Das Beschneidungsforum bei "Google Scholar"

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    • Das Beschneidungsforum bei "Google Scholar"

      Gibt man bei "Google Scholar", der weltweit wichtigsten Suchmaschine für wissenschaftliche Artikel, das Suchwort "Emla" ein und sortiert nach "Date", ist der zehnte Treffer ein Artikel des Beschneidungsforums.

      scholar.google.de/scholar?hl=de&as_sdt=0,5&q=emla&scisbd=1

      Damit hat sich das Beschneidungsforum im internationalen Kreis der Wissenschaften fest etabliert und verdient einen Platz in der "Hall of Fame".

      Die im Beschneidungsforum zusammengetragenen Erkenntnisse über Emla, seine Anwendung bei der Beschneidung, die Darstellung der Hintergründe der wissenschaftlichen Erforschung von Emla seit den 1990er Jahren, die Bedeutung dieses Lokalanästhetikums in der deutschen Beschneidungsdebatte, der Kampf um die deutschen Gebrauchs- und Fachinformationen (Zulassung, Indikation, Off-Label-Use) bis hin zur Charakterisierung der Salbe als "ethisch inakzeptabel" durch die europäische Arznelmittelagentur - alles dieses hat das Beschneidungsforum zusammengetragen, kritisch analysiert und als erstes und einziges Medium der interessierten Öffentlichkeit umfassend und lückenlos zur Verfügung gestellt.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Es ist sogar der erste deutschsprachige Link.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Danke, Götz, für diesen Artikel:
      Völlig naiv und ignorant wird gleichzeitig außerhalb einer medizinischen Einrichtung eine suffiziente Schmerztherapie verlangt, als könne man diese herbeizaubern wie ein Kaninchen aus dem Hut. Hierfür werden dann, wie zum Hohn, unwirksame Strategien der postoperativen Schmerztherapie offiziell empfohlen. Dieses Vorgehen kann nur als kinderfeindlich bezeichnet werden; und dies unabhängig davon, ob man sich für oder gegen die Erlaubnis zur Beschneidung ohne medizinische Indikation ausspricht.
      sagt Prof. Dr. B. Zernikow, vom Deutschen Kinderschmerzzentrum, Universität Witten. Der Mann hat aber bestimmt überhaupt keine Ahnung.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/



    • Der sogenannte Peniswurzelblock wird zur Regionalanästhesie bei medizinischen
      Zirkumzisionen Neugeborener am häufigsten eingesetzt und als sehr effektiv beschrieben.
      Ebenso häufig kommt EMLA-Salbe® als Lokalanästhetikum zum Einsatz. Obwohl sie in ihrer
      Wirkung hinter der des Peniswurzelblockes zurückbleibt, gilt auch sie als effektive
      Maßnahme.19,45 Taddio et al.46 empfehlen ein effektives Anästhesie- und Schmerzmanagement
      bestehend aus einer Kombinationstherapie von Lokalanästhesie und Analgetika.


      Au Backe.... :thumbdown:

      Heute werden in der
      Regel der chirurgischen Durchführung vergleichbare Methoden angewandt.


      Scharfer Fingernagel?

      Insbesondere die
      Durchführung der Metzitza, der Entfernung des Blutes aus dem Operationsbereich, wurde aus
      Sterilitätsgründen modifiziert und dürfte weitestgehend nicht mehr traditionell per os praktiziert
      werden.3


      Was bitteschön heißt jetzt dürfte?

      Und die Fußnote verweist auf: "3. Deusel AY. Mein Bund, den ihr bewahren sollt: Religionsgesetzliche und medizinische
      Aspekte der Beschneidung. Freiburg im Breisgau: Herder; 2012."

      Danksagungen:

      Des Weiteren gilt mein aufrichtiger Dank Herrn Fazli Altin, den Eheleuten Beier, Herrn Prof.
      Dr. Heiner Bielefeldt, Rabbinerin und Mohelet Frau Dr. med. Antje Yael Deusel, Herrn Jascha
      Dopp, Herrn Mehmet Erol und Herrn Prof. Dr. Andreas Feldkeller.


