Beschneidung unter 18"
    • Bereits einsichts- und einwilligungsfähige Jungen müssen umfassend über die Operationsrisiken und die zu erwartenden Auswirkungen auf ihr späteres Sexualempfinden aufgeklärt werden und im Zweifelsfall ein Vetorecht gegenüber dem Eingriff besitzen. Diese Aufklärung muss nach verbrieften Standards durch ärztliches Personal durchgeführt und dokumentiert werden


      Dieses ist für eine von den Säkularen Grünen vorgeschlagene Übergangsfrist vorgesehen.
      Es ist wichtig, nicht nur zu sagen, wogegen man ist und worüber man sich ärgert, sondern auch realistische Lösungsvorschläge zu machen. Das ist sehr wichtig, gerade dafür, um Kinder nicht nur theoretisch nach einer reinen Lehre, sondern effektiv unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Fakten schützen zu können.
      Dieses Vorgehen begrüße ich bei den Papieren der Säkularen Grünen ausdrücklich.

      Die Säkularen Grünen haben sich klar für die Abschaffung von 1631d BGB und gleichen Schutz aller Kinder vor jedweder Genitalverstümmelung ausgesprochen.

      Das ist in unserer momentanen politischen Landschaft ziemlich einmalig und darum finde ich Deine Beurteilung äußerst destruktiv.
    • we may 'agree to disagree.'

      Ob auf Elternwunsch oder Jungenwunsch, nicht das Neinsagen zur rituellen Jungenbeschneidung ist destruktiv, das Amputieren des völlig gesunden und sensitivitätsbezogen mit der Klitoris zu vergleichenden Präputium ist destruktiv.

      Die säkularen Grünen können zu dem zwar an vielen Stellen weltweit, aber erst von einer Minderheit der nordamerikanischen oder europäischen Intaktivisten vertretenen Anspruch 'Keine Beschneidung unter achtzehn' unzweideutig Ja oder Nein sagen.

      Man hat sich mit Lindboe, gbs usw. für das Beschneiden auf Kinderwunsch (Kind = Mensch unter 18 Jahre) entschieden.

      In aller Höflichkeit: ohne mich.

      Zum Abschied.
      "keine Beschneidung unter 18"