Wenn ich ein Junge wäre #IfIWereABoy

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Wenn ich ein Junge wäre #IfIWereABoy

      Wenn ich ein Junge wäre, der heute in Deutschland geboren wird und aufwächst, dann hätten meine Eltern das Recht, mir einfach mal so ohne jeden Grund Teile meiner Sexualorgane abschneiden zu lassen. Ich hätte kein Recht auf sexuelle Selbstbestimmung und auf einen vollständigen, gesunden Körper. Die Politiker des Deutschen Bundestages würden sich anmassen, darüber zu befinden, was an meinen Sexualorganen dranbleiben darf und was davon amputiert und in den Mülleimer geschmissen werden werden darf. Die Politiker würden sich aufspielen als Herrscher und Gebieter über meine Sexualorgane, und sie fänden es selbstverständlich, die Reduzierung meines sexuellen Empfindungsvermögens nach Gutsherrenart gesetzlich freizugeben. Meine Geschlechtsteile würden von Politikern auf dem Altar ihrer eigenen politischen Interessen geopfert werden, die sie als wichtiger einstufen würden als meinen Intimbereich.

      Auch in den USA protestieren Frauen und Mädchen gegen die Genitalverstümmelung von Jungen.

      #IfIWereABoy #i2 #rethink #circumcision


      facebook.com/cynthia4/media_se…73741849.728038690&type=1
    • Das wesentlichste Merkmal der jüdischen Religionsausübung ist in der Beschneidung des männlichen Kindes zu sehen. Diese nach außen gerichtete, archaische Handlung dient zur Abgrenzung gegenüber der scheinbar fast wertelosen Moderne.
      Eine entgegenstehende Regelung, durch die jüdische Religionsausübung in Verbindung mit deutscher Staatsbürgerschaft zu einem unlösbaren Konflikt führt, wird in einem deutschen Gesetz nicht eingefügt werden. Diese Verpflichtung ergibt sich aus dem Holocaust, der während der Zeit des Nationalsozialismus ca. 6 Millionen europäischen Juden das Leben kostete. Nur in dieser steten Erinnerung kann es der Gemeinschaft eines verfassten Staates gelingen, sich mit der gesetzlichen Regelung des §1631d BGB zu arrangieren, die ganz offensichtlich mit der grundgesetzlichen Wertschätzung der körperlichen Unversehrtheit des Menschen, insbesondere des Kindes, nicht vereinbar ist. Bedauerlich ist jedoch, dass dadurch mittelbar die Beschneidungen aus überwiegend nur traditionell-hygienischen Grünen an Jungen unter 12 Jahren auch weiterhin nicht zu unterbinden sind.
    • "wertlose Moderne"? Wenn die Moderne tatsächlich wertlos wäre, würde sie sagen: "mir doch egal, was ihr mit euren Kindern tut". Diese dauernde Behauptung, dass die Moderne oder wahlweise die Religionslosen ohne Werte seien, dienen lediglich der Verschleiherung des Wertekonflikts bzw. der Abwertung von Werten, die nicht die eigenen sind.
    • chevron schrieb:

      Bedauerlich ist jedoch, dass dadurch mittelbar die Beschneidungen aus überwiegend nur traditionell-
      hygienischen Grünen an Jungen unter 12 Jahren auch weiterhin nicht zu unterbinden sind.

      Das verstehe ich jetzt nicht. Wieso ist das in deinen Augen bedauerlich? Sind muslimische Jungen schützenswerter als jüdische?
      Wenn Genitalverstümmelung von Kindern OK ist, dann ist sie doch allgemein OK. Und wenn nicht, dann ist sie ganz allgemein schlecht. Dann sind Kinder davor zu schützen. Alle Kinder.
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • R2D2 schrieb:

      "wertlose Moderne"?


      Naja, Chevron hat ja das "scheinbar" vorangestellt...
      Er hat recht - die Rabbinische "P"riesterschaft hat sich mit dem Holocaust das Recht eingekauft (auch wieder "scheinbar", hat sie das), nämlich die Religion an den Genitalien ihrer Neugeborenen ausüben zu dürfen.

