Der Minderheitenschutz

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    • Der Minderheitenschutz

      Minderheitenschutz wäre dann auch, wenn ein Raucher für sich reklamiert eine Minderheit zu sein, alle Nichtraucher um sich herum zuräuchern darf?
      Oder sollte nicht eher der Nichtraucher ein Schutzbedürfnis haben, dem sich alle Raucher unterwerfen müssen?

      Mit der Beschneidung kann man es doch genauso sehen: Wieso sollte ein Staat und eine Gesellschaft wichtige und schützenswerte Interessen wie Grundrechtsnormen und ethische Prinzipien wegen bestimmter religiöser Gruppen aussetzen?
      Wenn ich z.B. als einziger in eimen Haus laut Musik höre, überwiegt doch mein Interesse laut Musik zu hören nicht das Bedürfnis meiner Mitmenschen, die davon vieleicht lieber verschont werden wollen.

      Das Argument mit dem Minderheitenschutz macht für mich deshalb keinen Sinn.
    • Deine Beispiele lassen sich auch darauf reduzieren, dass man ein Unterlassen eher einfordern kann als ein tun-dürfen.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)