Wer empfindet ähnlich? Ich möchte euch ermutigen, über eure Gefühle und Assoziationen zu sprechen und zu schreiben. Alle Facetten der Opfer-Erlebnisse sollten heute beleuchtet werden, ohne aus falsch verstandener Scham etwas auszusparen. Um irgendwann die volle Anerkennung als Opfer zu erhalten, muss man sich zuerst eben einmal exponieren...
Im Alter von neuneinhalb wurde ich beschnitten. Das sagt sich so leicht. Dem voran ging eine Vielzahl von Penis-/ Vorhaut-/ Eichel-Kontrollen. Ich wuchs mit der Geisteshaltung meines Vaters auf: Eine Vorhaut müsse (von kleinster Kindheit an) vollständig zurückziehbar sein, damit die Eichel penibel mit Seife gereinigt werden könne. So unangenehme Gefühle, wie das Zurückziehen der naturgemäß noch engen Vorhaut auch hervorrief und noch viel mehr das Rundherum-Einseifen der Eichel in der Badewanne, ich versuchte das über mich ergehen zu lassen, beziehungsweise selbst an mir durchzuführen. Schließlich war mir ja induziert worden, dass dieses unbedingt täglich durchzuführen sei. Auch wenn ich das oftmalige Kontrollieren durch Vater/ Mutter mehr als lästig empfand. Ich nahm es zu wenig ernst, dass mein Vater meine Vorhaut als „viel zu eng“ empfand und meine Widerreden leid war. Im Umfeld seiner Ärztekolleginnen und -kollegen, meinte er, wären schon viele Buben am Penis operiert worden und bei mir sei dieses auch notwendig.
Der letztuntersuchende Arzt vor der OP stellte zwar zu meiner Freude fest, dass er an mir keinen Operationsbedarf erkennen könne, aber was zählte das schon…
Jetzt endlich zu meiner eigentlichen Frage: Wer fühlt sich so wie ich GESCHÄNDET, ENTEHRT, MISSBRAUCHT?
Und zwar aus folgendem Grunde: Ohne jegliche Notwendigkeit, jeglichen Leidensdruck kam ich auf den OP-Tisch und wurde dort mit den medizinisch üblichen Rauschmitteln in die Bewusstlosigkeit versetzt. Während dieses Zustandes meinerseits machten sich mehrere Personen beiderlei Geschlechts in Weiß über mein gesundes, bis dahin naturbelassenes bestes Stück her. Sie grapschten wohl daran herum, machten vielleicht anzügliche Bemerkungen, fassten schließlich die Vorhaut mit Zangen und schnitten sie der Länge nach bis zum Eichelrand, mindestens 3 cm doppellagiges, allerhöchst-sensitives Gewebe, auf. Anschließend spreizten sie mir mit Zangen und Klemmen die gespaltene Vorhaut so weit auseinander, dass sie mir eine Plastikglocke tief auf die Eichel schieben und pressen konnten, bis hinunter zum Eichelrand. Um das zu ermöglichen, musste natürlich ein Skalpellschnitt außerdem mein Frenulum an der Unterseite der Eichel durchtrennen. Danach wurde mir mit einem festen Garn die längsgespaltene Vorhaut so eng auf die gerillte Plastikglocke abgeschnürt, um mein sensitivstes Gewebe zum Absterben zu bringen. Der über die Glocke vorstehende, bereits im Nekrotisierungsprozess begriffene Vorhautüberstand über die Glocke wurde überhaupt gleich noch an Ort und Stelle beseitigt. Mir irgendwelche Erklärungen zu geben, was genau beabsichtigt war, mir anzutun, hatte sowieso niemand für nötig gehalten. Es reichte wohl, mich mit einem braun von getrocknetem Blut verschmierten Rest-Penis und einer stufig-harten Rundung anstelle der früher geschmeidigen,
glatten Vorhaut aufwachen zu lassen.