      Allerdings, über das "WIE" sie das ausüben dürfen, wenigstens DARÜBER hätte eine Willensbildung bei unseren Volksverdrehern stattfinden müssen.
      Dann wäre ganz schnell herausgekommen, dass die Praeputium-Ablation nicht vom "Ewigen Bund von G-D mit Abraham" kommt. Sondern vom Babylonischen Talmoed, und DIESE Form der Rituellen Genital-Reduktion ist gerade mal 1870 Jahre alt.
      Ich hätte gerne das Gesicht von ZDJ-Vorstand Herrn Graumann gesehen, wenn beschlossen worden wäre "die Beschneidung die wir Ihnen zugestehen können ist genau das, was sie durch das Judaeische Beschneidungsschild durchziehen können, OHNE vorher mit einer spitzen Sonde ins Säuglingsgenital zu fahren und das Praeputium von der Glans abzukratzen".
      Ressource: Links zum Thema "Beschneidung"
      pastebin.com/KLQ6UBff
      Noch ne tolle Übersicht - auf Deutsch
      Zottelhexe
    • chevron schrieb:

      ...wird in einem deutschen Gesetz nicht eingefügt werden. Diese Verpflichtung ergibt sich aus dem Holocaust.


      Dieses deiner Meinung nach holocaust-bedingte Kinderschutzverbot, gilt das jetzt nur für die Deutschen, oder auch für andere Völker, z.B. die Skandinavier? Und wie lange sollte der Schutz von männlichen Kindern vor Genitalverstümmelung deiner Meinung nach verboten bleiben? Bis in alle Ewigkeiten?

      Diese nach außen gerichtete, archaische Handlung dient zur Abgrenzung gegenüber der scheinbar fast wertelosen Moderne.


      Wenn ein Bedürfnis besteht sich abzugrenzen, dann könnten sich doch auch die Erwachsenen Teile von ihrem Körper abschneiden, oder? Die, die sich auf diese Weise abgrenzen wollen.
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • R2D2 schrieb:

      "wertlose Moderne"?
      Da steht WertElose Moderne.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Die heutige Zeit ist keineswegs wertelos. Die sexuelle Selbstbestimmung ist z.B. ein Wert der heutigen Zeit. Die Gleichberechtigung der Geschlechter. Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Früher wurde man zwangsverheiratet, Frauen hatten nichts zu sagen, wurden geschlagen und "ehelich vergewaltigt", Folter und Todesstrafe waren "normal". Na ja, in manchen Ländern ist das z.T. noch normal...
      Natürlich hat auch die Vorhaut einen Wert, die ist nicht wertlos.
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • chevron schrieb:

      der scheinbar fast wertelosen Moderne
      Anscheinend meintest Du "anscheinend" und nicht "scheinbar". ^^
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Zitat von »chevron«


      Bedauerlich ist jedoch, dass dadurch mittelbar die Beschneidungen aus überwiegend nur traditionell-
      hygienischen Grünen an Jungen unter 12 Jahren auch weiterhin nicht zu unterbinden sind.

      Selbstbestimmung schrieb:

      Das verstehe ich jetzt nicht. Wieso ist das in deinen Augen bedauerlich? Sind muslimische Jungen schützenswerter als jüdische?
      Wenn Genitalverstümmelung von Kindern OK ist, dann ist sie doch allgemein OK. Und wenn nicht, dann ist sie ganz allgemein schlecht. Dann sind Kinder davor zu schützen. Alle Kinder.
      Ich halte die Beschneidungen für bedauerlich, die noch regelmäßig mit Abschluß der U8/U9 oder eben spätestens mit ca. 12 Jahren vom behandelnden
      Kinderarzt veranlasst- und von der mit ihm in wirtschaftlicher Verbindung stehenden kinderchirurgischen Praxis dann durchgeführt werden.
      Soweit die Eltern an kein religiöses Gebot gebunden waren, hätten zumindest diese Jungen eine Chance gehabt, dass der Eingriff an ihnen unterbleibt.
      Denn müsste der Gesetzgeber nicht insbesondere auf das jüdische Religionsgebot Rücksicht nehmen, käme es auch längst zu einer "Meisterschaft" der
      Dissertationen, mit denen die Besonderheiten der Vorhaut für das sexuelle Empfinden dargestellt werden. Insofern wäre dann jeder Kinderarzt
      zu einer zeitgemäßen, auf entsprechend aktuellem Stand wissenschaftlicher Erkenntnis beruhenden Diagnose - und deren Dokumentation - des an sich selten
      auftretenden Defekts einer pathologischen Phimose verpflichtet.
    • chevron schrieb:

