Bundestagswahl 2013

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Bundestagswahl 2013

      Nächsten Monat ist es soweit. Ein guter Zeitpunkt, um mal die zur Bundestagswahl kandidierenden Parteien aus Sicht der Menschenrechte bzw. im Bezug auf das Thema Beschneidung etwas genauer zu betrachten. Am 12.12.12 wurde der § 1631d BGB mit 100 Gegenstimmen verabschiedet. Wie war aber die Relation dieser 100 Gegenstimmen im Vergleich zu den "Ja-Sagern"?

      Hier mal die Prozentsätze (Anteil Ja-Stimmen in Relation zur Summe der Ja- und Nein-Stimmen). Dass sich hier Abgeordnete wir Herr Trittin oder Herr Ströbele ihrer Stimme einfach enthalten haben, möchte ich nicht weiter kommentieren.

      CDU 99% für Zwangsbeschneidungen
      FDP 94% für Zwangsbeschneidungen
      SPD 74% für Zwangsbeschneidungen
      Grüne 68% für Zwangsbeschneidungen
      Linke "nur" 28% für Zwangsbeschneidungen !!!

      Alle Angaben ohne Gewähr. Quelle ist die Datei "20121212_5_xls-1.xls", welche man über Google auf der Seite des Bundestags leicht finden kann.

      Jetzt kann sich jeder selbst mal die Frage stellen, wie er im letzten Jahrhundert gewählt hätte bzw. ob er die Menschenrechte bzw. Grundrechte "geopfert" hätte, wenn er sich damit wirtschaftliche, soziale, umweltschutztechnische oder ähnliche Vorteile erhofft hätte. Aus meiner Sicht bestätigt jede Stimme an die aktuell im Bundestag vertretenen Parteien, dass der entsprechende Wähler andere Ziele höher Gewichtet als z.B. das Recht auf körperliche Unversehrtheit.

      Nächsten Monat werden wir aber wohl auch erleben, dass sich die Menschen nach fast einem Jahrhundert nicht geändert haben und noch immer nicht bereit sein werden, persönliche Nachteile in Kauf zu nehmen, wenn es darum geht die Schwächsten in unserer Gesellschaft bzw. hier die Kinder zu schützen.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • Klemmt der Rechenschieber?

      Man soll ja nicht alles einfach so glauben. Und so habe ich mal nachgerechnet. Und komme auf deutlich andere Prozentzahlen.
      Auf die, die auch der Bundestag selbst auf seiner HP angibt.

      CDU


      zugestimmt 92,23 % / 178 Stimmen

      dagegen gestimmt 1,55 % / 3 Stimmen

      enthalten 1,55 % / 3 Stimmen

      nicht beteiligt 4,66 % / 9 Stimmen


      Die Unterschiede zu deinen Angaben sind ja nun keine Peanuts, bei so etwas sollten wir doch exakt bleiben!


      FDP


      zugestimmt 84,95 % / 79 Stimmen

      dagegen gestimmt 5,38 % / 5 Stimmen

      enthalten 2,15 % / 2 Stimmen

      nicht beteiligt 7,53 % / 7 Stimmen

      SPD


      zugestimmt 60,96 % / 89 Stimmen

      dagegen gestimmt 21,92 % / 32 Stimmen

      enthalten 10,96 % / 16 Stimmen

      nicht beteiligt 6,16 % / 9 Stimmen

      GRÜNE


      zugestimmt 50,00 % / 34 Stimmen

      dagegen gestimmt 23,53 % / 16 Stimmen

      enthalten 22,06 % / 15 Stimmen

      nicht beteiligt 4,41 % / 3 Stimmen

      DIE LINKE


      zugestimmt 22,37 % / 17 Stimmen

      dagegen gestimmt 57,89 % / 44 Stimmen

      enthalten 13,16 % / 10 Stimmen

      nicht beteiligt 6,58 % / 5 Stimmen

      CSU


      zugestimmt 84,09 % / 37 Stimmen

      nicht beteiligt 15,91 % / 7 Stimmen

      Von der SPD haben also rd. 60%, und von den Grünen rd. 50% für Kindesverstümmelung gestimmt. Trotzdem eine Schande!

