Beschneidung fördert die emotionale, geistige und soziale Entwicklung?

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    • Beschneidung fördert die emotionale, geistige und soziale Entwicklung?

      Wenn es so ist, dass durch die Beschneidung 20.000 Nervenenden gekappt werden, dann müsste das auch bedeuten,
      dass sich das Gehirn nicht mehr mit den ganzen Impulsen, die von der Seite kommen, auseinandersetzen muss.

      Eine Beschneidung würde somit kognitive Kräfte freisetzen, die in anderen Sinnen zum Einsatz kommen können.
      Die Nervenenden sind gekappt, es macht keinen Sinn mehr dort kognitive Energie zu investieren, also sucht sich
      das Ganze andere Ventile in der Beschäftigung mit anderen Sinnen.

      Könnte es da nicht möglich sein, dass eine Beschneidung auf der Seite auch massive Vorteile mit sich bringt? Dass man dadurch
      feinsinniger und kreativer und schlussendlich für die Gesellschaft "wertvoller" wird?
      Was denkt ihr darüber?
    • Könnte es da nicht möglich sein, dass eine Beschneidung auf der Seite auch massive Vorteile mit sich bringt? Dass man dadurch

      feinsinniger und kreativer und schlussendlich für die Gesellschaft "wertvoller" wird?
      Könnte es sein, dass Du bei Deinem Beitrag den Hinweis auf feine Ironie vergessen hast? ?(
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Nein, das war durchaus ernst gemeint. Ich frage mich halt, wie ich mich entwickelt hätte, wenn ich nicht beschnitten gewesen wäre.
      Ich war immer hibbelig und sehr im Kopf, was sicher eher nicht gut für meine soziale Entwicklung war. Aber ich sehe auch immer wieder
      Vorteile davon, dass ich einerseits die unterbewusste Panik und den Verlust durch die Beschneidung hatte und andererseits dann wahr-
      scheinlich auch eben, dass ich mich nicht mehr darauf fokussieren konnte.
      Mit der Zeit kann man die Extreme einfach überbrücken und man gewinnt neue Sicherheit, woraufhin man zwangsläufig sagen müsste,
      dass eine Beschneidung in der Beziehung eine gute Sache war.
      Was würdet ihr Leuten sagen, die sowas als Argument in einer Debatte bringen würden?
    • Eine Beschneidung würde somit kognitive Kräfte freisetzen, die in anderen Sinnen zum Einsatz kommen können.


      Ja, und erstmal, wenn man noch etwas weiter unten scheidet! Dann wird man nicht mehr ständig von diesen nervigen Hormonen geflutet, man braucht sich wegen der Frauen nicht mehr verrückt zu machen (würde viel Zeit und Geld sparen!) und kann auf ewig im Knabenchor singen - hat alles seine Vorteile! :D ;)
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Die kreativsten Menschen sind die, die als Kinder alle Gliedmaßen verloren haben, oder wie? Sorry, aber diese Theorie ist hanebüchen. Umgekehrt wird allenfalls eher ein Schuh draus: Dem Gehirn fehlt Stimulanz und es muss den fehlenden Korperteil kompensieren. Aber auch das wäre unbelegter, spekulativer Blödsinn.
    • sumpfland schrieb:

      Was würdet ihr Leuten sagen, die sowas als Argument in einer Debatte bringen würden?

      Ich würde denen sagen, dass ich diese "Argumentation" für groben Bullshit halte, da sie mich sehr an "lasst uns einen Übermenschen schaffen" erinnert.

      Die Vorhaut liefert vor allem Reize beim Geschlechtsakt. Diese Reize fehlen jetzt. Soll die Folgerung daraus sein, dass das Gehirn nun das Potential hat, auf diversen Gebieten nun ENDLICH zu Höchstleistungen aufzulaufen?
      Was wäre dann mit Menschen, die z.B. erblindet sind und damit auf die permanenten (!) Reize der Augen verzichten dürfen? Zu welch brachialem Leistungszuwachs wäre dann das Gehirn in der Lage?
      Nach dieser Logik müssten alle Blinde potentielle Genies sein.

      Nein, tut mir leid. Diese Argumentation halte ich für lächerlich und armselig. In meinen Augen der verzweifelte Versuch, sich den erlittenen Schaden auf Biegen und Brechen schön zu reden.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
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    • Das hat aber mit der Beshneidung überhaupt nich was zu tun. Ich habe in meine Bücherei in dickes Buch von historiker Paul Johnson' GESCHICHTE DER JÜDISCHE NATION und ich habe auch das Buch gründlich gelesen. Wir haben die Juden für obskure Beschneidung und für andere komische Rituale nach tausende Jahren untergeschätzt. Sonst anders ist eine typische Eigenschaft der Juden ein Bildung. Die Juden sind und seit der Zeit der Babylonische Gefangenschaft immer war ein Volk des Buches. Zwischen die existiert ein Analphebetismus nie. Wie das war in andere Europäische Nation in Mittelalter? Sehr miserabel. Ausbildene war nur schmale obere Schicht der Bevölkerung. Die Bildung haben die juden in seinem Blut und troztzdem ihrem obskure religionische Beschneidung und andere für uns komische rituale Vorschrifte.

      Ich habe ganz andere, für mich sehr beunruhigende Sache bei manchen Beschnittenen gefunden. Zuerst von sechs Jahren in eine Slowakische forum, was jetzt existiert nicht mehr, dann vor vier monate in einem tschechischen Forum ( ganze sechs Jahre habe ich für téma Beschneidung nicht interesiert, meine Thema war Relogiönische Sekte), und auch jetzt auch in netdoktor.at. Ich habe das dort auch heute geschriben. Ich habe bei manche Beschnittene totale Defizit der Ephatie gefunden. So sieht so aus, dass nicht nur emfindlichste Stück ihres Körpers entfert war, aber auch dabei auch emphindlichtse Stück ihres Körpers entfert war.



      Das hat Supflamd geschrieben ist nur eine Ässerung erbämlicher Überheblichkeit mancher Beschnittenen.
    • Das Bestreben, dem, was mit einem geschehen ist - und was ja eh nicht mehr zu ändern ist - etwas positives, etwas tröstliches abzugewinnen ist ja irgendwie "menschlich verständlich". Genau das findet man ja auch bei verstümmelten Frauen.
      Sich als Opfer zu sehen macht ja nicht unbedingt Spaß.
      Am einfachsten ist das Opfer-Sein zu überwinden, wenn man selbst zum Täter wird. Dann hat man die Rollen vertauscht. Opfer-sein ist Ohnmacht, Täter-sein ist Macht. Und so wird die rituelle Verstümmelung von Generation zu Generation weitergegeben.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Ich habe das nicht gewust, aber ich diese auch in meine Familie gehabt. Jetzt ich weiss, dass mein Schwager aus Phimosisgrund auch Beschnittene ist. Wenn hat meine Neffe geboren hat, dann er wollte ihn auch beschnitten lasen. Dann war grosse Streit in Familie und meine Schwester nicht gewust was soll machen. Meiner Mutter gefällt die Beschneidug höst nicht u so sie war Schaft gegenüber. Zuletzt hat Vorstand gewonen und kleine Thomas intakt geblieben. Jetzt ist er 10 Jahre alt, und ist klar, dass er keine Beschneidung braucht.