Das schlägt dem Fass den Boden aus. Das Bundesministerium für Familie und Gedöns:
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Eine Beschneidung ist immer ein Eingriff in den Körper. Bei Mädchen und Frauen ist sie ist sogar eine gefährliche Körperverletzung und eine folgenreiche Verstümmelung von Körper und Seele. Bei ihnen gibt es verschiedene Formen der Beschneidung. Manchmal werden die Schamlippen entfernt, manchmal die Klitoris und manchmal beides. Die Klitoris ist ein kleiner Knubbel am Eingang der Scheide. Er wird auch Kitzler genannt, weil er bei Berührungen schöne Gefühle weckt. Ohne Klitoris empfindet eine Frau beim Sex körperlich viel weniger oder gar nichts.
Dieser Eingriff wirkt sich lebenslang auf die Gefühle und auf das Zusammenleben mit einem Partner oder einer Partnerin aus. Und er verletzt die Würde der betroffenen Mädchen und Frauen. Gesundheits- und Menschenrechtsorganisationen verurteilen und bekämpfen Beschneidungen bei ihnen daher weltweit sehr streng. Fast überall sind Beschneidungen bei Mädchen und Frauen inzwischen auch gesetzlich streng verboten.
In manchen Ländern findet der Eingriff trotzdem statt, dann aber oft heimlich. In Krankenhäusern und in den meisten Arztpraxen ist das nicht möglich. Daher sind die Umstände oft furchtbar: Es gibt keine Betäubungsmittel. Daher müssen die Mädchen oder Frauen starke Schmerzen ertragen. Die Geräte und die Umgebung sind oft nicht sauber genug. Bakterien sorgen oft für schlimme Entzündungen.
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Jungen oder Männern wird bei einer Beschneidung die Vorhaut vom Glied entfernt. Das ist die Haut, die sich über die Eichel schieben lässt. Früher diente sie dazu, die Eichel zu schützen. Das tut heute fast immer die Kleidung. Die Vorhaut hat also keine sehr wichtige Aufgabe. Ihre Entfernung ist auch keine große Sache, aber immerhin ein Eingriff in den Körper. In einigen Ländern wird daher zurzeit darüber diskutiert, ob eine Beschneidung nicht nur für Mädchen, sondern auch für Jungs verboten werden soll, wenn sie nicht aus gesundheitlichen Gründen erforderlich ist.
Eine Beschneidung aus gesundheitlichen Gründen wird zum Beispiel vorgenommen, wenn die Vorhaut so eng ist, dass sie sich nicht zurück ziehen lässt. In seltenen Fällen benutzen Ärzte die Vorhaut auch einmal als Ersatzteil - zum Beispiel, um damit eine verletzte Harnröhre zu flicken.
Ein anderer möglicher Grund für eine Beschneidung ist Sauberkeit: Unter der Vorhaut ist es warm und feucht. Das ist ein ideales Klima für Bakterien. Sie können schnell eine Entzündung verursachen und sogar Krebs auslösen. Daher müssen sich Jungs unter der Vorhaut besonders gründlich waschen. Ohne Vorhaut ist die Eichel trockener. Dort fühlen sich Bakterien nicht wohl und verschwinden. Vor allem in heißen Ländern lassen sich Männer aus diesen Gründen beschneiden.
Und außerdem spielt die Beschneidung in einigen Religionen eine große Rolle. Klick mal in den Kasten rechts!