There is no skin like foreskin
Wenn Juden von Juden kritisiert werden
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Hier auch ein interessanter Sachverhalt:
spiegel.de/politik/ausland/isr…t-abgelehnt-a-926138.html
Bürger des Staates Israel können Juden, Araber oder Drusen sein - doch als "Israelis" dürfen sie sich nicht beim Einwohneramt registrieren lassen. Das hat ein Gericht in Jerusalem entschieden.
Dies hat freilich mit "Beschneidung" direkt nichts zu tun. Indirekt allerdings schon: Es verdeutlicht einmal mehr die herrschende jüdische Perspektive und die dahinter stehende Befürchtung, eine wie auch immer definierte "jüdische Identität" zu verlieren.Art. 2 GG:
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Geschuldet der deutschen Vergangenheitsbewältigung gilt dieses Grundrecht ausdrücklich nicht, wenn die Person a) ein Kind und b) männlich ist, c) die Eltern entweder jüdischen oder muslimischen Glaubens sind und d) das kindliche Genital das Ziel der Versehrtheit ist.
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"Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
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Interessanter Artikel. 214 Seiten über das Judentum, mit vielen Statistiken. Ein ganzes Kapitel über jüdische Identität.
Und das magische Wort circumc... taucht nirgendwo auf. Auch nicht Brit.
Wäre doch mal ganz interessant gewesen zu erfahren, wieviele jüdische USaner im stolzen oder auch schamhaften Besitze eines vollständigen Genitals sind. In Deutschland soll das ja die Mehrheit sein. Das werden in den USA prozentual sicher weniger sein, aber Null doch wohl auch nicht?There is no skin like foreskin -
Interessant ist auf alle Fälle, dass nach diesem wichtigsten Gebot im Judentum gar nicht gefragt wurde. Oder wurde doch gefragt, und die Ergebnisse waren so "deprimierend", dass man sie nicht publizieren wollte?
Auf der anderen Seite sollte man wohl nicht in den Glauben verfallen, das Desinteresse am Glauben automatisch den Verzicht auf die Beschneidung bedeutet. Man kann auch beschneiden (lassen), um nicht völlig aus dem Judentum rauszufallen, aber für den Rest des Lebens war's das dann mit der Religion."Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M. -
Die Weitergabe der Zwangsbeschneidung braucht keine Religion.
So viele säkulare Moslems und Juden führen VAs an ihren Söhnen aus - und man denke an Zustände in den USA.
Warum das so ist, hat Dana Kühnau in ihrem Artikel über Gewaltspiralen im Böll-Blog eindrucksvoll analysiert.
Die Täteropferkreisläufe sind das entscheidende Element. -
Definitiv. Aber grade aus jüdischer Sicht beinhaltet die Beschneidung offensichtlich einen als identitätsstiftend wahrgenommenen Aspekt, der weit über den des eigentlichen religiösen Rituals hinausgeht. Mit ein Grund, warum die Reaktionen auch von sekularen "Juden" nicht selten so allergisch wirken.Art. 2 GG:
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Geschuldet der deutschen Vergangenheitsbewältigung gilt dieses Grundrecht ausdrücklich nicht, wenn die Person a) ein Kind und b) männlich ist, c) die Eltern entweder jüdischen oder muslimischen Glaubens sind und d) das kindliche Genital das Ziel der Versehrtheit ist.
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Nach meiner Einschätzung sind die aggressivsten Verteidiger des Rituals säkulare Juden. Das kann man in Diskussionen immer wieder erleben. Die religiösen Juden argumentieren meistens ganz ruhig, und auf der religiösen Schiene. G'tt hat uns befohlen...
Wer sich als Nichtjude auf dieses Terrain begibt hat schon verloren.
Muslime nehmen selten an solchen Diskussionen teil, bleiben meist gelassen und klinken sich schnell wieder aus.
Aber säkulare Juden (die fast nie sagen, dass sie Juden sind, höchstens mal, dass sie mit Religion nichts am Hut haben - da sind manche sehr hartnäckig, aggressiv, rasten regelrecht aus. Natürlich können das auch nur "dem Judentum sehr nahestehende Leute sein - klickt man auf ihr Profil - dann kommt überwiegend: Israel gut, Palästinenser böse, jüdische Persönlichkeiten, jüdische Kultur, usw..
Da kommen Emotionen hoch, da bekommt man es mit der Angst. (Man möchte ja nicht, dass jemand einen Herzinfarkt bekommt)
Das erlebt man seltenst bei den "Kinderschützern", eigentlich gar nicht. Da fliegen dann allerdings gelegentlich antisemitische Trittbrettfahrer auf. Die gibt es ja auch, soll man nicht verschweigen. Aber solche Leute fliegen ja immer ganz schnell raus.
Es scheint für die aggressiven Verteidiger unmöglich zu sein, die Sache aus der Perspektive der anderen Seite zu sehen. Manchmal ist es vielleicht die Wut über den Mangel an guten Argumenten, die aggressiv macht.There is no skin like foreskin -
Der Täter-Opfer-Kreislauf ist kein Naturgesetz. Man kann aus ihm auch ausbrechen. Frage ist, was das verhindert."Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
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