      Dass die Linke allerdings in ihrem Programm hätte, im Koalitionsfall den §1631d auf den Müll zu schmeißen wäre mir neu.
      Machen wir uns nichts vor, für die nächste Legislaturperiode besteht von Seiten des Parlamentes Null Hoffnung.
      Die einzige Hoffnung wäre Karlsruhe, aber wie soll ein Kleinkind dort klagen?
      Vielleicht klappt es ja irgendwo im Ausland. Deutschland war seltenst ein Vorreiter bei gesellschaftlichen Reformen.
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Selbstbestimmung schrieb:

      Die einzige Hoffnung wäre Karlsruhe
      Die einzige Hoffnung i s t Karsruhe.
      insofern ist die EMLA-geschichte vielleicht interessant. Das eröffnet das Feld von Möglichkeiten irgendwann ein Verfahren ans BVG überwiesen zu bekommen, weil der Richter mit den Begriffen der ärztlichen Kunst und des Kindeswohls in 1631d nicht klarkommt, angesichts dieser Erkenntnisse.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • insofern ist die EMLA-geschichte vielleicht interessant


      Wieso? Wenn EMLA keine "im Einzelfall angemessene Betäubung" ist (natürlich ist es das nicht), dann greift in solchen Fällen der Ausnahmetatbestand des §1631d sowieso nicht. Das festzustellen ist Sache der normalen Gerichte, nicht des BVerfG. Dann ist das auch nach dem letzten Dezember Körperverletzung. Aber klagen wird auch da niemand, weil es dann längst verjährt ist. Und das würde am 1631d nicht die Bohne ändern.
      Wer sollte denn in Karlsruhe klagen? Das können nur vom §1631d Betroffene. Also, die Kinder, die nach dem letzten Winter verstümmelt wurden, und zwar nach den Rahmenbedingungen "ärztliche Kunst" des §1631d. Dazu müssen sie erst mal alt genug sein, und von den Eltern emanzipiert. Und dann ist der Tatbestand der Körperverletzung eh verjährt.
      Das hat sich die Bundesjustizverstümmlerin schon alles fein ausgedacht! Das will doch kein Politiker, von Karlsruhe gleich einen übergezogen bekommen.
      Wir bräuchten einen Kinder-Ombudsmann, der im Namen der Kinder vorm BVerfG klagen kann.

      Es bliebe eine ziemlich hypothetische Konstellation, von der man sich aber gar nicht wünschen möchte, dass sie einträte.
      Z.B., wenn ein Kind bei der Verstümmelung zu Tode oder zu schwerem Schaden käme. Und ein Elternteil bei der Entscheidung "über den Tisch gezogen" worden wäre. Zwar zugestimmt, aber unter Bedrängnis. Dann könnte dieser Elternteil evtl. in Karlsruhe klagen, mit der Begründung, dass es ohne den §1631d nicht zu der Tat gekommen wäre. Also dass er durch den §1631d zu Schaden gekommen wäre.
      Aber wie gesagt, das ist hypothetisch, und das mag man sich nicht wünschen.
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Ich sehe es auch so. Ich meine (fast) allen die das Gesetz beschlossen haben war klar, dass es nicht verfassungsmäßig ist. Aber diesen Abgeordneten war auch klar, dass die vom Gesetz betroffenen - weil Kinder – beim Verfassungsgericht nicht klagen können. Und wenn Sie es dann könnten ist die Sache verjährt. Da kann auch die Emla-Salbe dran nichts ändern.
    • Selbstbestimmung schrieb:

      und zwar nach den Rahmenbedingungen "ärztliche Kunst" des §1631d
      Zur ärztlichen Kunst gehört eine Betäubung und die ist nicht möglich. Damit ist im Grunde eine Neugeborenenbeschneidung nicht mehr durch 1631d gedeckt. Und das steht auch noch im Widerspruch zur Ermächtigung gleichermaßen Befähigter Beschneider der Religionsgemeinschaft.
      Aber, ich bin weder jurist noch Arzt.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Rechenschieber klemmt nicht!!!

      Selbstbestimmung schrieb:

      Man soll ja nicht alles einfach so glauben.

      ...sondern lieber genauer lesen ;-)



      Ich hatte geschrieben:

      "Hier mal die Prozentsätze (Anteil Ja-Stimmen in Relation zur Summe der Ja- und Nein-Stimmen)."

      1. Beispiel:
      CDU(/CSU)*: 178 + 37 = 215 JA Stimmen
      CDU(/CSU)*: 3 NEIN Stimmen
      ergibt Summe der Ja- und Nein-Stimmen von 218 (215+3)
      215 * 100 / 218 = 98,62 %
      Ich hatte hier nur auf 99% aufgerundet.

      2. Beispiel
      FDP: 79 Ja-Stimmen
      FDP: 5 Nein-Stimmen
      79 * 100 / (79+5)=94,05 %
      Ich hatte hier auf 94% abgerundet.

