Zwangsbeschneidung dank WHO
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Danke R2D2 für den wichtigen Hinweis.
Der christliche Ehemann Duncan Ng’ang’a musste sich beschneiden lassen, seine Ehefrau und sein eigener Vater forderten das.
Die durch USA und globale Schariabewegung genitalverstümmelungsbezogen ausgesprochen parawissenschaftlich angesteuerte WHO spielt eine verhängnisvolle Rolle beim Zementieren der stets schädlichen Amputation des sensibelsten männlichen Körperteils - auch und gerade bei den traditionell beschneidenden Ethnien wie hier den Kikuyu. Nebenbei wird Druck auf die nichtbeschneidenden Gruppen wie die westkenianischen Luo ausgeübt, was (leider altbekannten) hexenjagd- und pogromhaften Stimmungen nahe kommt - auch das alles verschärft durch die faktenwidrigen, menschenrechtswidrigen und damit politisch verantwortungslosen Anti-AIDS-Kampagnen.
Residents also called Ng’ang’a's father who lives in Naivasha. He gave them his blessing saying it’s a rite each and every Kikuyu man must pass through.
the-star.co.ke/news/article-17…sets-husband-circumcision
Der genital Intakte gilt bei den überwiegend christianisierten Kikuyu (ebenso wie bei den scharia-treuen Muslimen aller Welt) nicht als vollwertiger Mann (der islamischen Rechtsschule der Schafiiten ist die Jungenbeschneidung und Mädchenbeschneidung religiöse Pflicht).
Die dreizehn- oder vierzehnjährigen Jungen der Kikuyu (13 or 14-year-old boys) wollen dazugehören und zwar als "richtiger Mann" und lassen sich daher, man vergleiche die Jungen aus islamisch geprägten Familien (s. Tahsins Beschneidungsfest; KiKA), leider ganz leicht zum Beschnittenwerden überlisten
in modern Kikuyu culture, and that is the role of circumcision as a rite of passage for 13 or 14-year-old boys, often carried out in hospitals
http://www.theeastafrican.co.ke/magazine/Immature+man+The+true+meaning+of+kihii/-/434746/1129676/-/pvvsf3z/-/index.html
Die Region des antikolonialen Mau Mau-Aufstandes fordert die (hinsichtlich des Sensitivitätsverlustes mit der MGM durchaus vergleichbare) Klitorisamputation (FGM-Typ Ib) bzw. zusätzliche Labienamputation (FGM-Typ II) oder sogar noch mehr verstümmelnde Formen (FGM Typ III). Gegen das koloniale FGM-Verbot brachte die Gruppenidentität / der Gruppendruck die Mädchen dazu, stolz und kampfbereit auszurufen:
Ngaitana - Ich werde mich selbst beschneiden!
It usually involves removal of the clitoris, and may also involve removal of the inner and outer labia
'Ngaitana (I will circumcise myself)
http://en.wikipedia.org/wiki/Female_circumcision_controversy_(Kenya,_1929%E2%80%9332)
Be a hero, don't circumcise your son.
Keine Beschneidung unter achtzehn"keine Beschneidung unter 18" -
Danke Edward, mir geht ein Licht auf: bei diesen "Anti-Aids-Kampagnen" wird die Bevölkerung gegen die nicht genital-verstümmelten Männer aufgehetzt - oder zumindest wird schon tätigen Hetzern zugearbeitet - indem sie als Schuldige für die Aids-Seuche dastehen ... so wird es verständlich, wenn sich erwachsene Männer genital verstümmeln lassen, in deren Herkunftskultur dieses bislang nicht üblich war, wo ich also normalerweise nicht mit einem massiven Gruppendruck gerechnet hätte....Wir haben bis jetzt keine Freiheit des Einzelnen, des Individuums, des Bürgers. [Allen Menschen bei uns ist das Zugehörigkeitsgefühl] am wichtigsten. Sie sind Mitglieder der Nation oder Religion, aber nicht selbstbewusste und -verantwortliche Menschen.
ein katholischer Theologe in einer Doku über Ex-Jugoslavien
Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber. ...
Khalil Gibran
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