Religion entdecken

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    • Sieh an, da hab ich doch eine Antwort erhalten:
      Sehr geehrter XXX,

      Sie haben vor einigen Tagen einen Beitrag zum Thema Beschneidung auf Religionen-entdecken.de kritisiert. Vielen Dank für den Hinweis. Er hat zur Optimierung unserer Webseite beigetragen:

      Wir haben das Thema noch einmal gemeinsam mit verschiedenen betroffenen Männern und mit Ärzten überarbeitet (, die sich mit Beschneidungen ganz sicher keine goldene Nase verdienen wollen und dies auch gar nicht könnten). Auch mit dem Präsidenten des von Ihnen genannten BVKJ, Dr. Wolfram Hartmann, haben wir uns ausgetauscht und entsprechende Textänderungen vorgenommen.

      Umgekehrt geben auch wir Ihnen gerne einen Tipp: Mit aggressiven Beiträgen und Mails verprellen Sie Ihre Adressaten und erreichen leicht das Gegenteil Ihrer Absichten. Zielführender ist ein respektvoller Umgangston, für den wir mit unserer Webseite und für den wir auch hiermit werben möchten.

      Dieser Tipp gilt besonders für Ihr Forum, das ja unter beschneidungsforum.de/index.php?page=Thread&postID=21750 für jeden einsehbar und leicht auffindbar ist. Etliche der dort eingestellten Beiträge gehen unter die Gürtellinie. Eines Ihrer Mitglieder outet sich dort außerdem als einer meiner Nachbarn, postet meine Adresse und kündigt an, “I
      ch glaub ich geh da mal die Tage vorbei, das ist gleich um die Ecke”. Bisher ist er nicht erschienen. Bitte richten Sie ihm aus, dass er sich gerne zu erkennen geben und bei mir melden darf, sofern er an einem sachlichen Gespräch interessiert ist. Auf viele andere Beiträge in Ihrem Forum möchte ich hier nicht eingehen...

      Mit dieser Mail betrachten wir die Angelegenheit für uns als abgeschlossen.

      In der Hoffnung, auch Ihnen einen kleinen Anstoß gegeben zu haben, wünschen wir Ihnen für die Zukunft alles Gute.

      Mit freundlichen Grüßen
      Ich hab jetzt leider keine Vorher-Nachher-Screenshots. Aber auf den ersten Blick sehe ich diese Ergänzung:
      Manche Männer haben auch seelische Probleme nach einer Beschneidung. Sie fühlen sich übergangen oder verstümmelt.
      Außerdem sind zahlreiche Änderungen im Text vorgenommen worden. Sehr gut! Damit ist viel erreicht! :thumbup:

      So, Leute, und jetzt zurück zu dem respektvollen Umgangston, der unser Forum groß gemacht hat. Aber mal ganz ehrlich: Waren meine Mails aggressiv?
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Waren meine Mails aggressiv?


      Aber natürlich! Unangenehme Tatsachen zu benennen, das ist Aggression pur! Das kann die Empfänger eines solchen Briefes doch traumatisieren!

      Er strotzt nur so von Fehlern...


      Das stimmt zwar eindeutig, aber das sagt man doch nicht! Man muss Menschen, die sich die Mühe machen eine Web-Seite aufzusetzen und sich sogar von Ministerien sponsern lassen LOBEN!

      Mit aggressiven Beiträgen und Mails verprellen Sie Ihre Adressaten und erreichen leicht das Gegenteil Ihrer Absichten. Zielführender ist ein respektvoller Umgangston, für den wir mit unserer Webseite und für den wir auch hiermit werben möchten.


      Das ist definitiv falsch. Dem Irrtum bin ich auch eine ganze Weile unterlegen.
      Für Verstümmelung von Kindern kann es keinen Respekt geben. Die Zeit der Samthandschuhe ist vorbei. Das hat bei der FGM nichts gebracht, und es wird bei der MGM nichts bringen. Man muss die Sache klar benennen: Verstümmelung, und genau nix anders!

      ..Forum ... das ja unter beschneidungsforum.de/... für jeden einsehbar und leicht auffindbar ist.


      Oh, Schreck, wir sind ertappt worden! :( Das wussten wir ja noch gar nicht dass hier jeder mitlesen kann! ^^

      Das ist sehr gut, dass dieses Forum "für jeden einsehbar und leicht auffindbar ist". Das ist genau Sinn der Sache!

      Etliche der dort eingestellten Beiträge gehen unter die Gürtellinie.


      "Unter die Gürtellinie", das ist ein gutes Stichwort! "Unter die Gürtellinie" geht vor allem das Messer, wenn es die kleinen Jungen verstümmelt. Im wahrsten Sinne des Wortes!


      Mit dieser Mail betrachten wir die Angelegenheit für uns als abgeschlossen.


