Beschneidungen: Mehr Jungen unter fünf Jahren

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    • Beschneidungen: Mehr Jungen unter fünf Jahren

      heilpraxisnet.de/naturheilprax…-fuenf-jahren-9018321.php
      Ein verbreiteter Grund für eine Beschneidung kann eine Vorhautverengung
      sein, die den Harnfluss behindert und zur Folge hat, dass die Vorhaut
      sich beim Urinieren aufbläht. Hier kommt der Eingriff eines Urologen im
      besten Wortsinne oft einer Befreiung gleich, denn sie behebt
      gesundheitliche Folgen wie Blasenentleerungsstörungen sowie wiederholte
      Entzündungen und Harnwegsinfekte. Generell ist die Entfernung der
      Vorhaut mit einem geringen Operationsrisiko und guten kosmetischen
      Ergebnissen verbunden.
      Dennoch gibt es – wie bei jedem anderen Eingriff
      auch – Gefahren: In seltenen Fällen zieht die Operation schmerzhafte
      Wundinfektionen, Nachblutungen oder gar Harnröhrenverletzungen nach
      sich.
      Ohne Verharmlosungen geht es wohl einfach nicht.
    • Ich habe denen geschrieben:

      Sehr geehrte Damen und Herren!
      Ich fordere Sie höflichst dazu auf, die Informationen auf Ihrer Internet-Seite dem aktuellen Stand der medizinischen Forschung anzupassen.
      In ihrem jetzigen Zustand erwecken Ihre Informationen den Eindruck von Tendenziösität.
      Sie behaupten beispielsweise, das Aufblähen der Vorhaut im Kindesalter sei eine Indikation für eine Radikalamputation der Vorhaut. Das ist nicht korrekt.
      Das ist nicht meine Privatmeinung, sondern das, was der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte in seiner Broschüre “Mann oh Mann” aktuell publiziert, um deren Kenntnisnahme ich Sie bitte:
      http://www.kinderaerzte-im-netz.de/bvkj/contentkin/psfile/pd​f/27/Bvkj_com_0515d782931fde.pdf
      Desweiteren gehört dringend Ihre Aussage korrigiert, eine Vorhautamputation im Kindesalter verliefe in der Regel problemlos und sei mit zufriedenstellenden kosmetischen Ergebnissen verbunden. Sie unterschlagen hier völlig die lebenslangen möglichen Folgen für die Sexualität des Mannes, der einen großen Teil des erogenen Gewebes seines Penis verloren hat - und das in den allermeisten Fällen völlig überflüssigerweise. Bei vielen Vorhautamputationen wird sogar das Frenulum, der empfindlichste Teil des Penis, entfernt. Mit welchem Recht?
      Als weitere Lektüre sei Ihnen das Zirkumpendium empfohlen:
      http://die-betroffenen.de/static/media/uploads/zirkumpendium​.pdf
      Das größte deutschsprachige Onlineportal zu diesem Thema finden Sie auf
      www.beschneidungsforum.de
      U.a. auch zahlreiche Berichte von Betroffenen, die unter den Folgen einer Zwangsbeschneidung lebenslang leiden.
      Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
      Mit freundlichem Gruß,
    • Danke Pizarro, sehr guter Brief. :thumbup:
      Sollte eine Reaktion kommen, würde mich die sehr interessieren.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
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