Kinderärzte-Präsident gegen Beschneidungsgesetz - Zahl der Komplikationen offenbar unverändert hoch

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    • Kinderärzte-Präsident gegen Beschneidungsgesetz - Zahl der Komplikationen offenbar unverändert hoch

      Die Beschneidung von Jungen in Deutschland bleibt riskant. Obwohl der Ritus seit einem Jahr gesetzlich geregelt ist, scheint die Zahl der Komplikationen kaum gesunken zu sein. Der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Wolfram Hartmann, sagte dem Nachrichtenmagazin FOCUS, es werde in diesem Jahr „ungefähr 1800“ Komplikationen geben und damit so viele wie 2012. Hartmann stützt sich auf eine Umfrage unter den 12.000 Verbandsmitgliedern. Am häufigsten komme es zu Infektionen, Abszessen „und seelischen Traumatisierungen bis ins Erwachsenenalter“. Oft sei die Betäubung zu schwach.

      Charlotte Knobloch von der Israelitischen Kultusgemeinde in München ärgert sich über die Kritik der Ärzte. Sie sagte FOCUS, das Gesetz sei eine „für alle Seiten zufrieden stellende und praktikable Lösung“.


      Sowas auch, das sagt Herr Hartmann was Sache ist, aber es kann und darf doch nicht sein, dass die Realität nicht der für alle Seiten zufrieden stellenden Lösung" (wenn man die Seite des Kindes mal außen vor läßt) entspricht.

      focus.de/magazin/kurzfassungen…dert-hoch_id_3464173.html
    • R2D2 schrieb:

      „für alle Seiten zufrieden stellende und praktikable Lösung“.
      Wer nimmt Frau Knobloch noch für voll?
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Sie sagte FOCUS, das Gesetz sei eine „für alle Seiten zufrieden stellende und praktikable Lösung“.


      In Sachen MGM kam von Knobloch leider nur Unfug. Für die deutliche Mehrheit in diesem Land ist das Schandgesetz eben keine "zufrieden stellende und praktikable Lösung".
      Die große Mehrheit im Parlament, die meisten Muslime, und die meisten Juden - sind das schon "alle Seiten"? Fehlt da nicht noch was?
      Die Mehrheit der Bevölkerung ist auch eine Seite. Keine unwichtige.
      Und 70% der Bevölkerung sind gegen die Genitalverstümmelung von Kindern. Und deswegen kann sich Frau Knobloch meinetwegen schwarzärgern - die Kritik wird weitergehen, weitergehen, weitergehen, weitergehen, ... bis die Extrawurst vom Tisch ist. Bis Kinder geschlechtsunabhängig geschützt werden. :!:

      'Til Victory! :)
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Charlotte Knobloch von der Israelitischen Kultusgemeinde in München ärgert sich über die Kritik der Ärzte. Sie sagte FOCUS, das Gesetz sei eine „für alle Seiten zufrieden stellende und praktikable Lösung“.


      herrlich! Soso, Fr. K ärgert sich also über die Ärzte. Was fällt denen auch ein, ihr Fachwissen zu äußern! Schliesslich ist alles super, denn wir haben ja jetzt ein Gesetzt!

      Ich wette, bei der nächsten Kritik hält Klein-Charlottchen solange die Luft an, bis alle endlich fröhlich sind und Hand-in-Hand um ihren Gral tanzen ;)
      Art. 2 GG:
      (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Geschuldet der deutschen Vergangenheitsbewältigung gilt dieses Grundrecht ausdrücklich nicht, wenn die Person a) ein Kind und b) männlich ist, c) die Eltern entweder jüdischen oder muslimischen Glaubens sind und d) das kindliche Genital das Ziel der Versehrtheit ist.
    • R2D2 schrieb:

      Der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Wolfram Hartmann, sagte dem Nachrichtenmagazin FOCUS, es werde in diesem Jahr „ungefähr 1800“ Komplikationen geben und damit so viele wie 2012. Hartmann stützt sich auf eine Umfrage unter den 12.000 Verbandsmitgliedern.
      Schön, dass der Präsident der Kinder- und Jugendärzte nicht müde wird, der Welt und insbesondere Deutschland die traurige Wahrheit zu sagen. Vielleicht dringt er damit eines Tages auch durch die ideologischen und religiösen Ohrenstöpsel der Befürworter frühkindlicher Zwangsbeschneidung.
      Aufrichtig zu sein kann ich versprechen, unparteiisch zu sein aber nicht. (JWvG)
      Auch für die Religionsfreiheit gilt: "Freiheit ist immer nur die Freiheit des anders Denkenden." (R.Luxemburg)