      Hm, man hätte ja auch mal Wolfram Hartmann, Mathias Franz, Morten Frisch o.ä. befragen können...
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.

    • Ja, kennen wir. Der Artikel bezieht sich fast ausschliesslich auf die bekannten Untersuchungen von Wiswell et.al. (1989), Chaim et.al. ( 2005) und Christakis et.al. (2000). Allen drei Untersuchungen lagen lediglich die Akten der Krankenhäuser vor. Die Untersuchung von Wiswell wurde schon vor längerer Zeit auf der Seite "Beschneidung von Jungen" auseinandergenommen. Sie beruht auf amerikanischen Militärakten.

      Was dabei herauskommt, wenn man die Beschneider fragt, kann sich jeder selbst denken.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Weguer schrieb:

      Danke, Götz, für diesen Artikel:
      Völlig naiv und ignorant wird gleichzeitig außerhalb einer medizinischen Einrichtung eine suffiziente Schmerztherapie verlangt, als könne man diese herbeizaubern wie ein Kaninchen aus dem Hut. Hierfür werden dann, wie zum Hohn, unwirksame Strategien der postoperativen Schmerztherapie offiziell empfohlen. Dieses Vorgehen kann nur als kinderfeindlich bezeichnet werden; und dies unabhängig davon, ob man sich für oder gegen die Erlaubnis zur Beschneidung ohne medizinische Indikation ausspricht.
      sagt Prof. Dr. B. Zernikow, vom Deutschen Kinderschmerzzentrum, Universität Witten. Der Mann hat aber bestimmt überhaupt keine Ahnung.


      Auch auf die von Prof. Zernikow gelobten "Österreichischen interdisziplinäre Handlungsempfehlungen zum perioperativen Schmerzmanagement bei Kindern" von Dr. Messerer et.al. wurden in diesem Forum schon erwähnt:

      Geplante Buchveröffentlichung mit einem Beitrag von Jérôme Segal - Herausgeber: Prof. Matthias Franz


      Allerdings auf dem Hintergrund der österreichischen Gebrauchs- und Fachinformationen für die Emla-Salbe. Sowohl Prof. Zernikow als auch Dr. Messerer et.al. haben die betreffenden Problematik vermutlich noch nicht im Blickfeld.

      In den Handlungsempfehlungen formulieren Dr. Messerer et.al. wie folgt:

      "Am häufigsten wird EMLA®-Creme, eine eutektische Mischung aus Lidocain 2,5% und Prilocain 2,5%, eingesetzt. Sie ist in- diziert für die äußerliche Anwendung auf der intakten Haut zur Oberflächen- anästhesie bei venösen und arteriellen Punktionen, Lumbalpunktion, Vorberei tung zur Zirkumzision und bei chirurgischen Eingriffen an der Hautoberfläche [2]."


      [2] verweist auf "Association of Paediatric Anaesthetists of Great Britain and Ireland (2012) Good practice in post- operative and procedural pain management, 2nd Edition. Pediatr Anaesth 22(Suppl 1):1–79".


      Ähnlich wie bei Dr. Jost Kaufmann ist jedenfalls aus meiner zugegebenermassen völlig laienhaften Sicht auch bei Dr. Messerer et.al. ein gewisses Missbrauchspotential gegeben, für das natürlich die genannten Autoren in keiner Weise verantwortlich zu machen sind. Trotzdem wäre ein Hinweis auf die "ethische Inakzeptabilität" der Anwendung von Emla bei der Beschneidung und den in der österreichischen Fach- und Gebrauchsinformation immer noch existierende Indikationserweiterung durch einen Unbedenklichkeitshinweis vielleicht unter Umständen hilfreich gewesen. Jedenfalls müsste dies meiner unmassgeblichen Ansicht nach auch Prof. Zernikow als erklärtem Kritiker ritueller Beschneidungen auch dann am Herzen liegen, wenn die Beschneidung in den Empfehlungen von Dr. Kaufmann und Dr. Messerer et.al. nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit liegen.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Bitte Zusammenlegen!

      Soll ich dieses Thema mit dem vom 14.2. zusammenlegen?
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)