      Abgeschlossen ist die Sache, wenn diese Verstümmelungspropaganda aus dem Netz ist, bzw. die öffentliche Förderung dafür eingestellt. Ich möchte nicht, dass mit meinen Steuergeldern die Verstümmelung von Kindern grob verharmlost wird.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Ich bin ehrlich gesagt etwas irritiert darüber, daß speziell mein Post in dem Brief rezitiert wird in einer Art und Weise, als wäre es ein Affront die aus dem Impressum kopierte Kontaktadresse zu nennen. Tatsächlich wohne ich in der Nähe, das ist Fakt, aber dass dies schon als ein Outing gilt...?!? Und unter der Gürtellinie ist das ganz sicher nicht zu sehen! Ich werde meine Ankündigung in der zweiten Hälfte des Novembers einlösen und freue mich auf ein sachliches Gespräch.
      Gruß
    • Vielen Dank nochmal

      Weguer!
      Ich finde auch, dass das erstmal ein deutlicher Fortschritt ist. Natürlich noch immer verharmlosend und vor allem was die angebliche medizinische Indikation einer VA angeht katastrophal falsch und GEGEN die Kinder- und Jugendärzte, mit dessen Präsident sie doch angeblich telefoniert haben.

      Sicherlich gibt es auch in diesem Threat Beiträge, die ich ihrer Rhetorik für wenig hilfreich halte. Dass sich die Betreiberinnen allerdings als Vorreiter in Sachen Respekt darstellen, wo sie doch erst durch unsere deutlichen Hinweise auf die Idee gekommen sind, dass auch Jungen und Männern in ihrer sexuellen Selbstbestimmung Respekt entgegenzubringen sein könnte, ist schon reichlich dreist.
      Nachdem sie so komplett der Tendenziösität und sexistisch einseitiger Darstellung überführt wurden, würde ich an deren Stellen erstmal kleinere demütigere Brötchen backen.
    • Ventus schrieb:

      Ich werde meine Ankündigung in der zweiten Hälfte des Novembers einlösen und freue mich auf ein sachliches Gespräch
      Ventus, lass aber mal den Sprengstoffgürtel zuhause, dessen Gürtellinie wohl gemeint war. Man kann ja erstmal reden. (nocut)
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Ich hab jetzt leider keine Vorher-Nachher-Screenshots.


      Ich schon. "Save early, save often!"

      Es ist schon einiges geändert worden. Aber der Zustand ist immer noch hochgradig unbefriedigend.
      Die Seite erweckt den Eindruck, physische Probleme gäbe es nur, wenn bei der OP etwas schiefgeht. Ansonsten könnte es höchstens in Einzelfällen "gefühlte", psychische Probleme geben.
      Ein Verlust an Sensorik bleibt unerwähnt. So als ob die Vorhaut und das Frenulum (das ja nicht unwichtig ist und mit keiner Silbe erwähnt wird) gefühllos wären, wie Haare, oder Nägel, oder Hornhaut. Als ob gar keine Nerven in der Vorhaut und im Frenulum wären. Das fällt ganz besonders im Vergleich zur Darstellung der FGM auf.

      Vor allem in heißen Ländern lassen sich Männer auch aus diesen Gründen [Bakterien] beschneiden.


      Tatsächlich? Männer? Ist es nicht eher so, dass in "heißen Ländern" hauptsächlich Kinder ungefragt vorhaut-amputiert werden? Bzw. Jugendliche, von denen das als "Initiationsritus" erwartet wird?

      Und was haben wir gerade gelesen?

      In unserer Kultur ist Beschneidung normal. Man hört das von Geburt an, nur das Wort Beschneidung nicht, sondern: Wenn du groß bist, wirst du sauber. Ich war sieben, als ich beschnitten wurde. Ich wollte das selbst, meine Freundin war auch beschnitten. Das Paradoxe ist, dass man sehr zufrieden ist, obwohl es sehr wehtut.


      beschneidungsforum.de/index.php?page=Thread&threadID=3343

      Ja, ja ist alles so eine Sache mit der Schwarzweißmalerei!
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Wieso "agressiv"

      Was war an Wequers Schreibe den so "aggressiv" .( Davon abgesehen, dass aggressiv ein relativer Begriff ist. ) Kann mir jemand erklären, was an Wequers Schreibe so als aggressiv hätte werden könnte. Wequers erster Artikel war natürlich kritisch und direkt - aber nicht unhöflich.
      Vielleicht ist es so, dass manche Personen allzu direkte, pure Kritik -ohne ein paar lobende und anerkennende Worte, direkt als persönlichen Angriff werten oder aggressives Auftreten werten können.
      Sie dürfen sicher sein, dass ich es nicht auf sich beruhen lassen werde,
      wenn Sie auf Ihrer Seite über einen chirurgischen Eingriff, der viele
      Jungen und Männer körperlich und seelisch traumatisiert zurücklässt,
      weiterhin und wider besseres Wissen falsch informieren.
      Vielleicht ist es diese Textzeile hier, die als aggressive gewertet wurde.


      Und wie sieht es mit dem zweiten Vorwurf aus, dass "etliche Beiträge" unter die Gürtellinie gehen würden? Ist an diesem Vorwurf was drann, oder ist das nur verständliche Wut über die Beschwerde?


