Über EMLA wird bei den Juden diskutiert!

    • Über EMLA wird bei den Juden diskutiert!

      Aber nicht darüber, dass diese Salbe unzureichend ist, sondern - ob sie überhaupt angewendet wird! Und auch nur "wegen der aktuellen Diskussion", also wegen des vielgeschmähten Kölner Urteils.

      Die aktuelle Diskussion hätte dazu geführt, dass innerhalb der jüdischen Glaubensgemeinschaft über die Verwendung von Emla-Salbe zur Schmerzvermeidung debattiert werde.


      Prof. Dr. Stehr erklärte in derselben Diskussion:

      Auch handele es sich bei der Verwendung von Emla-Salbe oder schmerzlindernden Zäpfchen nicht um eine adäquate Schmerzbekämpfung.


      spdfraktion.de/themen/diskussi…inderj%C3%A4hriger-jungen

      Aber das hat niemand hören wollen. Weil - das passte nicht in den Kram. Das gebetsmühlenartige Dogma war klar: "Jüdisches Leben muss in Deutschland..." - und das heißt dann ohne Betäubung, oder mit Alkohol-Sedierung (Süßwein) oder maximal mit unzureichender EMLA Salbe, basta! Ende, out und over!

      Und dann:
      Abgeordnete diskutierten intensiv die Stellungnahmen der Experten


      Ja Scheiße...
      There is no skin like foreskin
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Die aktuelle Diskussion hätte dazu geführt, dass innerhalb der jüdischen Glaubensgemeinschaft über die Verwendung von Emla-Salbe zur Schmerzvermeidung debattiert werde.
      Das müssen "knallharte" Debatten gewesen sein, besonders, nachdem Rabbi Metzger auf der Bundespressekonferenz gesagt hatte, Betäubung verstosse gegen die Halacha. Immerhin konnte Rabbi Goldberg ihn mit der Versicherung beruhigen, dass ein Restschmerz immer bleibe. Wahrscheinlich hat er Frau Dr. Pabst schon ein Dankschreiben geschickt.

      Amerikanische Rabbiner informieren auf ihren Internetseiten die Eltern oft über die Existenz dieser Salbe, weisen jedoch darauf hin, dass die Eltern sie selbst kaufen und vor der Beschneidung anwenden müssen. Die Betäubungsfrage wird also auf die Eltern abgewälzt. Da ist man dann fein aus dem Schneider.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.