      Du kannst natürlich auch die Abgeordneten mitrechnen, die nicht da waren oder aus welchen Gründen auch immer sich der Stimme enthalten haben. Dass sich bei einer anderen Verhältnisrechnung auch andere Prozentsätze ergeben, dürfte jedem klar sein.

      Dass ich persönlich die Linken ebenfalls nicht wählen werde, liegt darin begründet, dass eine Partei, welche auch "nur" zu 28% die Menschenrechte bei einer wichtigen Entscheidung missachtet, für mich ebenfalls unwählbar ist. Wir reden hier schließlich nicht über Finanzhilfen oder Mindestlöhne, sondern um das Recht auf Unversehrtheit für wehrlose Kinder. Daher ist dieser Punkt für mich ein k.o.-Kriterium, wem ich in keinem Fall eine Stimme geben werde. Es bleiben für mich daher nur Parteien übrig, die das Glück hatten am 12.12.12 nicht dabei gewesen zu sein und deren Parteiprogramm darauf schließen lässt, dass sie eine solche Entscheidung eher per Volksentscheid gelöst hätten.

      (* CDU und CSU bilden nach meinem Wissen in Bundestag eine Fraktion.)
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • Guy schrieb:

      Damit ist im Grunde eine Neugeborenenbeschneidung nicht mehr durch 1631d gedeckt.


      Das hat aber mit Karlsruhe dann nichts zu tun.

      Guy, Du vergisst die Zauberformel, die alle Logik, alle Ratio, alle menschenrechtlichen und medizinischen Aspekte hinwegfegt:

      Jüdisches Leben muss in Deutschland weiterhin möglich sein!

      Und was für jüdische Leben unabdingbar ist, das bestimmen nicht Du oder Ich. Das heißt in Wirklichkeit: jegliches jüdisches Leben muss in Deutschland möglich sein. Also auch ultra-ultra-orthodoxes. Also auch Erwachsenenmund an Babypenis - muss möglich sein. Oder wo ist die Anklage gegen Teichmann?
      Und vor allem heißt es: "Schmerz muss sein!". Ist elementarer Bestandteil des Rituals. Abraham hatte schließlich nicht mal EMLA-Salbe, als er mit 99 Jahren....

      Nein, es gibt keine Betäubung. Aber dem Jungen werden mit dem Finger einige Tropfen koscherer Wein gegeben, und auf einer sterilen Unterlage wird die Beschneidung vorgenommen. Das Kind weint, die Mutter japst...

      Adriana Altaras in Cicero.
      Und deswegen wurde über die schwammigen Formulierungen des 1631d bezüglich Betäubung ja auf jüdischer Seite jubiliert, in einer jüdischen Zeitung hieß es: "the good news: no strict ruling".

      Hat es ein Verfahren gegen Ernst M. Stern gegeben, wegen seines Gewaltaufrufes gegen einen Arzt? Nein, obwohl Anzeige erstattet wurde.

      Als persönliche Konsequenz dessen wünschte ich, es würden sich ein paar beherzte Juden finden, die sich den werten Herrn schnappen und ihm ruckzuck eine rituelle Beschneidung (humanerweise mit Lokalbetäubung) verpassen!

      Das Ganze selbstverständlich gefilmt und ins Internet gestellt - als eindeutiges Signal für alle seine Gesinnungsgenossen in Europa...Legal? Illegal? Scheißegal!


      Weil ein Verfahren gegen einen Juden, das auch nur irgendwie mit "Judentum" zu tun hat - da käme sofort die bewährte Antisemtismuskeule. Aber anders herum, ein Gewaltaufruf gegen einen Juden, na, was würde da wohl passieren?
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • ...sondern lieber genauer lesen ;)


      ich bilde mir ein noch ganz gute Augen zu haben. Das mit dem Rechenschieber war natürlich scherzhaft, dass du rechnen kannst, das glaube ich schon.

      Nur

      Z.B.:

      Grüne 68% für Zwangsbeschneidungen


      stimmt einfach nicht, man kann doch nicht Enthaltungen einfach als "für Zwangsverstümmelung" rechnen. Eine Enthaltung in einer solchen Frage ist sicher ein schwaches Bild für einen Abgeordneten in einer so wichtigen Frage, es war Zeit genug sich über das Thema zu informieren. Ich glaube sogar, viele Enthaltungen sind verkappte Nein-Stimmen. "Mögen täten sie schon wollen, aber dürfen haben sie sich nicht getraut". Man möchte doch bei der kommenden Wahl noch einen aussichtsreichen Listenplatz bekommen. Bein den Nein-Stimmen scheinen mir auffallend viele zu sein, die eh nicht mehr antreten wollen.