      PS: Vielen Dank an Wequer für seine Hartnäckigkeit und seine viele Mühe, die er für seine Briefe aufgebracht hat, insbesondere seine Arbeit, die auf der Seite dargestellten Falsch-Behauptungen zu erwidern. Die Erwiderungen sind ihm sehr gut gelungen.
    • Ich finde die Darstellungen immer noch reichlich tendenziös.
      Die Beschneidungsfeierlichkeiten bei rituellen Beschneidungen werden mit blumigsten Worten ausführlich beschrieben, dass aber rituelle Beschneider in der Regel betäubungslos unter höllischen Schmerzen beschneiden, wird einfach weggelassen, während bei der Mädchenbeschneidung extra darauf hingewiesen wird.
      Der Säugling beruhige sich schnell durch einen Tropfen Wein, heisst es. Warum er vorher aufgeregt war, bleibt offen. Durch die Feierlichkeiten?
      Mädchen und Frauen werden weder aus religiösen noch aus medizinischen Gründen beschnitten, heisst es. Ja, warum denn dann? Aus Daffke oder reiner Boshaftigkeit? Weil er so böse ist, der Afrikaner, und der Jude und der Muslim nur das Beste will?
      Unter der Vorhaut können sich "schnell" Bakterien bilden, die zu Entzündungen führen und sogar zu Krebs führen können, heisst es. Damit kann man leicht Kindern Angst einjagen, und den Eindruck erwecken, ohne Vorhaut lebe es sich in jedem Fall gesünder.
      Die Vorhaut ist jetzt übrigens nicht mehr "nicht so wichtig", sondern nicht mehr "lebenswichtig". Kann man jetzt alles abschneiden, was nicht lebenswichtig ist?

      Es ist doch unübersehbar, welchen Zweck die Autoren mit ihrer Darstellung verfolgen. Kann /soll man mit Kindern so an der Wirklichkeit vorbei umgehen? Wiederholt man damit nicht genau das, was viele Betroffene hier im Forum beklagen, dass keiner ihnen gesagt hat, was Beschneidung in Wirklichkeit bedeutet?
      Aber keine Sorge: Kinder können ihre Eltern fragen, und sich im Internet kundig machen. Dann fällt das Gebäude schneller in sich zusammen, als die Autoren es sich wünschen. Oder glauben die selbst noch an den Klapperstorch?
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Ich finde die Darstellungen immer noch reichlich tendenziös.
      Die Beschneidungsfeierlichkeiten bei rituellen Beschneidungen werden mit blumigsten Worten ausführlich beschrieben, dass aber rituelle Beschneider in der Regel betäubungslos unter höllischen Schmerzen beschneiden, wird einfach weggelassen, während bei der Mädchenbeschneidung extra darauf hingewiesen wird.
      Der Säugling beruhige sich schnell durch einen Tropfen Wein, heisst es. Warum er vorher aufgeregt war, bleibt offen. Durch die Feierlichkeiten?
      Mädchen und Frauen werden weder aus religiösen noch aus medizinischen Gründen beschnitten, heisst es. Ja, warum denn dann? Aus Daffke oder reiner Boshaftigkeit? Weil er so böse ist, der Afrikaner, und der Jude und der Muslim nur das Beste will?
      Unter der Vorhaut können sich "schnell" Bakterien bilden, die zu Entzündungen führen und sogar zu Krebs führen können, heisst es. Damit kann man leicht Kindern Angst einjagen, und den Eindruck erwecken, ohne Vorhaut lebe es sich in jedem Fall gesünder.
      Die Vorhaut ist jetzt übrigens nicht mehr "nicht so wichtig", sondern nicht mehr "lebenswichtig". Kann man jetzt alles abschneiden, was nicht lebenswichtig ist?

      Es ist doch unübersehbar, welchen Zweck die Autoren mit ihrer Darstellung verfolgen. Kann /soll man mit Kindern so an der Wirklichkeit vorbei umgehen? Wiederholt man damit nicht genau das, was viele Betroffene hier im Forum beklagen, dass keiner ihnen gesagt hat, was Beschneidung in Wirklichkeit bedeutet?
      Aber keine Sorge: Kinder können ihre Eltern fragen, und sich im Internet kundig machen. Dann fällt das Gebäude schneller in sich zusammen, als die Autoren es sich wünschen. Oder glauben die selbst noch an den Klapperstorch?
      Ich weiß auch nicht. Zuerst hatte ich ja geglaubt, es handle sich bei den Texten nur um das Produkt von Desinformation, Unwissenheit und generellen Desinteresse am Thema. Aber wenn man sich einige der Änderungen anschaut, könnte man meinen, die Macher seien bemüht, die Beschneidung
      weiterhin möglichst verharmlost darzustellen. Man könnte auch man beinahe auf die Idee kommen, dass die Seiten-Macher uns provozieren wollen. Nicht so wichtig wird zu nicht lebenswichtig?- "tolle Verbesserung". Aber wie gesagt, dass sind nur meine Spekulatione.
    • Sokrates schrieb:

      Was war an Wequers Schreibe den so "aggressiv" .

      Der Knackpunkt ist m.A. Weguers Satz:


      "Er zeigt sehr deutlich, dass die Deutschen Kinderchirurgen ein sehr großes Interesse an Vorhautbeschneidungen haben, aus niedersten Motiven, nämlich purer Geschäftemacherei."
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Meinst Du dass er Der Satz war? Ich denke nicht. Den Satz , den ich aufgrund seiner Pauschalisierung auch nicht gelungen finde, halte ich nicht ausschlaggebend. Der Satz hätte vielleicht einen Kinderchirurg erzürnt, nicht aber die beiden Autoren dieser Info-Seite über Religionen. Ich denke eher, dass 1. Beschwerden nie besonders gut ankommen, 2. der letzte Satz von Wequers 2. Brief der Knackpunkt war.




