Wenn sich den Pulverschleier senkt... Ein Böser Wicht wer böses denkt, und Lobby-Werk vermutet.

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    • Wenn sich den Pulverschleier senkt... Ein Böser Wicht wer böses denkt, und Lobby-Werk vermutet.

      Schön geschrieben.
      freiewelt.net/schwanzgedanken-…neidungsdebatte-10013102/

      Was war es aber, das die Leute trieb, mit solchem Eifer ein Gesetz zu formen, das der Vernunft so widerspricht? Hier muss man wissen was nicht jeder weiß: Die Sache ist ein alter Fussel. Im März 2010: dort legte schon der Bundesrat den Antrag einer Änderung des Paragraphen 226 vor. Die Verstümmelung des Genitals, so war gefordert, sollte nach besonders strengem Maß und auch im Ausland strafbar sein. Doch der Entwurf sah dies nur vor, wenn dieses Genital speziell das eines Mädchens war
      Es gilt kein Recht auf Religion, das andern Menschen schadet. Wer glauben will, darf glauben, feiern, hoffen, beten, so oft wo immer er es will. Der Leib des andern aber bleibt derweil ein ehernes Tabu. Das Recht des Körpers bricht das Recht auf Glaube. Der Körper ist das Maß, der Körper ist die Grenze.

      Offenbar war man gewahr, welch Ärger solch Gesetz beschert, wenn es auch Jungen schützen sollte. Ein böser Wicht wer böses denkt, und Lobby-Werk vermutet.

      Ich höre jetzt auch zu zitieren.
      Das ist inhaltlich überragend und förmlich ebenso. Ein wahrer Lese-Genuss.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Weguer ()

    • Wähnt ein Mann allein der Frauen Glück als Zeugnis seines Mannseins, so kann er diesen Zipfel Haut gewiss und leicht entbehren.


      Nicht jede Frau findet es beglückend, von einem Dampfhammer penetriert zu werden. Das Bild des nimmermüden Stechers ist genauso verkehrt wie das der Frau, die es toll findet, ewig lang bis zum Wundwerden von einem solchen traktiert zu werden.
    • R2D2 schrieb:

      Das Bild des nimmermüden Stechers ist genauso verkehrt wie das der Frau, die es toll findet, ewig lang bis zum Wundwerden von einem solchen traktiert zu werden.

      QED
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Guy schrieb:

      Schön geschrieben.

      Guy schrieb:

      Ein wahrer Lese-Genuss.

      Es scheint sich hier so zu verhalten, wie Dichter es mit Prosa tun. Ist's nun ein Jambus oder gar ein Blankvers, zu entscheiden wag ich's nicht. Einst in der Schule haben wir's gelernt, doch lang ist diese Zeit verstrichen.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Ich hatte beim Lesen das Gefühl ich hab's mit Alexandrinern zu tun, weil die meisten Sätze einen gewissen Rhythmus mitbringen. Aber viele Sätzen haben 15 "Füße".
      Georg Kreisler: Jeder Sch...ritt muss bei dem Rhytmus ein Vergnügen sein.
      aus "2 alte Tanten tanzen Tango mitten in der Nacht". - Tan-ten, Tan-zen, Tan-go :D
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Wo Mädchenkörper heilig sind

      "Schwanzgedanken – Nachwehen zur Beschneidungs­debatte"

      freiewelt.net/schwanzgedanken-…neidungsdebatte-10013102/

      Hier muss man wissen was nicht jeder weiß: Die Sache ist ein alter Fussel. Im März 2010: dort legte schon der Bundesrat den Antrag einer Änderung des Paragraphen 226 vor. Die Verstümmelung des Genitals, so war gefordert, sollte nach besonders strengem Maß und auch im Ausland strafbar sein. Doch der Entwurf sah dies nur vor, wenn dieses Genital speziell das eines Mädchens war.

      Offenbar war man gewahr, welch Ärger solch Gesetz beschert, wenn es auch Jungen schützen sollte.


      Genau das war der Grund, warum das Gesetz damals in der Schublade blieb. Man wollte keine schlafenden Hunde wecken. Als das LG Köln die Hunde aber aufgeweckt hatte, da fühlte man sich ganz ungeniert und zelebrierte Gechlechterdiskriminierung vom feinsten.
      Ex iniuria ius non oritur
      Aus Unrecht entsteht kein Recht
    • Der Titel hat sich geändert in "Schwanzgedanken – Nachwehen zur Beschneidungs­debatte"...

      ...hatten wir aber schon mal. Nicht desto trotz ein Lesegenuss, selbst im Wiederholungsfalle
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)