Quelle: aerzteblatt.de/down.asp?typ=PDF&id=5324 (Im Anhang mit Markierungen)
Die declaration of Helsinki entstand u.a. vor dem Hintergrund der Medizinischen versuche, die die Nazis in großem Umfang durchgeführt haben. Anerkanntermaßen ist es unethisch auch nur die Ergebnisse dieser Studien zu verwenden, geschweige denn solche durchzuführen.
Diese Deklaration sollte die Wiederholung solcher Widerwärtigkeiten vermeiden, in dem sie klare Schranken für die Forschung aufstellte.
Besonders bemerkenswert... zur Verwendung von Placebos in klinischen Studien:
Vor diesem Hintergrund ist unverständlich, wie Ärzte auf die Idee kommen können, die Schmerzsituation eines Neugeborenen mit einem Zuckerwasser-Schnuller verbessern zu wollen.
Manche werden zutreffend einwenden, dass die Beschneidung Neugeborener keine "Behandlung" ist.
Die declaration of Helsinki entstand u.a. vor dem Hintergrund der Medizinischen versuche, die die Nazis in großem Umfang durchgeführt haben. Anerkanntermaßen ist es unethisch auch nur die Ergebnisse dieser Studien zu verwenden, geschweige denn solche durchzuführen.
Diese Deklaration sollte die Wiederholung solcher Widerwärtigkeiten vermeiden, in dem sie klare Schranken für die Forschung aufstellte.
Besonders bemerkenswert... zur Verwendung von Placebos in klinischen Studien:
Quelle: Wikipedia - de.wikipedia.org/wiki/Placebo#Die Generalversammlung des Weltärztebundes (World
Medical Association, WMA) in Seoul 2008
fordert in einer revidierten Fassung der Deklaration von
Helsinki aus
ethischen Gründen einen eingeschränkteren Einsatz von Placebos in klinischen
Studien. Der Einsatz von Placebos ist danach nur dann vertretbar, wenn es keine
andere wirksame Behandlung gibt. Ausnahmen sind dann zugelassen, wenn es
zwingende und wissenschaftlich schlüssige methodologische Gründe gibt und wenn
schwere oder irreversible Schädigungen der Patienten ausgeschlossen sind. In
einer zweiten Änderung der Deklaration fordert der Weltärztebund, dass die
Patienten nicht nur über die Studienergebnisse informiert werden müssen,
sondern auch die untersuchte Behandlung bekommen müssen, wenn sie gegenüber
einer anderen Behandlung Vorteile bringt.
Vor diesem Hintergrund ist unverständlich, wie Ärzte auf die Idee kommen können, die Schmerzsituation eines Neugeborenen mit einem Zuckerwasser-Schnuller verbessern zu wollen.
Manche werden zutreffend einwenden, dass die Beschneidung Neugeborener keine "Behandlung" ist.
- Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
- Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
- Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)