      Ich will/kann niemandem etwas unterstellen, aber ich bin überzeugt, dass
      die betreffenden Religionsvertreter nichts gegen diese Darstellung
      einzuwenden haben.

      Die Religionsvertreter sicher nicht.... Aber wie sieht es mit den Seiten-Machern aus? Ich habe anfangs nicht gedacht, dass diese eine besonders positive Grundeinstellung zur Beschneidung haben, ich bin mir jetzt nicht mehr so sicher. Wie denkst du darüber?
    • Fidelis schrieb:

      Weil ich gar keine Expertin auf diesem Gebiet bin, konnte ich euch leider kaum weiterhelfen.
      Keine Expertin, aber ne Meinung zu allem...

      Ich denke, dass sich Annett Abdel-Rahman, welche auf dieser Webseite als Expertin genannt wird, wohl am besten mit dem Thema auskennt. Sie unterrichtet ja auch islamische Religion (siehe Über uns -> Experten -> Annett Abdel-Rahman).
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • Ich finde die Darstellungen immer noch reichlich tendenziös.
      Die Beschneidungsfeierlichkeiten bei rituellen Beschneidungen werden mit blumigsten Worten ausführlich beschrieben...


      Nicht nur mit Worten. Nehmen wir das Bild von dem Jungen bei der muslimischen VA. Mächtig stolz blickt er daher, und herausgeputzt ist er, als ob er den Sultan beim Fasching machen soll.
      Bloß - so repräsentativ ist das ja auch nicht. Wenn man dann diverse muslimische Beschneidungsvideos guckt, dann sehen die Jungen vor der VA oft ganz schön nervös und ängstlich aus. Nicht unbedingt, als ob sie das wirklich wollten. Manche weinen auch. Und danach sehen sie auch nicht unbedingt relaxed aus.
      Aber wenn man das auf der Seite so liest, dann kann man als nicht-muslimischer Junge ja fast neidisch werden! Ein Riesenfest! Wo man ein tolles Outfit bekommt! Wo man voll im Mittelpunkt steht! Da gibt's doch bestimmt auch Geschenke, oder?

      "Besonders prachtvoll" ist das Fest bei den Türken! Kein Wort davon, dass viele Jungen Angst haben vor der Operation. Die Pracht ist wichtiger als die Psyche des Kindes. (würg)

      Und der Lohn der Angst: ein Hunderter nach dem anderen.

      Ganz so prachtvoll geht es bei Beschneidungen "bei den Türken" auch nicht immer zu:

      heise.de/tp/blogs/8/152488

      Es ist doch unübersehbar, welchen Zweck die Autoren mit ihrer Darstellung verfolgen.


      Die soll Verständnis für eine Handvoll Religionsgemeinschaften wecken. Bzw. für Religiösität. Friede, Freude, und Eierkuchen! Bloß kein Streit! Toleranz! Gegenüber den Vorstellungen von Erwachsenen. Nicht gegenüber Kindern.
      Und so leben diese Religionsgemeinschaften ja auch - schon seit tausenden Jahren in Friede, Freude, Eierkuchen.
      Rationale Aspekte müssen da zurückstehen. Es geht hier um Irrationalität. Da darf man schon mal was kaputtmachen. Auch Körperteile von Kindern.

      Man kann Verständnis für Religiösität haben ohne dass man Verständnis für ein menschenrechtsverletzendes Ritual hat.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • NoCut schrieb:

      Ich denke, dass sich Annett Abdel-Rahman, welche auf dieser Webseite als Expertin genannt wird, wohl am besten mit dem Thema auskennt. Sie unterrichtet ja auch islamische Religion (siehe Über uns -> Experten -> Annett Abdel-Rahman).

      Sokrates schrieb:

      Wie denkst du darüber?


      dw.de/erste-drei-religionen-schule-eröffnet/a-16225283

      Ich glaube, da ist jetzt jeder Kommentar absolut überflüssig. Das sich die Bundesregierung entblödet, Kindern ganz offen Religionspropaganda anzutun - man fasst es nicht.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • werner schrieb:

      http://www.dw.de/erste-drei-religionen-s…fnet/a-16225283
      Zitat hieraus: "So soll Toleranz vor den jeweils anderen Religionen gefördert werden."


      Vielleicht wäre es hier auch sinnvoll, wenn man den Kindern neben dem allgemeinen Begriff Toleranz beibringen würde, wo die Toleranz endet und das Unrecht beginnt (z.B. beten ja, zwangsbeschneiden nein). Eine Schule, die sich dem Unterricht von Dogmen unterordnet, wird es schwer haben, wenn sie den Kindern auch Vernunft und kritisches Denken vermitteln will.

      @Werner
      Danke für den Link. Super Recherche!
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • Sehr gut, Ventus. Ich wünsch Dir viel Glück!
      Und lass Deinen Sprengstoffgürtel zu Hause! :D
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Brüll fröhlich!

      Zu diesen Ereignissen gehören fröhliche Feste wie die Beschneidung eines Jungen am achten Lebenstag...


