Ich habe mir noch mal Werners Zitat aus Karl Beckers Buch über Phimose genauer angesehen - und mir ist erst jetzt bewusst geworden,
was Herr Becker in diesen Zeilen zugibt.
Es ist Wert noch mal klar und deutlich herauszustellen, was Herr Becker in seinen eigenen Worten eigentlich zu gibt.
... dass "üblicherweise" vollkommen gesunde Kinder - wegen eines physiologischen, entwicklungsbedingten Zustands medizinisch behandelt werden.
... dass wenn die Eltern aus welchen Gründen auch immer eine unnötige Salbenbehandlung ablehnen oder diese scheitert, diese vollkommen gesunden Kindern eine Beschneidung unterzogen werden.
(Wenn man sich nun noch die hohen Anteil der Jungen mit physiologischer Phimose bei Schuleintrittsalter ansieht, sind die hohen Operationszahlen über die F. A. S berichtete, auch nicht verwunderlich.)
Besondere Prüfung bedarf auch die Begründung, mit der Becker er diese eingestandene Operation an völlig gesunden Kindern wegen eines physiologischen Zustand rechtfertigt: mit einer angeblichen "Unzumutbarkeit" aus "verschiedenen Gründen" einer möglichen Operation im Pubertätsalter! Becker nennt diese "verschiedenen Gründe" für diese "Unzumutbarkeit" zwar nicht - was allein schon extrem fragwürdig ist- diese Unzumutbarkeit aber trotzdem leicht widerlegen. Welche mögliche wissenschaftliche Basis könnte es für diese "Unzumutbarkeit" und deren "verschiedene Gründe" geben.
* Gibt es irgendeine Studie oder zumindest einen wesentlichen anekdotischen Beweis, dass eine Beschneidung irgendwie schwieriger,
problematischer, Komplikationsbehafterer oder psychisch schädigender oder auf sonst eine Weise weniger zumutbar wäre als
bei Jungen im Vorschulalter? Die Antwort lautet "Nein."
* Gibt es irgendeine internationale medizinische Fachgesellschaft, die Beckers Unzumutbarkeit und die nicht genannten "verschiedene" Gründe" dafür irgendwie anerkennt oder in ihren Publikationen bennent? Die Antwort lautet -"Nein".
Der einzige "Begründung" also, warum man laut Becker nur "theoretisch" Jungen im Vorschulalter mit physiologischer Phimose die Schmerzen, Risiken und Nachteile einer Beschneidung ersparen kann oder soll, ist eine angebliche "Unzumutbarkeit" der Operation im Pubertätsalter, für die es nicht die geringste medizinwissenschaftlicher Grundlage gibt.
Karl Becker – das gibt er unmissverständlich zu– unterzieht völlig gesunden Kindern dem Stress einer Salbenbehandlung oder sogar den Schmerzen, Risiken und Nachteilen einer Operation und lässt den Beitragszahler dafür zahlen, nur um einem Bruchteil dieser Jungen dann diese Operation zu einem späteren Zeitpunkt zu ersparen, weil er diese für "nicht zumutbar" hält.
Herr Becker konnte aus sagen: "Ich operiere wissentlich und wider besseren Wissens völlig gesunde Kinder -und ich tue dies zu Lasten der Allgemeinheit" - denn nichts geringeres gibt er in diesen Zeilen zu.
was Herr Becker in diesen Zeilen zugibt.
Es ist Wert noch mal klar und deutlich herauszustellen, was Herr Becker in seinen eigenen Worten eigentlich zu gibt.
Er gibt mit diesen Zeilen aus..."Theoretisch könnte man auch bis zur Pubertät abwarten, da die Rate an Phimosen entwicklungsbedingt weiter sinkt. Da man den Jungen eine Operation zu diesem späten Zeitpunkt aus verschiedenen Gründen nicht zumuten möchte, wird üblicherweise vor Schuleintritt mit einer Salbentherapie begonnen.
