Opa Gauck mal wieder: Menschenrechte gelten kulturübergreifend

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    • Opa Gauck mal wieder: Menschenrechte gelten kulturübergreifend

      Bundespräsident Joachim Gauck hat die kulturübergreifende Gültigkeit der Menschenrechte betont. "Die Universalität der Menschenrechte muss in jeder und für jede Kultur verteidigt werden", sagte Gauck am Freitag in Berlin in einer Rede zum 65. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.


      Er nannte Genitalverstümmelung und Zwangsheirat als Beispiele für schwere Menschenrechtsverletzungen, die oft kulturell gerechtfertigt werden.




      aktuell.evangelisch.de/artikel…elten-kulturuebergreifend
    • Es gibt keine weitere Voraussetzung für diese Rechte als das Menschsein selbst

      Na also.. der Man bewegt sich, aber nur mit den Lippen.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Endlich hat unser Bundespräsident eingesehen, dass Beschneidungen Unrecht sind:

      "Überall dort, wo die Würde des Menschen verletzt wird, wo
      Ungerechtigkeit
      , Verfolgung, Gewalt, Demütigung Leib und Seele den
      Menschen
      einschnüren oder gar zerstören, werden die Menschenrechte
      Hoffnung und Sehnsuchtsort."


      Würde des Menschen: viele Beschneidungen finden ja "öffentlich" statt
      Ungerechtigkeit: Mädchen sind geschützt und Jungen dürfen nach belieben verstümmelt werden
      Leib: die abgeschnittene Vorhaut ist ein Stück zerstörter Leib des Opfers (pars-pro-toto-Opfer)
      Seele: die Auswirkung dieser frühkindlichen Schmerzen hinterlassen sicherlich nicht nur in der Eltern-Kind-Beziehung ihre Spuren (Vermutung von mir)

      Wir sollten daher unseren Bundespräsidenten in der Reihe der Beschneidungsgegner herzlich willkommen heißen ;)
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • NoCut schrieb:

      Seele: die Auswirkung dieser frühkindlichen Schmerzen hinterlassen sicherlich nicht nur in der Eltern-Kind-Beziehung ihre Spuren (Vermutung von mir)
      Damit liegst Du richtig. In Mails von beschnittenen und unglücklichen Männern, die ich immer wieder bekomme, wird nicht nur sehr oft von einem gestörten oder gar zerrütteten Verhältnis zu den eigenen Eltern gesprochen, sondern auch von tiefgehenden Schäden in der eigenen Seele.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • @ Weguer

      Ich kann mir gut vorstellen, dass bei diesem Eingriff nicht "nur" die Vorhaut, sondern auch das Vertrauen in die Eltern und die Menschheit oder die Menschlichkeit beschnitten wird. Und mit diesem innerlichen Schmerz wird das Kind dann auch noch alleine gelassen, weil seine Eltern, Freunde, Bekannte und andere Bezugspersonen dazu fröhlich jubeln.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)