Wie bekannt nahm die Forschung über die anästhesierende Wirkung der EMLA-Salbe ihren Anfang in den 1990er Jahren durch die Untersuchungen von Anna Taddio am "Hospital for Sick Children" in Toronto. Dieses Krankenhaus nimmt nach eigenem Bekunden 600-800 Beschneidungen im Jahr vor. Es hat dafür eine eigene "Circumcision Clinic" eingerichtet. Zu Beginn ihrer Untersuchungen war Anna Taddio noch Doktorantin. Es spricht einiges dafür, dass ihre ersten Untersuchungen unter der Verantwortung des am genannten Krankenhaus arbeitenden Kinderarztes, Pharmakologen und Toxikologen Gideon Koren stattfanden.
en.wikipedia.org/wiki/Gideon_Koren
Gideon Koren war genau wie der Psychologe Joel Katz Mitauthor vieler weiterer Studien von Anna Taddio. Auch am Krankenhaus in Toronto arbeitet Alan Goldbloom. Auch er hat bereits über Beschneidung geforscht.
Man kann es einerseits verstehen, dass sich jüdische Wissenschaftler ganz besonders mit der Säuglingsbeschneidung beschäftigen, und angesichts der zunehmenden Erkenntnisse über die Schmerzerfahrung von Säuglingen in den 1990er Jahren Sorgen machten, dass das Ritual in der Öffentlichkeit in Verruf kommen könnte. Andererseits ist zu fragen, ob die beteiligten Wissenschaftler jüdischen Ursprungs in ihren Untersuchungen nicht einen "Conflict of Interests" benennen sollten, zumal es sich bei der Säuglingsbeschneidung ja um das zentrale Ritual im Judentum handelt. Dieselbe Frage wurde ja auch schon an die "Taskforce for Circumcision" der AAP gestellt.
Wie bekannt existieren nur sehr wenige Untersuchungen über die EMLA-Wirkung bei Säuglingsbeschneidungen. Die Ergebnisse waren schon immer mehr als dürftig. Aber erst in diesem Jahr konnte sich die europäische Arzneimittelagentur dazu durchringen, sie als " ethisch inakzeptabel" zu deklarieren und jeden Bezug zur Beschneidung aus der Produktbeschreibung entfernen zu lassen.
"Eine angemessene Betäubung bei der Beschneidung ist für mich ein sehr wichtiger Punkt", hatte Familienministerin Schröder in der Beschneidungsdebatte bekannt, und betont: "Ich erkenne in der jüdischen Religionspraxis durchaus Wege, eine maximale Schmerzfreiheit und ärztliche Standards mit den religiösen Vorschriften in Einklang zu bringen." Frau Schröder sagte dies, nachdem ihr der damalige israelische Oberrabbiner Yona Metzger versichert hatte, dass aus jüdisch-religiöser Sicht nichts gegen eine Betäubung spreche. Auf der anschliessenden Pressekonferenz nahm Metzger diese Aussage zurück und verkündete, dass jegliche Betäubung des Säuglings der Halacha (dem jüdischen Religionsgesetz) widerspreche.
Im Lobbypapier des "American Jewish Council", dass an alle Bundestagsabgeordneten verschickt wurde, von vielen als Entscheidungsgrundlage benutzt und u.a. auch von Frau Merkel gelobt wurde, wurde das Schmerzempfinden des Säuglings trocken konstatiert. Von "maximaler Schmerzfreiheit" keine Rede.
Immer wieder benutzen jüdische Beschneider (Ärzte und Mohelim) - zuletzt waren das Prof. Graf vom Jüdischen Krankenhaus in Berlin vor dem Rechtsausschuss des Bundestages und Prof. Latasch vor dem Ethikrat - den EMLA-Hinweis als Beleg für eine "angemessene" Anästhesie bei der Säuglingsbeschneidung.
Vielleicht sollten diese Herren nochmals in sich gehen.
en.wikipedia.org/wiki/Gideon_Koren
Gideon Koren war genau wie der Psychologe Joel Katz Mitauthor vieler weiterer Studien von Anna Taddio. Auch am Krankenhaus in Toronto arbeitet Alan Goldbloom. Auch er hat bereits über Beschneidung geforscht.
Man kann es einerseits verstehen, dass sich jüdische Wissenschaftler ganz besonders mit der Säuglingsbeschneidung beschäftigen, und angesichts der zunehmenden Erkenntnisse über die Schmerzerfahrung von Säuglingen in den 1990er Jahren Sorgen machten, dass das Ritual in der Öffentlichkeit in Verruf kommen könnte. Andererseits ist zu fragen, ob die beteiligten Wissenschaftler jüdischen Ursprungs in ihren Untersuchungen nicht einen "Conflict of Interests" benennen sollten, zumal es sich bei der Säuglingsbeschneidung ja um das zentrale Ritual im Judentum handelt. Dieselbe Frage wurde ja auch schon an die "Taskforce for Circumcision" der AAP gestellt.
Wie bekannt existieren nur sehr wenige Untersuchungen über die EMLA-Wirkung bei Säuglingsbeschneidungen. Die Ergebnisse waren schon immer mehr als dürftig. Aber erst in diesem Jahr konnte sich die europäische Arzneimittelagentur dazu durchringen, sie als " ethisch inakzeptabel" zu deklarieren und jeden Bezug zur Beschneidung aus der Produktbeschreibung entfernen zu lassen.
"Eine angemessene Betäubung bei der Beschneidung ist für mich ein sehr wichtiger Punkt", hatte Familienministerin Schröder in der Beschneidungsdebatte bekannt, und betont: "Ich erkenne in der jüdischen Religionspraxis durchaus Wege, eine maximale Schmerzfreiheit und ärztliche Standards mit den religiösen Vorschriften in Einklang zu bringen." Frau Schröder sagte dies, nachdem ihr der damalige israelische Oberrabbiner Yona Metzger versichert hatte, dass aus jüdisch-religiöser Sicht nichts gegen eine Betäubung spreche. Auf der anschliessenden Pressekonferenz nahm Metzger diese Aussage zurück und verkündete, dass jegliche Betäubung des Säuglings der Halacha (dem jüdischen Religionsgesetz) widerspreche.
Im Lobbypapier des "American Jewish Council", dass an alle Bundestagsabgeordneten verschickt wurde, von vielen als Entscheidungsgrundlage benutzt und u.a. auch von Frau Merkel gelobt wurde, wurde das Schmerzempfinden des Säuglings trocken konstatiert. Von "maximaler Schmerzfreiheit" keine Rede.
Immer wieder benutzen jüdische Beschneider (Ärzte und Mohelim) - zuletzt waren das Prof. Graf vom Jüdischen Krankenhaus in Berlin vor dem Rechtsausschuss des Bundestages und Prof. Latasch vor dem Ethikrat - den EMLA-Hinweis als Beleg für eine "angemessene" Anästhesie bei der Säuglingsbeschneidung.
Vielleicht sollten diese Herren nochmals in sich gehen.
"Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.