Im Spiegel gibt es heute einen Artikel mit der Überschrift: "Von wegen Revierkampf – Liebesspiele unter Tieren"
Es geht dabei um ein schwules Geierpärchen in Jerusalem:
"Zwei Geier leben im Zoo von Jerusalem, sie heißen Doschik und Jehuda. Beide männlich, beide schwul und einander derart zärtlich zugetan, dass die Zoodirektorin sich zu etwas durchrang, was man einen Tabubruch nennen könnte: Sie schob dem gleichgeschlechtlichen Paar, zur Abrundung ihres Lebensglücks, ein brutwarmes Geierei unter. Und siehe da: Sorgfältig pflegten die beiden Geier-Männer das Ei, sie brüteten es aus, das Küken schlüpfte nach wenigen Wochen."
Im fortgang des Artikels wird darauf eingegangen, daß das Konzept der Sexualitätslehre, wie sie vom Menschen verstanden wird, evolutionär verstanden kein Misskonzept ist.
Daher verwundert dann auch nicht: "Das weltweit erste offiziell schwule Geierpaar mit adoptiertem Ei führte die orthodoxe jüdische Gemeinde in Jerusalem vor ein Problem: Für ultrastrenggläubige Juden ist Homosexualität eine Sünde, auch wenn sie sich natürlich und unter Tieren ergibt, die kein Glaubensbekenntnis abgelegt haben. Es brach Streit aus unter den Rabbinern der Stadt: War der Anblick von Doschik und Jehuda samt ihrer Brut religiös zumutbar? War der Zoo zu ächten und zu meiden?"
Womit man sich so beschäftigen kann wenn man zu viel Zeit zu haben scheint... Ist die Welt die Gott für uns erschuf in allen ihren Facetten religiös zumutbar?
Die letztliche Bearbeitung der Frage endet mit folgendem:
"Homosexualität im Tierreich wechselt als Forschungsgegenstand gerade die Seiten – vom umgangenen Tabuthema zur wissenschaftlichen Modeerscheinung. Was jetzt notiert, beobachtet, neu bewertet und analytisch trocken festzustellen ist, hat auch ein sozialpolitisches Motiv. Schwulsein im Tierreich, also in der sich eigengesetzlich entwickelnden Natur, gibt den Geiern im Jerusalemer Zoo göttliche Schöpfungsgeschichte, göttlichen Willen und Rechtfertigung mit. Vasey sagt: "Die Schwulenbewegung nutzt die Forschungen als politisches Instrument. Allerdings fühlen sich beide Seiten bestätigt: So greifen auch Anti-Homosexuellen-Verbände oder konservative Christen auf diese Forschungen zurück. Jeder nutzt und dreht die Fakten in seine Richtung."
Und genau da hatte ich ein dejavu in der Art und Weise wie gearbeitet wird.
Leider schließt der Artikel sehr schwach:
"Ich halte beide Argumentationen für unvertretbar. Was an schwulen Tieren als natürlich zu gelten hat und was nicht, ist mit wissenschaftlicher Methodik nicht feststellbar."
Warum? Will er sich nicht äußern? Müsste man sonst die Konsequenz ziehen, Tiere in ihr "Normal" umzuerziehen?
Lediglich das Prinzip des "Let it be" wird hier deutlich, und sollte genauso für Menschen gelten.
Es geht dabei um ein schwules Geierpärchen in Jerusalem:
"Zwei Geier leben im Zoo von Jerusalem, sie heißen Doschik und Jehuda. Beide männlich, beide schwul und einander derart zärtlich zugetan, dass die Zoodirektorin sich zu etwas durchrang, was man einen Tabubruch nennen könnte: Sie schob dem gleichgeschlechtlichen Paar, zur Abrundung ihres Lebensglücks, ein brutwarmes Geierei unter. Und siehe da: Sorgfältig pflegten die beiden Geier-Männer das Ei, sie brüteten es aus, das Küken schlüpfte nach wenigen Wochen."
Im fortgang des Artikels wird darauf eingegangen, daß das Konzept der Sexualitätslehre, wie sie vom Menschen verstanden wird, evolutionär verstanden kein Misskonzept ist.
Daher verwundert dann auch nicht: "Das weltweit erste offiziell schwule Geierpaar mit adoptiertem Ei führte die orthodoxe jüdische Gemeinde in Jerusalem vor ein Problem: Für ultrastrenggläubige Juden ist Homosexualität eine Sünde, auch wenn sie sich natürlich und unter Tieren ergibt, die kein Glaubensbekenntnis abgelegt haben. Es brach Streit aus unter den Rabbinern der Stadt: War der Anblick von Doschik und Jehuda samt ihrer Brut religiös zumutbar? War der Zoo zu ächten und zu meiden?"
Womit man sich so beschäftigen kann wenn man zu viel Zeit zu haben scheint... Ist die Welt die Gott für uns erschuf in allen ihren Facetten religiös zumutbar?
Die letztliche Bearbeitung der Frage endet mit folgendem:
"Homosexualität im Tierreich wechselt als Forschungsgegenstand gerade die Seiten – vom umgangenen Tabuthema zur wissenschaftlichen Modeerscheinung. Was jetzt notiert, beobachtet, neu bewertet und analytisch trocken festzustellen ist, hat auch ein sozialpolitisches Motiv. Schwulsein im Tierreich, also in der sich eigengesetzlich entwickelnden Natur, gibt den Geiern im Jerusalemer Zoo göttliche Schöpfungsgeschichte, göttlichen Willen und Rechtfertigung mit. Vasey sagt: "Die Schwulenbewegung nutzt die Forschungen als politisches Instrument. Allerdings fühlen sich beide Seiten bestätigt: So greifen auch Anti-Homosexuellen-Verbände oder konservative Christen auf diese Forschungen zurück. Jeder nutzt und dreht die Fakten in seine Richtung."
Und genau da hatte ich ein dejavu in der Art und Weise wie gearbeitet wird.
Leider schließt der Artikel sehr schwach:
"Ich halte beide Argumentationen für unvertretbar. Was an schwulen Tieren als natürlich zu gelten hat und was nicht, ist mit wissenschaftlicher Methodik nicht feststellbar."
Warum? Will er sich nicht äußern? Müsste man sonst die Konsequenz ziehen, Tiere in ihr "Normal" umzuerziehen?
Lediglich das Prinzip des "Let it be" wird hier deutlich, und sollte genauso für Menschen gelten.