      Denn müsste der Gesetzgeber nicht insbesondere auf das jüdische Religionsgebot Rücksicht nehmen, käme es auch längst zu einer "Meisterschaft" der
      Dissertationen, mit denen die Besonderheiten der Vorhaut für das sexuelle Empfinden dargestellt werden. Insofern wäre dann jeder Kinderarzt
      zu einer zeitgemäßen, auf entsprechend aktuellem Stand wissenschaftlicher Erkenntnis beruhenden Diagnose - und deren Dokumentation - des an sich selten
      auftretenden Defekts einer pathologischen Phimose verpflichtet.

      Ja - mit Einschränkungen. Zur Problematik gehört auch die Tatsache, dass es in den USA immer noch Routinebeschneidungen gibt. Von dort kommen jedoch auch die meisten medizinischen Studien. Gerade in Bezug auf die männliche Vorhaut gibt es dort aus nachvollziehbaren Gründen kaum Literatur - im Gegenteil werden die Geschlechtsorgane des Mannes in der medizinischen Lehre bereits beschnitten dargestellt. Über die Funktion und die Physiologie der Vorhaut wird schlicht gar nichts gelehrt. Das hat großen Einfluß auch auf Europa.
    • chevron schrieb:

      Ich halte die Beschneidungen für bedauerlich, die noch regelmäßig mit Abschluß der U8/U9 oder eben spätestens mit ca. 12 Jahren vom behandelnden
      Kinderarzt veranlasst- und von der mit ihm in wirtschaftlicher Verbindung stehenden kinderchirurgischen Praxis dann durchgeführt werden.

      Warum nur die? Ich sehe überhaupt nicht ein, dass irgendwelche gesunden Kinder ohne zwingenden medizinischen Grund Teile ihrer Genitalien beraubt werden.
      Zum Thema "religiöses Gebot" hat ja schon haweha etwas treffendes gesagt. Was nachträglich von MENSCHEN ver-schärft werden kann, kann auch nachträglich von Menschen ent-schärft werden.
      Z.B. dass man nur einen kleinen Schnitt an der Vorhaut ausführt, die Vorhaut aber belässt. Das wäre eine tatsächliche Be-schneidung statt einer Ab-schneidung. Und es gibt ja bereits Ausnahmen. auch diese Ausnahmeregeln wurden von Menschen gemacht. Aus wichtigen Gründen kann das Ritual verschoben werden. Ein solcher wichtiger Grund ist heute generell gegeben. Das Ritual ist nicht mehr mit modernen gesellschaftlichen Vorstellungen von Menschen- und Kinderrechten kompatibel.
      Und dann sind da Leute, die meinen das auch der Schmerz beim Ritual religiöses Gebot ist.
      Findest du das richtig, dass man Babys aus religiösen Gründen mit Absicht Schmerzen zufügt, chevron?
      Oder dass das risikoreiche Absaugen des Blutes mit dem Mund religiöses Gebot ist. Wie weit soll das führen?
      Es gibt ja bekanntlich auch Menschen, die meinen dass ihre Kinder keine lebensrettenden Blutspenden bekommen dürften, dass sie besser stürben
      .
      Es muss über den Religionen stehende übergeordnete Normen geben.
      Es spricht nichts gegen eine religiöse Vorhaut-Amputation an sich, aber alles gegen eine im Kindesalter.
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • chevron schrieb:

      Nur in dieser steten Erinnerung kann es der Gemeinschaft eines verfassten Staates gelingen, sich mit der gesetzlichen Regelung des §1631d BGB zu arrangieren...


      Es wird sich überhaupt nicht arrangiert. Der 1631d ist ein Offenbarungseid. Das Thema MGM kommt so lange immer wieder auf den Tisch bis dieser Drecksparagraph getilgt ist.
      Die Zeit arbeitet gegen die Genitalverstümmelung von Kindern.
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.