"Die fleischlose Ernährung, also jene, die auf die Tötung von jeglichen Tieren zum Zweck der Nahrungsaufnahme verzichtet, war eben jene Wunschvorstellung, die G’tt Adam und Eva als Archetypen menschlicher Existenz mit auf den Weg gab. So heißt es im 1. Buch Mose 1,29: »Und G’tt sprach: Siehe, ich gebe euch alles samentragende Kraut, das auf der ganzen Erdoberfläche, und jeglichen Baum, an welchem samentragende Baumfrucht ist, sie seien euer zum Essen.
Einmal ganz abgesehen davon, dass unter den Rabbinen weitgehende Einigkeit besteht, dass die Formulierung des »Reijach Nichoach« natürlich nicht wörtlich zu verstehen sei.
Das Judentum ist beseelt von dem Gedanken des Tierschutzes, dem Respekt vor allen Geschöpfen G’ttes, der Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung und unserer Umwelt sowie der Bereitschaft, sich durch freie Entscheidungen des Einzelnen den g’ttlich vorgegebenen Idealen zu nähern.
Ist es tatsächlich zu viel verlangt, darüber wenigstens ab und an nachzudenken?"
juedische-allgemeine.de/article/view/id/16851
Wie bitte? Die "Archetypen menschlicher Existenz" sind "natürlich nicht wörtlich zu verstehen"? Es kommt vielmehr auf die "freie Entscheidung des Einzelnen" an? Darüber kann man "nachdenken"?
"Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.