      Hätten sich alle Abgeordneten enthalten, wäre ja alles gut - dann wäre das Gesetz der Schande nicht zu Stande gekommen.

      Es bleiben für mich daher nur Parteien übrig, die das Glück hatten am 12.12.12 nicht dabei gewesen zu sein und deren Parteiprogramm darauf schließen lässt, dass sie eine solche Entscheidung eher per Volksentscheid gelöst hätten.


      Und, welche wählst du jetzt? Sinn würde doch nur eine Partei machen, die ein Ende der Verstümmelung als erklärtes Ziel im Programm hat. Das können sich aber die meisten Parteien nicht leisten.
      Das ist eine ganz einfache Rechnung: 4 Millionen Muslime, etwas 2 Millionen davon Deutsche, davon viele Hunderttausend wahlberechtigt. Das ist für jede Partei "Zünglein an der Waage".
      Außer - für die NPD. Die bekommt eh keine Stimmen von Muslimen.

      Du willst mir doch nicht erzählen, dass du NPD wählst? So tief wollen wir doch wohl nicht wirklich sinken! Sollte dieses Gesöcks jemals ans Ruder kommen, dann gehen nicht nur die Muslime und die Juden, dann gehe ich auch.

      Als einzige, ferne Hoffnung verbleibt Karlsruhe, bzw. das europäische Ausland.
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Enthaltungen oder Abwesenheit ist aus meiner Sicht kein politisches Bekenntnis. Enthaltungen sind höchstens ein Bekenntnis für Feigheit.

      Selbstbestimmung schrieb:

      Und, welche wählst du jetzt?
      Wen ich wählen "möchte", wusste ich mal, aber ich bin ins Schwanken geraten. Meines Wissens haben die Piraten, die AfD und die freien Wähler Volksabstimmungen im Programm. Die AfD ist mir aktuell fast zu konservativ bzw. weiß ich nicht, ob die nicht auch populistisch gehandelt hätten. Die Piraten mögen viel verändern wollen, aber ob sie dies auch sinnvoll tun werden, bezweifle ich. Aber ich habe ja noch etwas Zeit ;)

      Bezüglich Zwangsbeschneidungen und Judentum würde ich nicht mehr so detailliert auf eine einzelne Religionsgemeinschaft eingehen, wie Du dies getan hast. Sprechen wir doch lieber allgemein von "Religionen mit arabischen Wurzeln", den der Schmerz der Zwangsbeschneidung, welchen die wehrlosen Kinder erleben, unterscheidet auch nicht so genau nach der detaillierten religiösen Überzeugung, wenn das Messer an der empfindlichsten Stelle des Mannes angesetzt wird.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • Meines Wissens haben die Piraten, die AfD und die freien Wähler Volksabstimmungen im Programm.

      Per Volksabstimmung wäre man den §1631d natürlich schnell los. (Es sei denn, das BVerfG fiele dem Volk in den Rücken. Wie das BVerfG entscheiden würde, das weiß niemand. Man darf nicht vergessen: die Richter sind Menschen. Menschen, die von Parteien benannt wurden. Und wo diese Parteien stehen, haben wir ja gesehen. Nicht auf der Seite der Kinder. )
      Aber: Volksabstimmungen sind ein zweischneidiges Schwert. Das Volk wird von den Medien in schlimmer Weise manipuliert, und lässt sich sehr von momentanen Stimmungen hinreißen. Machst du jetzt eine Volksabstimmung über die Todesstrafe, wird sie wahrscheinlich negativ ausgehen. Machst du sie, wenn gerade ein besonders scheußlicher Mord an zwei süßen, blonden, kleinen Mädchen passiert ist - dann sind die Karten schon wieder ganz anders gemischt!
      Und was für ein piefiger, kleinkarrierter, peinlicher Mist dabei herauskommt hat man ja beim Minarett-Verbot in der Schweiz gesehen. Wenn spitze Türme bei erwachsenen Schweizern schon ein Trauma bewirken, dann müssten die Schweizer doch scharfe Messer an Baby- und Kinderpenissen längst verboten haben. Aber - keine Rede davon!
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Selbstbestimmung schrieb:

      (Es sei denn, das BVerfG fiele dem Volk in den Rücken. Wie das BVerfG entscheiden würde, das weiß niemand. Man darf nicht vergessen: die Richter sind Menschen. Menschen, die von Parteien benannt wurden. Und wo diese Parteien stehen, haben wir ja gesehen. Nicht auf der Seite der Kinder. )
      Unseren Richtern in Karlsruhe traue ich zu, dass sie ihre Erkenntnisse aus ihrem Jura-Studium auch anwenden. Um dort Richter zu werden muss man ja mehr Kompetenz mitbringen als wenn man z.B. nur Justizministerin werden möchte.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • Der Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl ist aktiviert. Wie nicht anders zu erwarten, taucht das Thema Beschneidung nicht auf. Wäre ja auch reichlich sinnlos, wenn es nur die Optionen "volle Zustimmung", "weitgehende Zustimmung" sowie "interessiert uns nicht" gibt.
      Schade, daß die Humanisten (danke @Gerhard für die Info!) gerade erst gegründet werden. Da kann man nur Glück für ihre Entwicklung wünschen, damit in vier Jahren wenigstens eine Partei klar für das Recht auf körperliche Unversehrtheit eintritt.
      Ein gerupfter Spatz verspottet das Gefieder seiner Artgenossen. (Sorbisches Sprichwort)
    • Unseren Richtern in Karlsruhe traue ich zu, dass sie ihre Erkenntnisse aus ihrem Jura-Studium auch anwenden. Um dort Richter zu werden muss man ja mehr Kompetenz mitbringen als wenn man z.B. nur Justizministerin werden möchte.


      Nichts ist sicher!
      Die Verfassungsrichter, die befunden hatten, dass man Homosexuelle wegen ihrer Homosexualität strafverfolgen darf, das waren auch alles ausgesuchte Juristen, Verfassungsrechtler ersten Ranges!
      Jetzt sag nicht: das ist lange her!

      Es ist noch gar nicht so lange her, dass das BVerfG befunden hat, dass einverständlicher Sex unter Erwachsenen strafbar sein kann (aber nur bei Hetero- nicht bei Homosexuellen). Und das auch noch in Abhängigkeit von der Sexualpraktik. Einfach nur bizarr.
      Das fand auch der damalige vorsitzende Richter Hassemer. Der übrigens einer der wenigen hochrangigen Verfassungsrechtler war, die sich bisher kritisch zur MGM geäußert haben. Ansonsten kam die Kritik auf der Juristenseite fast ausschließlich von Strafrechtlern.
      Das ist ja auch verständlich, werden sie ja durch den 1631d "entmachtet".
      Verfassungsrechtler wie Papier, Kirchberg, Kyrill-Alexander Schwarz, Hillgruber, Höfling, Jestaedt, Heinig sehen das ganz deutlich anders die meisten Strafrechtler, - pro Verstümmelungsrecht - und vor dem BVerfG geht es nicht um Straf- sondern um Verfassungsrecht.
      Da können die Strafrechtler sagen, was sie wollen - sie sind am kürzeren Hebel. :cursing:

      Deswegen sind die Muslime und Juden im Grunde auch so gelassen und selbstsicher, was die rechtliche Seite angeht. Einen Teil der Religiösen regt halt furchtbar auf, dass die deutliche Bevölkerungsmehrheit überhaupt die "Frechheit" besitzen, die Verstümmelung von Babys und Kleinkindern auch nur in Frage zu stellen.

      PS: Die Verfassungsrechtler kommen dabei z.T. mit äußerst drolligen "Argumenten". Z.B. meint Hillgruber, ansonsten könnte man auch die Taufe verbieten! Echt! :thumbsup:
      Bei einem Juristen, der mit solchen schwachsinnigen Argumenten bzw. schiefen Vergleichen kommt sollte man sich eigentlich fragen, ob er auf seinem Lehrstuhl bzw. als Dekan noch gut aufgehoben ist! X(

      Und wo sagte er das? Na, wer rät es?

      Natürlich im Domradio!

      Ja das sind religiöse Kastrationsängste, und genau nix anders! Und da hält dann alles zusammen. Denn da steht einiges auf dem Spiel, die bequemen Einkommensquellen Kirchensteuer und staatliche Priestergehaltszahlung....
      Man hat Angst vor einem Dominoeffekt. Erst fällt die MGM, dann dies, dann jenes.

      Aber das sind ganz andere Fragestellungen!
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Duell der Spitzenkandidaten im Fernsehen

      Heute Abend gibt es das Fernsehduell. Was wissen wir hier über die Kandidaten?