      Eure Fragen....

      religionen-entdecken.de/lexiko…gnisse-im-leben-von-juden
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Unter der Vorhaut ist es warm und feucht. Das ist ein ideales Klima für Bakterien. Sie können schnell eine Entzündung verursachen und sogar Krebs auslösen. Daher müssen sich Jungs unter der Vorhaut besonders gründlich waschen. Ohne Vorhaut ist die Eichel trockener. Dort fühlen sich Bakterien nicht wohl und verschwinden.


      Beim Wort Bakterien denken die meisten an gefährliche Krankheitserreger – vielleicht auch an die viele Opfer fordernden "Killerkeime", gegen die alle verfügbaren Antibiotika wirkungslos sind. Bakterien haben also verständlicherweise einen schlechten Ruf.
      ...Das ist aber nur die eine, die dunkle Seite der Wahrheit.


      Bakterien sind nämlich auch unsere Freunde, unsere Partner, die für uns vielfältige Aufgaben innerhalb unseres Körpers bewältigen.


      Doch der Darm ist nicht der einzige Lebensraum von Bakterien im Menschen. Jede mit der Außenwelt in Kontakt stehende Körperoberfläche des Menschen wird von einer Vielzahl an Bakterien besiedelt – die Haut, der Mund, Zunge und Zähne, die Vagina, die Vorhaut und sogar die Lunge.




      welt.de/kultur/literarischewel…l-im-eigenen-Koerper.html

      Deshalb müssen Jungs ihre Lungen besonders gründlich waschen.

      Ohne Backen ist der Mund trockener. Dort fühlen sich Bakterien nicht wohl und verschwinden.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Unter der Vorhaut ist es warm und feucht. Das ist ein ideales Klima für Bakterien. Sie können schnell eine Entzündung verursachen und sogar Krebs auslösen. Daher müssen sich Jungs unter der Vorhaut besonders gründlich waschen. Ohne Vorhaut ist die Eichel trockener. Dort fühlen sich Bakterien nicht wohl und verschwinden.


      Ich finde diese Stelle gar nicht im Welt-Artikel?!
    • Sokrates schrieb:

      Ich finde diese Stelle gar nicht im Welt-Artikel?!

      Das stand auf der Seite "Religionen entdecken", die dann auf Protest hin (vielen Dank, Weguer!) "optimiert" wurde.


      religionen-entdecken.de/lexikon/b/beschneidung-bei-jungen

      Viel besser ist es aber nicht geworden.

      Eine Beschneidung aus gesundheitlichen Gründen wird zum Beispiel vorgenommen, wenn die Vorhaut verletzt oder so eng ist, dass sie sich nicht zurück ziehen lässt. Dann kann sich der Junge oder der Mann darunter nicht waschen. Das kann unangenehm werden, denn unter der Vorhaut ist es warm und feucht. In diesem Klima fühlen sich Bakterien besonders wohl. Sie können eine Entzündung verursachen und sogar Krebs auslösen.

      Ohne Vorhaut ist die Eichel trockener. Dort können Bakterien kaum überleben.


      Es wird also weiterhin die Assoziation "Vorhaut - warm und feucht - Bakterien - Entzündungen - Krebs" geschürt. Die Krebskeule, gewissermaßen.

      ... denn unter der Vorhaut ist es warm und feucht. In diesem Klima fühlen sich Bakterien besonders wohl. Sie können eine Entzündung verursachen und sogar Krebs auslösen.



      Dass es in der Vagina, in Mund, Nase (Nase abschneiden hilft gegen Bakterien in der Nase!) im Magen/Darm auch warm und feucht ist, dass sich gerade im Darm nützliche Bakterien sauwohl fühlen (Gott sei dank!), dass überall am/im Körper Bakterien sind, dass Rauchen die geringe Wahrscheinlichkeit von Peniskrebs ähnlich erhöht wie eine nicht retrahierbare Vorhaut, dass der Goldstandard bei nicht retrahierbarer Vorhaut je nach Alter abwarten bzw. konservative Behandlung (notfalls vorhauterhaltende OP ist) - kein Red' davon!
      Die Amputation wird als alternativlos dargestellt.
      Auch keine Rede davon, dass Männer versuchen durch Dehnung oder OP die Verstümmelung rückgängig zu machen. Kaputtmachen ist einfach, wieder heil machen ist sehr viel schwerer, bzw. nie vollständig möglich.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Ich könnte kotzen, dass dieser Mist seit nun mehr neun Jahren online ist.

      Richtig ist es so:
      denn unter der Vorhaut ist es warm und feucht. In diesem Klima fühlt sich die Eichel wohl

      Ohne Vorhaut ist die Eichel trockener. Und ungeschützt, Und desensibilisiert.


      In Zusammenarbeit mit evangelisch.de
      Einschlägig berüchtigt.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Die Ent- bzw Verdecker schrieb:

      Zu Ihrer Information hängen wir Ihnen die jüngsten Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie zur Therapie von Phimosen an
      Da hat sich ja nun seit 2013 einiges getan, scheint aber bei den Ent-deckern nicht angekommen zu sein.

      Die protestantisch und frauenministerisch geförderten Ent-decker der Jungenpenisse sind tatsächlich extrem auf dem Thema Jungenverstümmelung abgefahren:

      google.com/search?q=beschneidu…w.religionen-entdecken.de

      143 Treffer


      Lügenboldis schrieb:

      Voraussetzung ist, dass beide Elternteile [unrichtig] ihre Zustimmung geben, dass
      ein fachkundiger Arzt [Lüge] den Eingriff in einem OP [Lüge] vornimmt und dass das
      Kind bei dem Eingriff keine Schmerzen spürt [Lüge].