Ich möchte gar nicht näher auf die ganze Woche Schmerzen bei jedem Harnlassen eingehen, bedeutsamer scheinen mir eher die Umstände der Nach-Operation, als es darum ging, die an der Vorhaut-Narbe festgebundene Plastikglocke („Plastibell“) herunterzuzerren und zu –arbeiten. Auch diesmal wieder: Hose runter. Dann auf die im Raum stehende Liege mit mir, wegschauen.
Zu mehreren machten sie sich über meinen Penis her rissen, wälzten, kneteten und zerrten daran. Doch die an etlichen Gewebefasern der Penishaut noch festhängende Plastikglocke wollte noch nicht ab. Auf die Liege niedergedrückt, konnte ich mitverfolgen, wie mittels eines Skalpells die „widerborstigen“ Restfasern der ehemaligen Vorhaut unter höllischen Schmerzen einzeln durchtrennt wurden, um dieses widerliche Plastik-Eichelkorsett von meinem Penis zu reißen. Nach überstandenen Qualen wurde mein malträtierter Penis letztlich kunstvoll in Verband eingewickelt.
Für das beteiligte Personal wahrscheinlich wieder so ein delikater Fall wie bei vielen anderen Jungs auch schon, der, wenn man unter sich ist, mit Gewissheit wieder für süffisant-genussvollen Gesprächsstoff gesorgt hat.
„Mögen uns die jungen Patienten nicht so bald ausgehen!“, kann man sich da zuprosten. Da habt ihr wohl den richtigen Beruf gewählt, wenn man für die Übergriffe auf das Genital wehrloser männlicher Kinder dann sogar noch ein Gehalt bezieht, möchte ich zurufen! Wäre es anders, hätten alle verantwortungsvollen Krankenhäuser es längst abgelehnt, derartig widersinnige und perverse Genitaloperationen, wie Beschneidungen es sind, auszuführen!
Zugegeben: Einige Kinderspitäler scheinen tatsächlich zurückhaltender geworden zu sein, nur in Notfällen zu operieren, und auch dann möglichst vorhauterhaltend.
Liebe Grüße an alle Forenteilnehmer und -besucher noch und... bitte teilt eure Empfindungen mit!
Im Alter von neuneinhalb wurde ich beschnitten. Das sagt sich so leicht. Dem voran ging eine Vielzahl von Penis-/ Vorhaut-/ Eichel-Kontrollen. Ich wuchs mit der Geisteshaltung meines Vaters auf: Eine Vorhaut müsse (von kleinster Kindheit an) vollständig zurückziehbar sein, damit die Eichel penibel mit Seife gereinigt werden könne. So unangenehme Gefühle, wie das Zurückziehen der naturgemäß noch engen Vorhaut auch hervorrief und noch viel mehr das Rundherum-Einseifen der Eichel in der Badewanne, ich versuchte das über mich ergehen zu lassen, beziehungsweise selbst an mir durchzuführen. Schließlich war mir ja induziert worden, dass dieses unbedingt täglich durchzuführen sei. Auch wenn ich das oftmalige Kontrollieren durch Vater/ Mutter mehr als lästig empfand. Ich nahm es zu wenig ernst, dass mein Vater meine Vorhaut als „viel zu eng“ empfand und meine Widerreden leid war. Im Umfeld seiner Ärztekolleginnen und -kollegen, meinte er, wären schon viele Buben am Penis operiert worden und bei mir sei dieses auch notwendig.
Der letztuntersuchende Arzt vor der OP stellte zwar zu meiner Freude fest, dass er an mir keinen Operationsbedarf erkennen könne, aber was zählte das schon…
Jetzt endlich zu meiner eigentlichen Frage: Wer fühlt sich so wie ich GESCHÄNDET, ENTEHRT, MISSBRAUCHT?
