Regenbogen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Bin hier auf eine Petition gestoßen, die mit Beschneidung vordergründig überhaupt nichts zu tun hat. Es geht darum, ob Kinder in der Schule lernen dürfen, dass nicht alle Menschen die gleichen sexuellen Neigungen haben.

      Warum hat dies aus meiner Sicht nur "vordergründig" nichts mit Beschneidung zu tun. Bei der Beschneidungsdebatte geht es um eine erzkonservative Tradition, die eigentlich spätestens seit der sexuellen Revolution nicht mehr in eine aufgeklärte Gesellschaft passt. Sexuelle Selbstbestimmung und Recht auf sexuelle Unversehrtheit sind daher aus meiner Sicht zwei Vokabeln mit dem selben Überbegriff.

      Bei dieser Petition geht es somit wie bei der Beschneidungsdebatte um die Grundrechte, welche jedem Menschen uneingeschränkt zugestanden werden müssen. So wie es nicht richtig wäre, wenn ein Unbeschnittener in seiner Glaubensgemeinschaft geächtet würde, so ist es falsch, wenn Menschen aufgrund ihrer sexuellen Neigungen innerhalb der Gesellschaft nicht bedingungslos toleriert würden.

      Daher hier der Link zur Petition:

      openpetition.de/petition/stati…ideologie-des-regenbogens

      (Wenn das Thema komplett OT für dieses Forum sein sollte, so bitte ich diesen Beitrag zu löschen.)
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • Sexuelle Selbstbestimmung und Recht auf sexuelle Unversehrtheit sind
      daher aus meiner Sicht zwei Vokabeln mit dem selben Überbegriff.
      :thumbup:

      Ich verstehe die ganze Aufregung um das Thema irgendwie überhaupt nicht.
      Das erzkonservativ und Gegnerschaft im Bezug auf sexuelle Selbstbestimmung unbedingt zusammenfallen, sehe ich auch nicht.
      Meine Großen haben in der 9. ganz selbstverständlich in ihrem Gym eine Aufklärungsbroschüre erhalten, verpackt als Comic, in dem die Sorgen und Nöte einer Gruppe von Jugendlichen im Mittelpunkt stand - inklusive Outing eines homosexuellen Jugendlichen.
      Und das hier im tiefkatholischen Oberbayern.
    • Gegen die Aufklärung in Bezug auf sexuelle Unterschiede formiert sich Widerstand in Form einer Petition, aber der KiKa sendet dann fröhlich Beiträge darüber, wie aus kleinen Jungen richtige Männer (ohne Vorhäute incl. entsprechender sexueller Einschränkungen) werden. Mein Kalender sagt was von 2014 und irgendwo gibt es da Leute, die eher in die 50´er Jahre passen als ins aktuelle Jahrtausend.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)