      Frau Merkel möchte nicht, dass Deutschland eine Komikernation wird und hat sich daher dafür entschieden, dass wir lieber ein Nation werden, die sich mit dem § 1631d BGB gewissermaßen als Nation der Folterknechte für wehrlose Kinder betätigt. Wenigstens kullern hier den kleinen Opfern keine Lachtränen über ihre zierlichen Wangen ...

      Aber was ist mit Herrn Steinbrück. Auch er hat am 12.12.12 mit JA gestimmt.

      Wer aus meiner Sicht das Thema Zwangsbeschneidung ernst nimmt, wird wohl am 22.09.2013 nur die Möglichkeit haben dafür zu sorgen, dass die "Sonstigen" dieses Mal ein zweistelliges Ergebnis erzielen. Lieber eine Stimme an eine der Parteien, die es nicht in den Bundestag schafft, als keine Stimme zu vergeben oder noch schlimmer den jetzt im Bundestag vertretenen Parteien zu signalisieren, dass sie die Menschenrechte so massiv und oft verletzen dürfen wie sie wollen, ohne dafür von den Wählern abgestraft zu werden.

      P.S. Leider befürchte ich, dass selbst hier im Forum die meisten das Thema Zwangsbeschneidung geringer Gewichten werden als andere politische Themen. Was dies für das Forum bzw. auch im Kampf gegen Zwangsbeschneidungen bedeutet, wir wohl jedem selbst klar sein. Der letzte macht bitte das Licht aus.

      @Cato
      Das mit den Humanisten klingt sehr vielversprechend. Das kann ein neuer wichtiger Baustein in der Politik werden.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • Wir sollten alle die Kandidaten unseres Wahlkreises anschreiben. Wie sie zur MGM stehen. Knallhart.
      Nicht per e-mail, sondern per Brief. Die paar Cent sollten drinsitzen. Das muss wenigstens etwas Müll produzieren. Dann müssen sie nämlich auch per Brief zurückschreiben.
      Natürlich wird in fast allen Fällen (ich habe mal viele Abgeordnete in einer anderen Sache angeschrieben, es gibt auch löbliche Ausnahmen) die übliche Textbausteine / Worthülsen von einem Assi zurückgeschickt werden.

      Wenn der Kandidat erneut kandidiert, dann kann man seine Erststimme ja z.B. vom Abstimmungsverhalten beim 1631d abhängig machen. Bei der Zweitstimme habe ich jetzt keine wirkliche Wahl mehr - eine Zeitlang habe ich die Piraten favorisiert, aber die haben sich dann vollständig demontiert. Schlimmer geht's nimmer. Die AfD erscheint mir suspekt. Beide, Piraten und AfD haben m.W. keine klare Aussage zur MGM getroffen. Beide werden die 5%-Hürde nicht schaffen. Die AfD könnte eine Eintagsfliege von ganz vielen sein. Das sind dann verschenkte Stimmen.

      Bevor ich die NPD wähle, müssen mir die Nazis eine geladene Pistole gegen die Schläfe drücken.
      Gar nicht zu wählen heißt immer: das größtmögliche Übel unterstützen.
      Mir bleibt also nur, trotz großer sonstiger Bedenken, mit meiner Zweitstimme erstmalig die Linke zu wählen. Die einzige Partei, die mehrheitlich gegen MGM gestimmt hat.

      Das Thema MGM ist für mich tatsächlich stimmentscheidend. Ich kann mich in den letzten Jahren nur an eine einzige in etwa vergleichbare parlamentarische Unverschämtheit wie den 1631d erinnern. Jenes Gesetz, mit dem man vollbesetzte Passagierflugzeuge abschießen wollte. Da hat aber dann das BVerfG dem Parlament wenigstens den Vogel gezeigt: Ihr spinnt wohl!
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Ich wähle ja in Niedersachsen, und habe gerade festgestellt, dass Katja Keul die Landesliste der niedersächsischen Grünen anführt. Sie war ja eine der Wortführerinnen bei den Grünen gegen das Beschneidungsgesetz. Zudem hat mir imponiert, wie sie " Parteifreund" Volker Beck in der Bundestagsdebatte abgekanzelt hat. Trittin, auf Platz 2 der niedersächsischen Landesliste, hat sich immerhin enthalten, was ich angesichts des enormen öffentlichen Drucks ebenso als versteckte Ablehnung werte. Vielleicht ein Grund - trotz Bauchschmerzen - doch wieder ein Kreuz bei den Grünen zu machen. Würde ich allerdings in NRW wohnen, käme das für mich nicht in Betracht, denn da steht Volker Beck auf dem Wahlzettel....

