Laber-Thierse mal wieder...

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    • Laber-Thierse mal wieder...

      I hold it not out.... :cursing:

      Zu entscheiden, was den Kern der Identität einer Religionsgemeinschaft ausmache, sei, so Thierse - der an die Auseinandersetzungen um Moschee-Bauten, Karikaturen, Kopftücher, Kruzifixe und um die Beschneidung erinnert -allein "Sache der Religionsgemeinschaft selbst und der Zivilgesellschaft. Der weltanschaulich neutrale Staat vertritt eben keine Weltanschauung." Religion brauche die Demokratie zu ihrer Entfaltung: "Religionsfreiheit ist ein genuines Freiheitsrecht und ein Kriterium für Freiheit schlechthin", so Thierse. "Deshalb sollten Christen, Juden und Muslime besonders engagierte Verfechter der Demokratie sein." Ohne Toleranz gehe es nicht: "Erst wenn Toleranz mehr wird als gnädige Duldung, nämlich Respekt vor dem anderen..



      all-in.de/nachrichten/deutschl…ekonomie;art15808,1494375
      Alle Teile des kindlichen Körpers sind Eigentum allein des Kindes. Das Grundrecht auf Eigentum beinhaltet auch das Recht auf Vorhaut.
    • Davon abgesehen, dass es einen vollkommen weltanschaulich neutralen Staat nicht gibt, erst recht nicht wenn man Weltauschauung über die Religion hinaus definiert, bezweifle ich doch stark, dass jemand wie Thierse an einem wirklich "weltanschaulich neutralen" Staat interessiert ist.
      Das Beschneidungsgesetz vom 12. 12. 2012 war jedenfalls nicht Ausdruck eines "weltanschaulich-neutralen Staates", selbst nach einer engen Definition einer religiösen Neutralität des Staates, sondern des genauen Gegenteils, eine Unterordnung der Verfassungsrechte, der Staatlichen Gewalt (hier der Judikative) inklusive Anpassung der Gesetzgebung an die Sonderwünsche religiöser Interessensgruppen - auch unter der vorsätzlichen und ausgesprochen undemokratischen Missachtung der Bevölkerungsmehrheit. Aber ich befürchte fast, dass jemand wie Thiese genau das unter "weltauschaulicher Neutralität" versteht.
    • Sokrates schrieb:

      Aber ich befürchte fast, dass jemand wie Thierse genau das unter "weltauschaulicher Neutralität" versteht.
      Ich befürchte darüber hinaus, dass Thierse damit auch Rituale wie die Beschneidung von Knaben als geschütztes Selbstbestimmungsrecht der Religionen meint. Der Staat solle sich gefälligst da raus halten. Die Religionsausübung hat sich aber innerhalb des vom Grundgesetz und von den allgemeinen Menschenrechten vorgegebenen Rahmens zu bewegen. Und da darf sich der Staat schon einmischen, wenn es Verstöße hiergegen gibt.
      Aufrichtig zu sein kann ich versprechen, unparteiisch zu sein aber nicht. (JWvG)
      Auch für die Religionsfreiheit gilt: "Freiheit ist immer nur die Freiheit des anders Denkenden." (R.Luxemburg)