Deutsch-Türke produziert Film über Beschneidung

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    • Deutsch-Türke produziert Film über Beschneidung

      swr.de/landesschau-aktuell/rp/…pv=video/nid=1682/d9ixg9/

      "Shorts at Moonlight" - was Kurzes im Mondlicht. Ein Mainzer Kurzfilm-Festival heißt so. Aus Rheinland- Pfalz kommt der Film von Produzent Ümit Uludag. Er ist Deutsch-Türke und gebürtiger Bad Kreuznacher. Gemeinsam mit dem Mainzer Filmemacher Arnd Ahrens hat er sich filmisch mit dem vor einigen Monaten heiß diskutierten Thema "Beschneidung" auseinandergesetzt.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Der Film hinterfragt nichts... und er hat natürlich ein glückliches Ende.


      Da fällt mir spontan Pete Doherty ein:

      Happy endings, no they never bored me.
      Happy endings, they still don't bore me.
      They, they have a way
      A way to make you pay.
      And to make you toe the line...


      Edit: Wie sollte er auch etwas hinterfragen? Das ist SWR! Da will man doch multikulti sein! Und natürlich Achtung vor religiösen Ritualen! BW war doch vorneweg dabei, hat Staatsanwälte angewiesen Straftaten nicht zu verfolgen (von wegen Gewaltenteilung und so... klare Strafvereitelung).
      Kretschmann hat doch damals flugs "Vertreter der beiden jüdischen Gemeinden und muslimischer Verbände aus Baden-Württemberg" eingeladen - Männer, die unter ihrer Verstümmelung leiden natürlich nicht. Und gleich: "muss straffrei bleiben". Als ob die Zwangsverstümmelung jemals straflos gewesen wäre. (Es fand lediglich keine Strafverfolgung statt)
      Deutscher Bundestag 2013: "Mädchen sind toll, so wie sie sind. Und niemand hat das Recht ihnen weh zu tun und an ihrer Vulva etwas abzuschneiden"
      Deutscher Bundestag 2012: "Jungen sind nicht unbedingt toll, so wie sie sind. Und alle Eltern haben das Recht ihnen weh zu tun und an ihrem Penis etwas abzuschneiden"
    • Zuerst dachte ich, es wäre eine Dokumentation. Aber in einem Spielfilm der als Komödie durchgehen soll, ist so ein ernstes Thema natürlich nicht erwünscht. Aber immerhin wird in der Vorschau erwähnt, daß der Film nicht kritisch zum Thema Beschneidung ist. Das klingt wenigstens selbstkritisch und wirkte möglicherweise sogar enttäuschend für den verantwortlichen Redakteur, der die Vorschau produziert hat.