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von picard_72 ()

    • von Gerhard

      Ich werde mit Bauchschmerzen am Wahltag entscheiden, ob ich meine
      Zweitstimme den Linken, den Piraten oder der AfD geben werde. Alle
      anderen Parteien sind für mich nicht (mehr) wählbar.
      Mittelfristig hoffe ich auch, das das Projekt mit den Humanisten erfolgreich sein wird.


      Du kannst nicht ermessen, wie viel Hoffnung mir Deine Einstellung gibt. Das Falsche nicht wiederzuwählen, egal wie schwer es uns aus den unterschiedlichsten Gründen fällt, ist doch der Anfang, um Grundrechten bzw. Menschenrechten auch in Deutschland wieder im realen Leben einen Stellwert zu geben.


      Selbstbestimmung schrieb:

      Wir sollten alle die Kandidaten unseres Wahlkreises anschreiben. Wie sie zur MGM stehen.

      Warum fragen? Wie die Abgeordneten am 12.12.12 unter dem Fraktionsdruck entschieden haben, wissen wir doch bereits. Ich würde daher auch meine Erststimme nur dann einem Abgeordneten geben, wenn dieser am 12.12.12 mit NEIN gestimmt hat oder dessen Partei noch nicht im Bundestag vertreten ist.

      Selbstbestimmung schrieb:

      Die AfD erscheint mir suspekt. Beide, Piraten und AfD haben m.W. keine
      klare Aussage zur MGM getroffen. Beide werden die 5%-Hürde nicht
      schaffen. Die AfD könnte eine Eintagsfliege von ganz vielen sein. Das
      sind dann verschenkte Stimmen.

      Die AfD war anfangs meine Hoffnung, weil sie sich auch für die Volksabstimmung stark gemacht hat, welche das einzige Mittel wäre, um der Genitalverstümmelung von Minderjährigen endlich ein Ende zu bereiten. Die AfD wollte ursprünglich mit den Freien Wählern gemeinsam in die Wahl ziehen. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch offenbar an der Gesinnung der Freien Wähler. Ich habe zwischenzeitlich den Eindruck, dass die Freien Wähler bzw. Herr Aiwanger nicht mit der AfD fusionieren wollte, weil sie für einen Einzug in den Bundestag nicht ihre Überzeugung opfern wollten!

      Bei der AfD vermute ich, dass das Thema Volksabstimmung sich bei denen nur darauf beschränkt, dass sie den Euro per Volksabstimmung los werden möchten. Somit habe ich hier nicht den Eindruck, dass hier nachhaltig die aktuell in Deutschland eingeschränkte Demokratie gestärkt werden soll, sondern nur das Hauptziel, die Abschaffung des Euro, am "Bundestag vorbei" angepeilt wird.

      Rückblick über eine Parteigründung in der Vergangenheit:
      Parteien, die an der 5%-Hürde scheitern, aber dennoch ausreichend Stimmen erhalten, bekommen eine "Wahlkampfkostenerstattung" oder wie das heißt. Im Jahr 1979 gab es mal eine kleine Wählergruppe, die bei der Europawahl rund 3% der Stimmen erhielt. Die Wahlkampfkostenerstattung betrug hierfür 4,5 Mio. DM. Mit diesem Startkapital gelang im Jahr 1980 die reguläre Parteigründung und die Partei brachte es 1980 sogar auf 1,5% der Stimmen bei der Bundestagswahl. Im Jahr 1983 war es dann sogar soweit, dass diese Partei die 5%-Hürde übersprang und seit diesem Zeitpunkt im Bundestag vertreten ist. Heute sind die Grünen aus der politischen Landschaft nicht mehr wegzudenken und selbst die etablierten Parteien haben die Ziele der Grünen so stark kopiert, dass die Grünen selbst zwischenzeitlich Schwierigkeiten haben ein Alleinstellungsmerkmal aufrecht zu erhalten.

      Warum sollte dies daher nicht auch bei heute kleinen Parteien möglich sein. Die FDP ist auf dem besten Weg dazu, die liberalen Wähler zu verprellen bzw. finden wirklich liberal eingestellte Bürger kaum Parteien, welche derartige Inhalte im Programm haben. Liberal bedeutet für mich Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, weshalb Zwangsbeschneidungen bzw. Genitalverstümmelungen bei Minderjährigen sich mit liberaler Politik nicht vereinbaren lassen.

