Es wird immer wieder gesagt: ja, ja, das ist schon alles sehr fragwürdig mit der "Beschneidung" - aber man kann das doch nicht verbieten! Das wäre intolerant gegenüber jenen Minderheiten, eine Bevormundung, Gängelung, Schikane.
Das hat man jahrzehntelang auch gegenüber einem anderen fremdschädigenden Verhalten gesagt. Erstens, das ist gar nicht schädlich, zweitens wäre das intolerant, Bevormundung und drittens: stellt euch mal nicht so an.
Vielleicht ahnt ihr, worauf ich hinaus will.
Ich war vor ein paar Tagen bei einem Rock-Konzert, an einem legendären Veranstaltungsort, den ich seit Jahrzehnten gelegentlich aufsuche. War sehr schön!
Ich weiß auch noch, wie das früher so war. Nicht immer so drastisch, aber manchmal schon:
Tränende Augen, brennende Bronchien, dicker Qualm, dass man die Künstler kaum noch sehen konnte. Als i-Tüpfelchen dann noch "starker Tobak".
Wenn man dann nach ein paar Stunden an die frische LUFT! kam, was für ein Labsal! Die Jacke hat noch tagelang gestunken.
"Kann man nicht verbieten", hat man jahrzehntelang gesagt. Und eine starke, sehr finanzkräftige Lobby hat da auf allen Ebenen gearbeitet. "Ist gar nicht schädlich" - und die Studien haben wir selbst finanziert! (die "anderen" liegen bei uns im Tresor). Die wissenschaftliche Deutungshoheit hatte die Tabakindustrie. Erst über das Rauchen, und als das bröckelte, dann wenigstens doch über das Passivrauchen. Selbst das Deutsche Krebsforschungszentrum hat sich maßgeblich von denen aushalten lassen.
Und es sind weiter Jahr für Jahr tausende am Passivrauch gestorben.
Prominente Raucher a la Klaus-Jürgen Wussow und Peter Struck haben den ersten Anlauf noch abbiegen können. "Wir sind doch alle so rücksichtsvoll, blabla..."
Oder im Restaurant. Die appetitanregende Vorspeise wird gerade serviert, da zündet sich der Herr am Nebentisch mit blähenden Nüstern seine Zigarre an... (würg)
Aber schließlich hat sich Vernunft gegen Industrie und Sucht durchgesetzt. Die Raucher hatten ja auch keine Antisemitismus-Keule!
Und jetzt bei einem Konzert: Kristallklare Luft. Musikgenuss pur. Klar, wenn sich am Ende die Tür öffnet, dann ziehen die Raucher ihre Feuerzeuge schneller als ein Pistolero seinen Colt. Ich kenne den Jab, war selbst mal starker Raucher. Aber: kann man nicht verbieten? Ha!
Das Rauchen an sich zu verbieten, also selbstschädigendes Verhalten, das wäre Schikane. Aber fremdschädigendes Verhalten kann man nicht nur verbieten, man muss es.
Es will ja auch niemand Selbstverstümmelung verbieten. Nur Fremdverstümmelung. Fremdverstümmelung von Erwachsenen und Jugendlichen ist selbstverständlich verboten, von kleinen Mädchen auch. Nur bei kleinen Junge, da hat man das jetzt erlaubt.
Weil es angeblich nicht schädlich ist (und wer hat die Studien gemacht, und wer finanziert?). Und weil das ein Gebot der Toleranz sei (gegenüber den Kindern?). Und wir sollen uns mal alle nicht so anstellen...
Das hat man jahrzehntelang auch gegenüber einem anderen fremdschädigenden Verhalten gesagt. Erstens, das ist gar nicht schädlich, zweitens wäre das intolerant, Bevormundung und drittens: stellt euch mal nicht so an.
Vielleicht ahnt ihr, worauf ich hinaus will.
Ich war vor ein paar Tagen bei einem Rock-Konzert, an einem legendären Veranstaltungsort, den ich seit Jahrzehnten gelegentlich aufsuche. War sehr schön!
Ich weiß auch noch, wie das früher so war. Nicht immer so drastisch, aber manchmal schon:
Tränende Augen, brennende Bronchien, dicker Qualm, dass man die Künstler kaum noch sehen konnte. Als i-Tüpfelchen dann noch "starker Tobak".
Wenn man dann nach ein paar Stunden an die frische LUFT! kam, was für ein Labsal! Die Jacke hat noch tagelang gestunken.
"Kann man nicht verbieten", hat man jahrzehntelang gesagt. Und eine starke, sehr finanzkräftige Lobby hat da auf allen Ebenen gearbeitet. "Ist gar nicht schädlich" - und die Studien haben wir selbst finanziert! (die "anderen" liegen bei uns im Tresor). Die wissenschaftliche Deutungshoheit hatte die Tabakindustrie. Erst über das Rauchen, und als das bröckelte, dann wenigstens doch über das Passivrauchen. Selbst das Deutsche Krebsforschungszentrum hat sich maßgeblich von denen aushalten lassen.
Und es sind weiter Jahr für Jahr tausende am Passivrauch gestorben.
Prominente Raucher a la Klaus-Jürgen Wussow und Peter Struck haben den ersten Anlauf noch abbiegen können. "Wir sind doch alle so rücksichtsvoll, blabla..."
Oder im Restaurant. Die appetitanregende Vorspeise wird gerade serviert, da zündet sich der Herr am Nebentisch mit blähenden Nüstern seine Zigarre an... (würg)
Aber schließlich hat sich Vernunft gegen Industrie und Sucht durchgesetzt. Die Raucher hatten ja auch keine Antisemitismus-Keule!
Und jetzt bei einem Konzert: Kristallklare Luft. Musikgenuss pur. Klar, wenn sich am Ende die Tür öffnet, dann ziehen die Raucher ihre Feuerzeuge schneller als ein Pistolero seinen Colt. Ich kenne den Jab, war selbst mal starker Raucher. Aber: kann man nicht verbieten? Ha!
Das Rauchen an sich zu verbieten, also selbstschädigendes Verhalten, das wäre Schikane. Aber fremdschädigendes Verhalten kann man nicht nur verbieten, man muss es.
Es will ja auch niemand Selbstverstümmelung verbieten. Nur Fremdverstümmelung. Fremdverstümmelung von Erwachsenen und Jugendlichen ist selbstverständlich verboten, von kleinen Mädchen auch. Nur bei kleinen Junge, da hat man das jetzt erlaubt.
Weil es angeblich nicht schädlich ist (und wer hat die Studien gemacht, und wer finanziert?). Und weil das ein Gebot der Toleranz sei (gegenüber den Kindern?). Und wir sollen uns mal alle nicht so anstellen...
There is no skin like foreskin