Seit einer Studie aus dem Jahre 1993 gelten dünn aufgetragene kortisonhaltige Salben als wirksamste konservative Therapie. Erst wenn auch die Salbentherapie nicht ausreichend hilft, oder es zu einem (oder mehreren Rückfällen kommt), wird die Operation erwogen. Entscheidend aus ärztlicher Perspektive ist eine differenzierte Beratung über die verschiedenen Behandlungsoptionen. Es gibt Eltern, die auch ohne religiösen Hintergrund, dennoch auf die Salbentherapie verzichten,etwa weil die Jungen sich nachhaltig sträuben, der Befund ausgeprägt ist, oder aus unterschiedlichen Gründen die langwierigere konservative Therapie nicht erwünscht ist. Eltern, die aus religiösen Gründen sowieso eine Beschneidung ihres Sohnes wünschen, haben logischerweise ebenfalls kein Interesse an einer konservativen Salbenbehandlung."
... dass "üblicherweise" vollkommen gesunde Kinder - wegen eines physiologischen, entwicklungsbedingten Zustands medizinisch behandelt werden.
... dass wenn die Eltern aus welchen Gründen auch immer eine unnötige Salbenbehandlung ablehnen oder diese scheitert, diese vollkommen gesunden Kindern eine Beschneidung unterzogen werden.
(Wenn man sich nun noch die hohen Anteil der Jungen mit physiologischer Phimose bei Schuleintrittsalter ansieht, sind die hohen Operationszahlen über die F. A. S berichtete, auch nicht verwunderlich.)
Besondere Prüfung bedarf auch die Begründung, mit der Becker er diese eingestandene Operation an völlig gesunden Kindern wegen eines physiologischen Zustand rechtfertigt: mit einer angeblichen "Unzumutbarkeit" aus "verschiedenen Gründen" einer möglichen Operation im Pubertätsalter! Becker nennt diese "verschiedenen Gründe" für diese "Unzumutbarkeit" zwar nicht - was allein schon extrem fragwürdig ist- diese Unzumutbarkeit aber trotzdem leicht widerlegen. Welche mögliche wissenschaftliche Basis könnte es für diese "Unzumutbarkeit" und deren "verschiedene Gründe" geben.
* Gibt es irgendeine Studie oder zumindest einen wesentlichen anekdotischen Beweis, dass eine Beschneidung irgendwie schwieriger,
problematischer, Komplikationsbehafterer oder psychisch schädigender oder auf sonst eine Weise weniger zumutbar wäre als
bei Jungen im Vorschulalter? Die Antwort lautet "Nein."
* Gibt es irgendeine internationale medizinische Fachgesellschaft, die Beckers Unzumutbarkeit und die nicht genannten "verschiedene" Gründe" dafür irgendwie anerkennt oder in ihren Publikationen bennent? Die Antwort lautet -"Nein".
Der einzige "Begründung" also, warum man laut Becker nur "theoretisch" Jungen im Vorschulalter mit physiologischer Phimose die Schmerzen, Risiken und Nachteile einer Beschneidung ersparen kann oder soll, ist eine angebliche "Unzumutbarkeit" der Operation im Pubertätsalter, für die es nicht die geringste medizinwissenschaftlicher Grundlage gibt.
Karl Becker – das gibt er unmissverständlich zu– unterzieht völlig gesunden Kindern dem Stress einer Salbenbehandlung oder sogar den Schmerzen, Risiken und Nachteilen einer Operation und lässt den Beitragszahler dafür zahlen, nur um einem Bruchteil dieser Jungen dann diese Operation zu einem späteren Zeitpunkt zu ersparen, weil er diese für "nicht zumutbar" hält.
Herr Becker konnte aus sagen: "Ich operiere wissentlich und wider besseren Wissens völlig gesunde Kinder -und ich tue dies zu Lasten der Allgemeinheit" - denn nichts geringeres gibt er in diesen Zeilen zu.