      Überlebenskünstler schrieb:

      Die Vorhaut hat keine überlebenswichtige Aufgabe.
      Andernfalls wären entsprechende Kulturen auch innerhalb einer Generation ausgestorben.
      Was nicht überlebenswichtig ist dürfen Eltern gesunden Kindern ruhig entfernen lassen?

      Hm, da fällt einem so ein: Tonsillen, Appendix, Milz, Gallenblase, eine der beiden Nieren, auf ein paar Zehen oder Finger könnte das Kind auch verzichten ohne zu sterben, mit einem Auge kann man auch eine Menge sehen...
      Und vor allem sind natürlich auch Schamlippen oder Klitorisspitzen nicht "überlebenswichtig", wie hundertmillionenfach belegt.

      Die Vorhaut hat keine überlebenswichtige Aufgabe.
      Ein ganz besonders widerlicher Satz


      Hallo, ist die Beschneidung muslimischer Jungen mit der Feier nicht eine Benachteiligung für Mädchen?
      Das ist eine Ja-oder Nein-Frage. Als Antwort wird rungedruckst.


      Q and A schrieb:

      Das Beschneidungsfest ist also keine religiöse Handlung, sondern eher eine traditionelle Familienparty.
      Und warum bekommen die Mädchen kein extra angefertigtes Prinzessinnen-Kostüm keine große Party mit Festessen und schöne Geschenke? Tja, sind halt "nur" Mädchen! So lernt frau ihre Rolle...


      Alles paletti schrieb:

      Die Kinder können sich an ihre Beschneidung nicht erinnern und tragen keine seelischen Schäden davon.
      Was diese Entdecker alles zu wissen glauben :FP01

      Und jetzt kommt der absolute Stuss - auch alle Christen "beschneiden" ihre Kinder - nicht nur die Jungen, sogar die Mädchen!

      Stuss schrieb:

      Auch Christen feiern die Beschneidung als Zeichen des Bundes mit Gott, allerdings nur symbolisch. Für sie gilt die Taufe als eine „nicht mit Händen gemachte Beschneidung".
      Also dass mir bei der Taufe - ganz ohne Messer - mit bloßen Händen! die Vorhaut vom Penis gerissen worden wäre, seltsam! (nocut)

      Auch meine Eltern haben mir nie von meiner Beschneidungsfeier berichtet... Wenn man von "evangelisch" gesponsort wird sollte man schon mehr Ahnung vom Christentum haben.


      Q and A schrieb:

      Was passiert bei der Beschneidung, wenn der Mann ein Christ ist?
      Hallo Josi,nach der kleinen OP können die Jungen und auch die erwachsenen Männer gleich wieder nach Hause gehen.
      Nicht alle.
      Der kleine Franjo musste noch vier Tage im Hamburger katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift verbleiben - und verließ es dann in einem Zinkbehältnis.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Um es noch mal zu verdeutlichen von wem diese Genitalverstümmelungsverklärung gefördert wird:


      Gefördert durch
      Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP)
      Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
      Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
      Universität Kassel
      Die Hanns-Lilje-Stiftung
      Die Heinrich-Dammann-Stiftung
      Die Bundeszentrale für politische Bildung
      Die Dr. Buhmann Stiftung
      Die Klosterkammer Hannover
      Ein Netz für Kinder
      Der Calwer Verlag
      Der Thienemann-Esslinger Verlag
      Das Religionspädagogische Institut Loccum
      Die Freie Waldorfschule Hannover-Bothfeld
      Der MDR-Rundfunkrat
      Der SUMA-EV - Verein für freien Wissenszugang
      Der Erfurter Netcode
      "Ein Netz für Kinder" - oder ein Messer?
      "Die Dr. Buhmann Stiftung" - da kann ich auch nur "Buh!" rufen
      "Die Klosterkammer Hannover" - wenn sich Erwachsene aus religiösen Gründen freiwillig selbst kasteien ist ja in Ordnung. Aber kleine Kinder?

      "Der MDR-Rundfunkrat" - da fällt einem doch sofort "Tahsins Beschneidungsfest" ein.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Die Kinder können sich an ihre Beschneidung nicht erinnern und tragen keine seelischen Schäden davon
      Ich muss auf diesen Satz einfach noch mal eingehen, weil er so dreist ist.

      1. Impliziert er, dass Babys kein Schmerzgedächtnis hätten, was längst widerlegt ist

      2. Suggeriert er, dass nur seelische Schäden relevant wären, körperliche hingegen irrelevant.

      3. Ignoriert er, dass es eine starke Wechselwirkung zwischen Körper und Seele gibt.
      "tragen keine seelischen Schäden davon" hauen die von unseren Steuern mitfinanzierten Religionsverklärer einfach so kackfrech raus - ohne jeden Beweis.
      Demzufolge kann man mit Babys (natürlich auch weiblichen Babys!) eigentlich so ziemlich alles machen - sie können sich ja später nicht mehr daran erinnern - alles gut!
      Pädophile, von denen sich einige auch an Babys vergehen wird diese Absolution freuen! "Was wollt ihr denn, die können sich doch später gar nicht mehr erinnern!"

