Einmischung durch Kinderrechtler

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    • Einmischung durch Kinderrechtler

      Wieder hat sich eine Kinderrechtsgruppe in die Lehre einer Religionsgemeinschaft eingemischt. Das Kinderrechtsgremium rügte, dass die Religionsgemeinschaft "nicht mit aller Kraft gegen den Missbrauch von Kindern durch Geistliche vorgegangen" sei. Der Ruf der Religionsgemeinschaft "sei systematisch über das Wohl von betroffenen Kindern gestellt worden. Dies verletze die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen." Die Religionsgemeinschaft erwiderte, sie "sehe sich in der Pflicht, die Rechte des Kindes zu verteidigen und zu schützen".

      spiegel.de/panorama/vatikan-wi…-kirche-vor-a-951695.html ;)
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Maria Werner schrieb:

      Was hat denn das mit dem Thema zu tun....? :huh:
      Es geht um das Verhältnis von Religionsgemeinschaften und Kinderrechten - es geht NICHT um Religion an sich. Wir haben hier schon oft den Schulterschluss von Religionsgemeinschaften in der Beschneidungsdebatte kritisiert. Dieser besteht im Unwillen der Religionsgemeinschaften, sich von den Menschenrechten in die Suppe spucken zu lassen. Und jetzt wäre doch mal eine Solidaritätsaktion der anderen beiden monotheistischen Religionen mit dem Vatikan angesagt, oder?
      Ausserdem führt hier ein direkter Strang zu der Frage, warum das betreffende UN-Kinderrechtsgremium nicht auch die rituelle Beschneidung attackiert. Sie könnte das mit den gleichen Argumenten tun.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Ich finde das schon bezeichnend. Die UNO kann also eine große Religionsgemeinschaft kritisieren. Ein Kinderschutzgremium der UNO kann eine große Weltreligion kritisieren, ja sie sogar auffordern, ihre Religion zu überdenken!
      Die Kritik der UNO ist ja z.T. sicher auch berechtigt.

      Aber das geht offenbar nur selektiv. Ja klar, Katholikenbashing ist allgemeiner Volkssport geworden. So Ausdrücke wie Kinderfickersekte, Katholiban, oder "Katholacken", die fallen heute in der öffentlichen Diskussion ganz zwanglos und ungestraft.
      Da sagt niemand: "Du bist ja ein Antikatholik! (Und damit bist du jetzt gesellschaftlich erledigt). Man riskiert da nichts.
      Aber warum kritisiert das "UNO-Kommittee für die Rechte des Kindes" denn nicht mal das Oberrabbinat in Jerusalem? Wo gerade erst die Praxis des Saugens am Baby-Penis verteidigt wurde?

      Ganz einfach. Da käme sofort die silberne Kugel: ANTISEMITISMUS!

      Warum verlangen diese Kinderschützer nicht von Muslimen und Juden, die Praxis der Genitalverstümmelung bei Jungen zu überdenken?

      Nein, stattdessen propagiert die UNO das auch noch.
      There is no skin like foreskin
    • Herr Geis muss natürlich auch seinen Senf dazu geben:
      Geis sagte wörtlich: „Die katholische Kirche wurde von den Kommunisten nie so angegriffen wie von der UNO.“ Er glaube, „dass dort in diesem UNO-Komitee Leute sitzen, denen es darum geht, die katholische Kirche an den Pranger zu stellen, und um nichts anderes.“

      ...

      Und weiter: „Was sind das nur für Menschen. Was glauben die überhaupt, wer sie sind. Arroganz bis oben hinaus, bis in die Haarspitzen hinein.“
      faz.net/aktuell/politik/kritis…sche-kirche-12787844.html