Der Afrika- Beauftragte Nooke meint:

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    • Der Afrika- Beauftragte Nooke meint:

      "Wir sollten uns in der Frage der Beschneidungsriten auf den Standpunkt zurückziehen, dass dies Sache der Eltern ist",
      http://www.domradio.de/news/83756/afrika-beauftragter-nooke-warnt-vor-gesetz-zur-beschneidung.html
      Allerdings erschließt sich mir die Begründung nicht. Mit dem, was er sonst dem " Focus" gegenüber äußerte, sollte man meinen, daß er für eine gesetzliche Regelung wäre, die rituelle Beschneidung unter Strafe stellt.
      Auch das, was man auf seiner homepage liest, würde eine gegenteilige Stellungnahme vermuten lassen: nooke.de/aktivitaeten/menschenrechte
    • "dass eine medizinisch fachgerechte Beschneidung von Jungen ohne unnötige Schmerzen grundsätzlich zulässig ist"


      Will man eine Aussage auf Ihren Wahrheitsgehalt oder ihre Sinnhaftigkeit prüfen, dann braucht man eigentlich nur zu prüfen, ob auch die logische Umkehrung einen Sinn ergibt.
      Welchen Sinn ergeben bitte "nötige oder notwendige Schmerzen"? :thumbdown:
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Notwendige Schmerzen? Doch, doch- die gibt es!

      ...."Rabbi Levi sagt: Es wird bei Abraham geschrieben – er hat sich beschnitten – und daraus erklärt man, er hat gelitten und dadurch war sein Lohn größer.Weiter wird im Midrasch geschrieben: Wenn ein Kind weint und leidet soll man an seine eigenen Leiden und Problemen denken und für das Kind wünschen, dass die momentanen Leiden und Scherzen die einzigen für das Baby bleiben und damit auch für seine Eltern.

      -Ein anderer Midrasch erklärt: G-tt hat alle Leiden und Schmerzenzugeteilt und dies ist schon ein Teil davon und dafür wird anderes wegfallen...."

      http://www.beschneidung-mohel.de/files/artikel_uber_die_beschneidung_von_rabbiner_und_moh.doc
      Auch hier fällt (mal wieder) der Widerspruch zwischen den Behauptungen, daß es keine Schmerzen gäbe und der Diskussion über den Umgang mit Schmerzen auf.

      Weiterhin finde ich es sehr bemerkenswert, daß, je älter die Menschen sind, ihnen umso mehr Analgesie zugestanden wird: Säuglinge brauchen nichts (sie haben ja angeblich keine Schmerzen) und bei Erwachsenen wird sogar eine Vollnarkose erwogen. Ob die schon einmal darüber nachgedacht haben, daß es einfach nur an der zunehmenden Artikulationsfähigkeit liegen könnte, wenn das Opfer von Schmerzen berichtet und nicht am Mangel von Gefühlen?!