      Aber dennoch muss man sich bewusst machen, dass man von der Politik meist nicht das bekommt, was einem die Volksvertreter eingangs versprechen ;)

      von picard_72

      Ich wähle ja in Niedersachsen, und habe gerade festgestellt, dass Katja
      Keul die Landesliste der niedersächsischen Grünen anführt. Sie war ja
      eine der Wortführerinnen bei den Grünen gegen das Beschneidungsgesetz.
      Zudem hat mir imponiert, wie sie " Parteifreund" Volker Beck in der
      Bundestagsdebatte abgekanzelt hat. Trittin, auf Platz 2 der
      niedersächsischen Landesliste, hat sich immerhin enthalten, was ich
      angesichts des enormen öffentlichen Drucks ebenso als versteckte
      Ablehnung werte. Vielleicht ein Grund - trotz Bauschschmerzen - doch
      wieder ein Kreuz bei den Grünen zu machen. Würde ich allerdings in NRW
      wohnen, käme das für mich nicht in Betracht, denn da steht Volker Beck
      auf dem Wahlzettel....

      Katja Keul würde ich auch sofort wählen, wenn sie auf meinem Wahlschein stehen würde. Allerdings würde ich den Grünen nicht die Zweitstimme geben, weil ich hier ebenfalls Bauchschmerzen hätte und die vielen Kinder, welche aufgrund des § 1631d BGB verstümmelt werden, noch ganz andere Schmerzen erleiden müssen. Eine Enthaltung in der Politik (Trittin) zeugt nicht von Charakter, sondern von taktischem Kalkül. Politiker, die nicht für ihre Überzeugung einstehen, haben wir in Berlin in ausreichender Menge und jeder von ihnen ist absolut gegen einen anderen egal welcher Parteiangehörigkeit austauschbar.

      Wählen ist aber Deine persönliche Entscheidung, die Du für Dich alleine treffen musst und deren Konsequenzen Du daher auch ganz allein für Dich verantworten musst. Jeder muss das wählen, was er mit seinem Gewissen vereinbaren kann und was er für richtig hält.
      Der Unterschied zwischen Dogmatikern und Aufklärern besteht bei der Beschneidungsdebatte darin, dass die einen kindliche Vorhäute und die anderen alte Zöpfe abschneiden wollen. (Quelle: NoCut)
    • Warum fragen? Wie die Abgeordneten am 12.12.12 unter dem Fraktionsdruck entschieden haben, wissen wir doch bereits. Ich würde daher auch meine Erststimme nur dann einem Abgeordneten geben, wenn dieser am 12.12.12 mit NEIN gestimmt hat oder dessen Partei noch nicht im Bundestag vertreten ist.


      Ich schrieb doch bereits:

      Wenn der Kandidat erneut kandidiert, dann kann man seine Erststimme ja z.B. vom Abstimmungsverhalten beim 1631d abhängig machen.


      1. Treten nicht alle wieder an, es gibt auch neue Leute, die man nicht unbedingt einschätzen kann. Evtl. gab es auch Abgeordnete, die wegen Krankheit bei der Abstimmung verhindert waren.

      2. Selbst die, die für das verbrecherische Gesetz gestimmt haben sollte man anschreiben. Das sind Nadelstiche. Je mehr solche Anfragen kommen, desto mehr merken sie, dass es Leute gibt, denen Genitalverstümmelung an Kindern nicht egal ist.

      3. Die am 12.12. für den Alternativentwurf gestimmt haben, bei denen sollte man sich bedanken. Das ist für die eine wichtige Bestätigung. Die haben dafür z.T. schon Gegenwind genug bekommen. Und ihnen ggf. auch ruhig verraten, dass man ihnen seine Erststimme zukommen lassen wird.
      Vorhaut hat Vorteile. Sonst gäbe es sie nicht.
    • Die Antwort von Herren Schwarzer auf meine Frage, wie er zum Thema Beschneidung steht :

      Herr Schwarzer - Die Linke Wahlkreis Bielefeld Gütersloh


      ...nach Auswertung der Debatten, bin ich eher dafür das weiterhin legal zu ermöglichen. Ich glaube, dass die Vorhautbeschneidung nur ein sehr geringer Eingriff ist...


      Ich habe niemanden gefunden dem ich hier im Wahlkreis meine Stimme geben kann.


      LG ;(
      "Those who cannot remember the past are condemned to repeat it"

      "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen."


      George Santayana (1863-1952)
    • @R2D2:
      Ich versteh nicht ganz, ich find auf der von Dir verlinkten Seite keine Aussage zu unserem Thema! ?(
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • naja, er hat nein gestimmt. Musst oben die weiteren Abstimmungen aufmachen, Karteireiter "Abstimmungsverhalten"
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)