Militanter Atheismus und Intoleranz

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    • Militanter Atheismus und Intoleranz

      "Der SPD-Politiker und Katholik Wolfgang Thierse stellte fest: „Es gibt Intoleranz in unserer Gesellschaft.” Er verwies auf einen „militanten Atheismus”, den er etwa bei der Debatte um die Beschneidung jüdischer und muslimischer Knaben wahrgenommen habe. Religion als solche sei aber politisch und dürfe nicht aus der Öffentlichkeit verdrängt werden."


      pro-medienmagazin.de/politik.h…=detail&news%5Bid%5D=7079
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Das toppt ja sogar noch Volker Beck, der hatte von "fundamentalistischen Zügen" gesprochen.
      Herr Thierse scheint nicht nur "Stimmen zu hören", in seiner Parallelwelt werden wohl außerdem Molotowcocktails gegen Beschneidungskliniken und Synagogen geworfen.
      Ein gerupfter Spatz verspottet das Gefieder seiner Artgenossen. (Sorbisches Sprichwort)
    • Es gibt Intoleranz in unserer Gesellschaft.


      Jau, das kann man wohl sagen! Intoleranz gegenüber der natürlichen Beschaffenheit, der genitalen Intaktheit von männlichen Kindern, Ignoranz gegenüber dem Gleichstellungsgebot, dem Gundgesetz...
      Die Bevölkerung ist tatsächlich mehrheitlich intolerant. Sie toleriert nicht, dass Kindern Gewalt angetan wird, dass lebenslang in ihre Sexualität hineingepfuscht wird. Mal ein Grund, auf dieses Volk stolz zu sein.

      ..der Debatte um die Beschneidung jüdischer und muslimischer Knaben...


      Und wieder! Immer dasselbe! Merkt auf die Reihenfolge. Es werden angeblich 20.000 muslimische, und 200 jüdische Babys pro Jahr verstümmelt.
      Offenbar geht für Thierse "Qualität" vor Quantität, oder wie soll man das verstehen?
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Die Antisemitismus-Keule ist scheinbar ausgelutscht, nun kommt der böse "militante Atheist" an die Reihe. Woher kommen nur immer all die zahllosen Antisemitisten und jetzt auch noch die militanten Gottlosen? Herr Thierse hat hier den Durchblick. ;)

      Immer wieder erschreckend, wie sich normale, ansonsten vernünftige Menschen durch ihre religiösen Überzeugungen zu solchen polemisch hetzerischen Aussagen veranlasst sehen.

      Herrlich auch die wundervoll einseitigen Sichtweisen der im weiteren Text:
      "...habe jüngst „klare Worte” dafür gefunden, dass der Stadtteil Friedrichshain-Kreuzberg religiös engagierte Bürger nicht mehr mit einer Bezirks-medaille ehren wolle."
      Ist es zuviel verlangt, die Medaille aussschliesslich für den eigentlichen Zweck der gemeinnützlichen Arbeit zu vergeben unabhängig von religiösen oder sonstigen Ideologien?


      Religion als solche sei aber politisch und dürfe nicht aus der Öffentlichkeit verdrängt werden. Sie stifte Lebensentwürfe und beantworte Fragen wie: Was ist Freiheit? Was ist Menschenwürde? Religion sei mehr als das Befolgen von Glaubenssätzen, sie präge das Leben.
      Die Antwort auf die Fragen "Was ist Freiheit?" und "Was ist Menschenwürde?" haben wir von den 3 Abrahamitischen Religionen im Zusammenhang mit der Beschneidung ja sehr deutlich erklärt bekommen. Ganz offensichtlich nicht das, was 70% der Bevölkerung darunter verstehen.

      So könne er es zum Beispiel nicht nachvollziehen, wenn Menschen sich über zu laute Kirchenglocken beschwerten: „Kultur macht immer Lärm”, sagte er.
      ach tatsächlich? Darf man dies dann auch an Allerheiligen als Argument anführen?
      Art. 2 GG:
      (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Geschuldet der deutschen Vergangenheitsbewältigung gilt dieses Grundrecht ausdrücklich nicht, wenn die Person a) ein Kind und b) männlich ist, c) die Eltern entweder jüdischen oder muslimischen Glaubens sind und d) das kindliche Genital das Ziel der Versehrtheit ist.