Und zwar aus folgendem Grunde: Ohne jegliche Notwendigkeit, jeglichen Leidensdruck kam ich auf den OP-Tisch und wurde dort mit den medizinisch üblichen Rauschmitteln in die Bewusstlosigkeit versetzt. Während dieses Zustandes meinerseits machten sich mehrere Personen beiderlei Geschlechts in Weiß über mein gesundes, bis dahin naturbelassenes bestes Stück her. Sie grapschten wohl daran herum, machten vielleicht anzügliche Bemerkungen, fassten schließlich die Vorhaut mit Zangen und schnitten sie der Länge nach bis zum Eichelrand, mindestens 3 cm doppellagiges, allerhöchst-sensitives Gewebe, auf. Anschließend spreizten sie mir mit Zangen und Klemmen die gespaltene Vorhaut so weit auseinander, dass sie mir eine Plastikglocke tief auf die Eichel schieben und pressen konnten, bis hinunter zum Eichelrand. Um das zu ermöglichen, musste natürlich ein Skalpellschnitt außerdem mein Frenulum an der Unterseite der Eichel durchtrennen. Danach wurde mir mit einem festen Garn die längsgespaltene Vorhaut so eng auf die gerillte Plastikglocke abgeschnürt, um mein sensitivstes Gewebe zum Absterben zu bringen. Der über die Glocke vorstehende, bereits im Nekrotisierungsprozess begriffene Vorhautüberstand über die Glocke wurde überhaupt gleich noch an Ort und Stelle beseitigt. Mir irgendwelche Erklärungen zu geben, was genau beabsichtigt war, mir anzutun, hatte sowieso niemand für nötig gehalten. Es reichte wohl, mich mit einem braun von getrocknetem Blut verschmierten Rest-Penis und einer stufig-harten Rundung anstelle der früher geschmeidigen,
glatten Vorhaut aufwachen zu lassen.
Ich möchte gar nicht näher auf die ganze Woche Schmerzen bei jedem Harnlassen eingehen, bedeutsamer scheinen mir eher die Umstände der Nach-Operation, als es darum ging, die an der Vorhaut-Narbe festgebundene Plastikglocke („Plastibell“) herunterzuzerren und zu –arbeiten. Auch diesmal wieder: Hose runter. Dann auf die im Raum stehende Liege mit mir, wegschauen.
Zu mehreren machten sie sich über meinen Penis her rissen, wälzten, kneteten und zerrten daran. Doch die an etlichen Gewebefasern der Penishaut noch festhängende Plastikglocke wollte noch nicht ab. Auf die Liege niedergedrückt, konnte ich mitverfolgen, wie mittels eines Skalpells die „widerborstigen“ Restfasern der ehemaligen Vorhaut unter höllischen Schmerzen einzeln durchtrennt wurden, um dieses widerliche Plastik-Eichelkorsett von meinem Penis zu reißen. Nach überstandenen Qualen wurde mein malträtierter Penis letztlich kunstvoll in Verband eingewickelt.
Für das beteiligte Personal wahrscheinlich wieder so ein delikater Fall wie bei vielen anderen Jungs auch schon, der, wenn man unter sich ist, mit Gewissheit wieder für süffisant-genussvollen Gesprächsstoff gesorgt hat.
„Mögen uns die jungen Patienten nicht so bald ausgehen!“, kann man sich da zuprosten. Da habt ihr wohl den richtigen Beruf gewählt, wenn man für die Übergriffe auf das Genital wehrloser männlicher Kinder dann sogar noch ein Gehalt bezieht, möchte ich zurufen! Wäre es anders, hätten alle verantwortungsvollen Krankenhäuser es längst abgelehnt, derartig widersinnige und perverse Genitaloperationen, wie Beschneidungen es sind, auszuführen!
Zugegeben: Einige Kinderspitäler scheinen tatsächlich zurückhaltender geworden zu sein, nur in Notfällen zu operieren, und auch dann möglichst vorhauterhaltend.
Liebe Grüße an alle Forenteilnehmer und -besucher noch und... bitte teilt eure Empfindungen mit!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Weguer () aus folgendem Grund: Tag Beschneidung fehlte