      Da werden einem Baby in gespreizter Position mit exponierten Kronjuwelen die Beine fixiert (was dem Baby bereits Angst macht), die innere Vorhaut wird gewaltsam von der Eichel, mit der sie verwachsen ist gerissen (was allein schon sehr schmerzhaft ist), das Baby versucht sich durch Strampeln zu wehren, aber es kann ja nicht, seine Beine sind ja fixiert, und dann werden ihm in direkter Nähe seiner Hoden starke Schmerzen zugefügt, werden tausende Nerven und Blutgefäße durchtrennt - das muss Kastrationsängste auslösen. Und dass sind nach der Todesangst die stärksten Ängste für ein männliches Wesen.
      Das Baby brüllt aus Leibeskräften - es versucht damit seine Eltern zur Hilfe zu rufen - aber die stehen nur da und schauen zu. Der natürlich Beschützerinstinkt, den alle Eltern haben - ausgehebelt.
      Und das soll sich auf die Seele des Betroffenen nicht auswirken? Lachhaft!

      Dass man so vor 5.000 Jahren mit Babys verfuhr - geschenkt! Da hat man noch viel grausamere Sachen mit Menschen gemacht. Versklavt, gefoltert, gesteinigt, "geopfert"... Aber wir haben uns doch seitdem eigentlich weiterentwickelt, oder?
      Heute ist schon ein einziger Klaps auf den Po eines Kindes strafbar, mit Haftstrafe. Und da sind die Zwölf Stämme auch nicht mit religiösen Vorschriften durchgekommen.


      Die Kinder können sich an XY nicht erinnern und tragen keine seelischen Schäden davon
      Das ist ja eine Generalvollmacht Babys Schmerzen zuzufügen und gesunde und funktionale Körperteile von ihnen abzuschneiden! Denn wenn sie sich später nicht daran erinnern können (dass ihnen anschließend etwas fehlt erinnert sie aber lebenslang daran, dass ihnen etwas geraubt wurde) dann ist alles gut. :FP01

      Ganz abgesehen, dass auch eine Baby-Genitalverstümmelung manchmal mit dem Tode des Babys endet, wie neulich erst:

      Säugling in Frankreich nach ritueller Beschneidung gestorben

      Wenn Baby tot ist kann es sich ganz sicher an nichts mehr erinnern. Aber über solche Fälle wächst ja das Gras so schnell, als hätte jemand Turbo-Dünger ausgebracht. Und schon ist wieder alles gut!
      Bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen!
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Die Beschneidung am achten Tag hat aus jüdischer Sicht den Vorteil der schnellen Heilung. Die Kinder können sich an ihre Beschneidung nicht erinnern und tragen keine seelischen Schäden davon.
      1. Ach, der Vorteil eine GM am achten Tag sei, dass die "Kinder" (gemeint sind natürlich nur Jungen) keine seelischen Schäden davontragen?

      Das heißt ja wohl im Umkehrschluss, dass Jungen, die mit sechs, oder neun Jahren genitalverstümmelt werden seelische Schäden davontragen! Sonst würde die Aussage keinen Sinn machen. Und das wurde legalisiert?

      Aber schon 1. ist eine bloße Behauptung ohne jeden Beweis, und höchst unplausibel. Körper und Seele sind nicht von einander unabhängig, ganz im Gegenteil.
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Das ist doch reine Schutzbehauptung und das weiß doch auch jeder.

      Ich habe Paul Spiegel dazu schon so oft zitiert: der Junge muss wach sein und soll den Schmerz spüren! Den Bund mit Gott soll man ja bei vollem Bewusstsein schließen (daß nich der Säugling, sondern der Vater dadurch... aber es ist sinnfrei mit Berufsreligiösen über Logik zu diskutieren).
      Gruß
      Hickhack
    • Und ist ja auch viel billiger, billiger, billiger!
      Arzt, Voruntersuchung, PWB, Narkose, Anästhesist - Vernähen der Wunde - was das alles kostet! "Beschneidung" beim "Beschneider" - das spart enorm $$$!

      Und so jubeln auch viele "Neubürger" über den §1631d BGB Abs. (2), denn der macht's möglich! Die Erwachsenen jubeln, nicht die Babys, die brüllen...

      Juchhu, der Verstümmler ist da!
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Hickhack schrieb:

      Ich habe Paul Spiegel dazu schon so oft zitiert: der Junge muss wach sein und soll den Schmerz spüren!
      Deswegen war es ein dickes, fettes Täuschungsmanöver, was die Bundesregierung 2012 im Gesetzentwurf zum Thema "Schmerzen" schrieb:


      In der Medizin besteht heute Einigkeit, dass die frühere Annahme, Neugeborene hätten kein oder nur ein unterentwickeltes Schmerzempfinden überholt ist. Daher wird auch
      bei Säuglingen eine Betäubung bzw. Schmerzbehandlung
      mit dem Ziel, möglichst Schmerzfreiheit zu erreichen, als
      medizinisch geboten angesehen (vgl. Stellungnahme der
      Deutschen Schmerzgesellschaft e. V. vom 3. August 2012).
      Zum Teil wird dabei nach einer Sedierung durch ein Zäpfchen eine Lokalanästhesie im Wege der Injektion vorge-
      nommen, zum Teil erfolgt die Auftragung einer anästhesie-
      renden Salbe (etwa EMLA).
      "Stellungnahme Deutsche Schmerzgesellschaft" - und im Nächsten Atemzug "EMLA". Das soll den Eindruck erwecken, die dt. Schmerzgesellschaft hätte EMLA als "Anästhesie" für die Baby-Zirkumzision für OK befunden.

