Is Their Baby Really Jewish?

    • Is Their Baby Really Jewish?

      My best friend (Jewish) married a wonderful man (non-Jewish) and they had a son. Together they decided to raise their kids Jewish, but when their son was born, didn’t circumcise him or do any kind of Jewish naming ceremony.

      I’m still grappling with it. Is her son really Jewish? If they don’t do circumcision – to me one of the most basic and first Jewish acts a parent can do with their child– how will they actually create a Jewish life for him?


      Maybe for them, being Jewish is about values and community — not a single act of Jewish tradition, like a circumcision.
      :)

      Is Their Baby Really Jewish? – Forward.com?

    • Auch sehr gut auf den Punkt gebracht:
      It sounds like your hope is that this child, who you obviously care for, lives a Jewish life. The one thing that will help ensure that he does not live a Jewish life is your defining him right now as not Jewish.

      Das ständige Gerede von einer Beschneidungspflicht, die Behauptung, ohne Beschneidung wäre ein Mann angeblich kein vollwertiger Jude, ist der eigentliche Angriff auf jüdisches Leben, nicht die Forderung nach einem Beschneidungsverbot.
      Ein gerupfter Spatz verspottet das Gefieder seiner Artgenossen. (Sorbisches Sprichwort)

    • Halten wir mal fest: Der Vater ist - nach den Worten der Fragestellerin -" wunderbar". Die Mama sicherlich auch, denn sie ist ja deren beste Freundin.

      Na, das sind doch die besten Voraussetzungen, dass der Kleine auch zu einem ganz wunderbaren Menschen gerät!
      Reicht das denn nicht? Ist das nicht das wichtigste überhaupt?
      Warum in aller Welt sollte man von diesem wunderbaren Menschen auch nur ein Teil kaputtmachen?


      Das Kind ist - Kind seiner Eltern. Sie haben ihm bereits ihren Stempel aufgedrückt - in Form ihrer Gene. Und sie werden ihm weiter ihren Stempel aufdrücken in Form von Erziehung und "Vorleben". Das alles ist - zumindest im Normalfall - etwas konstruktives. Eine Amputation ist hingegen etwas destruktives.

      Man sagt: "Man ist so jung, wie man sich fühlt". Und das "jung" lässt sich auch durch vieles andere ersetzen.


      Aber was man hier erahnen kann: der Druck, dem Eltern durch Großeltern, Verwandte und beste Freunde/Freundinnen ausgesetzt sind. Ein erheblicher Teil von denen hat Zweifel. Ist ja auch logisch: das eigenen Kind zu verletzen verletzt auch grundlegende Elterninstinkte. Und diesen Eltern fällt der §1631d BGB in den Rücken, und das ist besonders schändlich. Der lässt die in Stich, und die Söhne gleich mit. Keine gesetzliche Regelung war immer noch besser als ein Gesetz, dass implizit sagt: "Genitalverstümmelung (bei jungen) ist prima!" Und sich in der Begründung auf die billige Propaganda der AAP beruft. "Schützt vor HIV, u.v.a.m.! Dient dem Wohle des Kindes!"
      There is no skin like foreskin