Michls Blog: Die Vorhautverengung

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    • Erfolgreiche Weitung innerhalb eines Jahres oder die Vorhaut ist weg! Einmal baden in der Woche schien mir zu wenig für die Übungen, so ließ ich jeden Abend den Zahnputzbecher mit heißem Wasser voll laufen und trainierte. Natürlich nahm ich nicht meinen Zahnputzbecher, sondern den meiner Schwester.


      Aber auch das wurde besser, weil ich mittlerweile wieder trainierte. Ich holte dazu wieder den Zahnputzbecher meiner Schwester aus dem Bad, allerdings ohne heißes Wasser und füllte ihn dafür unter der Bettdecke mit heißen Körperflüssigkeiten.

      Einmal wurde ich dabei von meiner Mutter erwischt. Wir starrten uns in die Augen. Statt verschämt wegzuschauen und die Schmach der Verachtung über mich ergehen zu lassen, tat ich das einzig Richtige. Ich machte unbeirrt weiter und sagte: „Ich übe wegen meiner Vorhautverengung“.

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    • Klingt sicher ganz witzig

      Zeigt aber meiner Ansicht doch recht deutlich die Engmaschigkeit des Netzes, das die Schulmedizin ausspannte zur Pathologisierung von entwicklungsbedingt normaler Zustände der vorpubertären Vorhaut.
      Immer und immer wieder wurde "gesiebt" und der eigene Penis von Autoritäten mit einem Gefühl der Fehlbildung und tendenzieller Krankheit belastet. Hinzu die permanente Drohung mit einer Operation am Penis.
      Dieser Zustand wurde oft über Jahre und verschiedene Entwicklungsstufen hinweg aufrechterhalten indem er bei jeder Gelegenheit sprich z.B. Schuluntersuchung "aufgefrischt" wurde - mit allen möglichen psychischen Folgen für die betroffenen Jungen.

      Der Blogeintrag zeigt auch, wie es von völligen Zufällen abhängen konnte, dem Zugriff der Ärzte zu entkommen und intakt und unverletzt zu bleiben.