      Pustekuchen! Wie aus einem Framing-Manual!

      Die Deutsche Schmerzgesellschaft schrieb in ihrer Stellungnahme:

      Generell ist die Schmerzempfindlichkeit im Säuglingsalter vermutlich eher höher als bei Erwachsenen.
      Entsprechende Studien haben gezeigt, dass die Schmerzempfindlichkeit vom Säuglingsalter bis zum
      Jugendalter abnimmt und erst in diesem Alter das niedrigere Niveau von Erwachsenen erreicht
      (Andrews et al., 2002; Blankenburg et al.,2010; Blankenburg et al.,2011; Hirschfeld et al., 2012).
      Nationale und internationale Fachgesellschaften fordern daher Eingriffe an Säuglingen auf das
      medizinisch unerlässliche Ausmaß zu beschränken und nur unter einer fachgerechten
      Schmerzbehandlung und Nachsorge durchzuführen, welche mindestens den Standards entsprechen,
      die für Erwachsene Anwendung finden (Prevention and management of pain and stress in the
      neonate. American Academy of Pediatrics (2000); Bouwmeester et al., 2003
      Und da würde ich dann wirklich mal vorschlagen, dass die 434 Kinderverräter sich mal mit "EMLA-Betäubung" die Penis- oder Klitorisvorhaut amputieren lassen - Hannemann, geh du voran! Ist ja wohl'n Klax, was?

      Da steht "medizinisch unerlässlich" und was macht die Schnarrenberger daraus? "medizinisch nicht erforderlich" - das ist Inversion, die Aussage auf den Kopf gestellt. Schamlos und kackfrech.

      Ganz abgesehen davon wusste die Regierung genau, dass selbst die völlig unzureichende, zu diesem Zweck nicht zugelassene und gefährliche EMLA-Creme in der Regel gar keine Anwendung findet.

      Deshalb die listige Formulierung "ohne unnötige Schmerzen" Mit "nötig" ist gemeint, was religiös oder traditionell als nötig erachtet wird. Da Abraham noch keine Emla-Salbe, PWB, oder gar Narkose zur Verfügung hatte - muss das heute noch nach Altväter-Sitte gemacht werden. Da darf kein iota verändert werden.

      Da der Staat sowieso ostentativ wegschaut, was da passiert (auch in Sachen Hygiene oder orales Absaugen) hätte man sich den ganzen Quark mit "Schmerzbehandlung" auch gleich sparen können. es wird gemacht, wie es Erwachsenen gefällt und wo kein Kläger, da kein Richter.
      Aber so ein paar Nebelkerzen wollte die Regierung eben doch zünden.

      "mindestens den Standards entsprechen, die für Erwachsene Anwendung finden" - das heißt mindestens PWB (können "Beschneider" nicht oder im Falle von Kindern fordern die Kinderchirurgen zusätzlich Vollnarkose)
      Und das kann man bei Kindern unter 1-2 Jahren wegen des höheren Risikos eben nur machen, wenn eine OP aus medizinischen Gründen unerlässlich ist.

      Ergo - medizinisch nicht notwendige, blutige Operationen, Elternwunsch-OPs haben bei so kleinen Kindern per se zu unterbleiben, weil es keine angemessene Anästhesie gibt, bzw. das Risiko einer solchen zu hoch ist.

      Das alles wusste die Regierung - aber es war ihr egal. Denn Genitalverstümmelung ergäbe sich paradoxerweise "aus der besonderen geschichtlichen Verantwortung Deutschlands" Es geht ja im Übrigen auch nur um Jungen, nicht um Mädchen....
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Selbstbestimmung schrieb:


      Das alles wusste die Regierung - aber es war ihr egal. Denn Genitalverstümmelung ergäbe sich paradoxerweise "aus der besonderen geschichtlichen Verantwortung Deutschlands" Es geht ja im Übrigen auch nur um Jungen, nicht um Mädchen....
      Was ist eigentlich nach dieser Argumentation mit den Afrikanern? Ist der deutsche Kolonialismus in Afrika etc. zu lange her? Hat Deutschland nicht eine geschichtliche Verantwortung und sollte FGM deswegen legalisieren? So könnte dann argumentiert werden...
    • In Zusammenarbeit mit evangelisch.de
      Für evangelisch.de ist aber schon das "Anschneiden" der "Klitoris-Vorhaut" "Genitalverstümmelung".

      Mann, sind die heilig! Schein-heilig.

      evangelisch.de/inhalte/211979/…talverstuemmelung-bedroht
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Alice? Alice? WTF is Alice?


      Ob es "Lara" wirklich gibt?

      Oder wurde hier eine virtuelle Lara benutzt um diesen unkritischen, verständnisheischenden Artikel bei Google mal wieder nach oben zu spülen?

      religionen-entdecken.de/fragen…s-im-judentum-beschnitten
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"