Vortragsreihe "Jüdisches Leben"

    • Vortragsreihe "Jüdisches Leben"

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      "Es gibt Verbote, die selbst den Juden unbegreiflich sind. Bis heute haben sie den Sinn der Trennung zwischen Milch und Fleisch nicht verstanden, ebenso wie die Beschneidung kleiner Jungen. Entweder man akzeptiert die Regeln oder man rebelliert, die meisten Juden akzeptieren sie", führte Stoldt aus."
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Aber das haben doch jüdische Religionsgelehrte alles wunderbar einleuchtend erklärt!
      Das Lamm darf nicht in der Milch der Mutter gekocht werden. Eigentlich müsste man ja dann Kuhmilch verwenden können - aber - sicher ist sicher! Das Lamm könnte ja eine aus der Art geschlagene Kuh sein.
      Wie das tote Lamm merkt, dass es in der Milch seiner Mutter liegt, bzw. wie die Mutter das telepathisch merkt, dafür gibt es bestimmt auch eine einleuchtende Erklärung.
      Und mit der Vorhaut, das hat Maimonnides doch erklärt - die Begierde muss gedämpft werden. Die sitzt nämlich nicht im Kopf, sondern in der Vorhaut. Wie war das noch mit DSK?

      Aber wenn das so ist, wie Stoldt schreibt, dann haben "die Juden" in der Hinsicht mein vollstes Verständnis: Wo es keinen Sinn gibt, kann man ihn auch nicht begreifen.
      Aber es gibt da doch einen gewaltigen Unterschied: Es schadet einem Menschen gewiss nicht, wenn er in seiner Kindheit Fleisch und Milch getrennt konsumiert - das lebensnotwendige Eiweiß ist in beiden drin. Eine solche elterliche Handhabe wäre also menschenrechtskompatibel.
      Und später, der Dominanz der Eltern entwachsen, kann er sich immer noch überlegen, ob es nicht mit Genuss in ein Cordon Bleu, Schnitzel Hawaii oder eine Piccata milanese beißt.
      Aber einmal sinnlos verstümmelt - immer verstümmelt. Und das ist nicht menschenrechtskompatibel.
      There is no skin like foreskin