SpringerMedizin

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    • Das bestätigen die Ergebnisse einer retrospektiven Untersuchung in den USA mit Befunden von mehr als 1,4 Millionen beschnittenen Jungen.
      Neugierig wie ich bin, würd mich interessieren, wer diese Untersuchung in Auftrag gegeben hat, wer sie finanziert hat und wie viele Finger die AAP hier mit im Spiel hat.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Sicher ist sicher! Aber es geht noch sicherer! (war: Dash wächst so weiß, weißer geht's nicht!)

      Es gibt natürlich ganz unterschiedliche Komplikationen. Von ganz unterschiedlichem Schweregrad.
      Wie verhält es sich denn z.B. mit schweren Nachblutungen, die zu Bewusstlosigkeit oder Tod führten? Ja, Babys sind sehr empfindlich auf Blutverlust und verbluten manchmal ganz unbemerkt in den Pamper hinein.
      Oder mit schweren Infektionen, die zum Tod oder zu dauerhaften geistigen Behinderungen führten? Babys haben noch kein voll entwickeltes Immunsystem. Wundinfektionen, die für Erwachsene harmlos sind haben da manchmal schlimme Folgen. Oder Zyanose durch Methämoglobinämie?
      Und zwar gesunde Babys mit normaler Vorhaut und gesunde Erwachsene mit normaler Vorhaut im Vergleich?

      Kann man nicht vergleichen, weil so etwas bei gesunden Erwachsenen zu selten passiert?
      Ja, die Datenbasis dürfte da sehr schmal sein.
      Und sind erwachsene Männer vielleicht viel kritischer, was das Ergebnis betrifft? Es geht schließlich um IHR "Bestes Stück" Als Eltern, denen der Arzt erzählt: "Oooch, das wächst sich noch aus!"?
      Und die Erwachsenen beschweren sich dann beim Arzt - und schwupps - eine Komplikation!


      Wäre noch ein paar Tage früher, wäre intrauterinal vielleicht noch sicherer? Wäre zumindest rechtlich viel weniger problematisch, vor der Geburt darf Frau ja eh mehr entscheiden. Und der Vater hätte gar nichts mehr zu melden!
      Aber vermtl. ist da die Medizin noch nicht ganz so weit...

      Und wo ist es jetzt sicherer - bei Mädchen oder bei Frauen? Ist das schon geklärt, bzgl. der Klitorisvorhaut? Gaaanz wichtig! ;)

      Da könnten der Verband der afrikanischen "Beschneiderinnen" doch wirklich mal eine Studie finanzieren, wäre doch gelacht!
      There is no skin like foreskin
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Und sind erwachsene Männer vielleicht viel kritischer, was das Ergebnis betrifft? Es geht schließlich um IHR "Bestes Stück" Als Eltern, denen der Arzt erzählt: "Oooch, das wächst sich noch aus!"?
      Und die Erwachsenen beschweren sich dann beim Arzt - und schwupps - eine Komplikation!
      Das ist in der Tat ein ganz wichtiger Punkt!
      Z.B. hatte ich immer diese Hautbrücke zwischen Schaft und Eichel. Aber das sie an der Oberseite exakt in der Mitte sitzt, hielt ich sie für normal und dachte, das habe jeder Mann. Ich musste fast 40 Jahre alt werden, bis ich begriff: Nein, das ist nicht normal, kein intakter Mann hat sowas, das hab an dieser Stelle nur ich (und vielleicht noch ein paar andere Pechvögel).
      Das war niemals Thema, kein Arzt - und schon gar nicht mein Verstümmler bekam diese Stelle jemals zu Gesicht, das wurde nie als Komplikation registriert. Erst vor kurzem hab ich das bei Urologen angesprochen, weil ich das Teil endlich weghaben will.

      Wird einem erwachsenen Mann sowas zugefügt, weiß er sehr genau, wie das vorher aussah und dass das hinterher nicht stimmen kann. Er erkennt die Komplikation sehr genau und wird sie auch reklamieren.
      Insofern ist es für Ärzte natürlich ideal, möglichst früh zum Skalpell greifen zu können.
      Pfusch zu erkennen, fällt jemandem, der nichts anderes kennt, viel schwerer.
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