Die AAP "empfiehlt"...

    • Die AAP "empfiehlt"...

      Eine treffende Analyse der Eltern-Broschüre der AAP zur Beschneidung aus dem letzten Jahr liefert die Seite Circumstitions.com.

      circumstitions.com/aap-bro-12.html


      In der Broschüre "empfiehlt" die AAP eine Betäubung. Für notwendig hält sie sie offensichtlich nicht. Das ist für eine Pädiater-Organisation schon ein starkes Stück.

      "Is Circumcision Painful?
      Yes. However, there are pain medicines that are safe and effective. The American Academy of Pediatrics recommends that they be used to reduce pain from circumcision."


      Und was soll man laut AAP tun, wenn man auf die waghalsige Idee kommt, auf die Beschneidung zu verzichten? Man soll seinen Kinderarzt aufsuchen, damit der erklärt, wie man einen Penis sauberhält.


      "If you choose not to have your son circumcised, talk with your pediatrician about how to keep your son's penis clean."


      Dazu braucht man ganz unbedingt einen Kinderarzt, von allein können Eltern sowas ja gar nicht wissen. Womöglich zerren sie noch an der Vorhaut herum - ganz ohne Betäubung. (Nebenbei kann der Kinderarzt noch einen Überzeugungsversuch starten...)


      Dass die AAP Eltern empfiehlt, einen HNO-Arzt aufzusuchen, um den Eltern zu erklären, wie man sich die Nase putzt, oder einen Proktologen, um zu erklären, wie man sich den Hintern abputzt, ist bis dato nur ein Gerücht.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Gebt mir Saugnäpfe...

      a multidisciplinary workgroup of AAP members
      and other stakeholders


      Ja, das kann man sich schon vorstellen, was das für "stakeholders" (Interessenvertreter) waren!
      Vertreter von Kinderinteressen a la "Mutter Courage" Marlene Rupprecht waren gewiss nicht dabei.
      Die "Interessen" die vertreten wurden dürften sich auf finanzielle und religiöse Aspekte reduzieren.



      Parents should weigh the health
      benefits and risks in light of their
      own religious, cultural, and personal
      preferences, as the medical
      benefits alone may not outweigh
      these other considerations for individual
      families.


      Das ist jetzt wirklich drollig. Ganz abgesehen von dem Unfug einer "prophylaktischen Amputation "für später"" - der persönliche Geschmack der Eltern soll letztlich über eine Amputation entscheiden?
      Und wenn die Eltern finden, es sieht mit Vorhaut schicker aus, dann soll der Sohn später ruhig HIV, Peniskrebs, Pest und Cholera bekommen? Falls er später "uneinsichtig" ist, auf den ganzen WHO-AAP-Kokoleres scheißt, und nicht im Traum daran denkt sich wegen "The Power of Nightmares" verstümmeln zu lassen?
      Da passt doch was vorne und hinten nicht zusammen - entweder es schützt so toll, dann sollten es alle Männer (natürlich selbstbestimmt) machen lassen - oder es geht nur um $$$ für Chirurgen!
      Wie überleben das europäische Männer bloß, und das auch noch mit sehr viel geringerer HIV-Inzidenz?

      The preventive and public health benefits
      associated with newborn male
      circumcision warrant third-party
      reimbursement of the procedure.


      Ja genau, Geld muss fliessen! Für die Chirurgen! Es geht ums Geld, pecunia non olet!

      Interessanterweise taucht das Wort "Frenulum" nirgendwo in dem Papier auf. Spielt das gar kleine Rolle?

      ...benefits if performed during the newborn
      period. Newborn males who are
      not circumcised at birth are much less
      likely to elect circumcision in adolescence
      or early adulthood."


      Das heißt doch nichts anderes, als dass sie ihren natürlichen Zustand besser finden. Dass sie ihre Vorhaut und die durch sie sensibel gehaltene Eichel zu schätzen wissen. Dass Eltern kein Recht haben ihnen diese Entscheidung aus der Hand zu nehmen.

      ... moreover, there is the
      risk of acquiring an STI if the individual
      is sexually active during the
      healing process.


      Setzt voraus, dass die Partnerin überhaupt eine STI hat. Und dann infiziert man sich auch ohne Wunde recht problemlos.
      Wer aber so blöd ist, mit einer offenen Wunde am Schniedel und ohne Kondom herumzupoppen, der sich sollte sich konsequenterweise am besten doch gleich alles abschneiden lassen - garantiert 100% Schutz!
      Gegen hirnausschaltende Geilheit hilft eh nichts, auch ein als Kind Zwangsverstümmelter kann sich ohne Kondom mit allem möglichen infizieren. Bzw. seine Partnerin infizieren. Einmal durch die Bordelle von Mbabane, und fertig.

      Mann, Mann, Mann, das sind Argumente - unterm Fingernagel rausgekratzt. Das sollen Argumente gegen das Recht auf Selbstbestimmung über die körperliche Vollständigkeit sein? Gebt mir Saugnäpfe, ich will die Wände hoch!

      Im übrigen bezweifle ich stark, dass das OP-Risiko (vielleicht weiß Wakanka etwas dazu?) bzgl. ernster/lebensgefährlicher Komplikationen bei Jugendlichen/Erwachsenen höher ist als bei Neugeborenen. So weit ich weiß, sind Erwachsen immunkompetenter (z.B. sind die Herpes-Infektionen, an denen in New York mehrere Babys nach diesem oralen "Penis-Saugen" gestorben sind bzw. schwer hirngeschädigt wurden für Erwachsene i.d.R. harmlos, werden oft gar nicht bemerkt.
      Außerdem sind meines Wissens nach Neugeborene (relativ aufs Körpergewicht) wesentlich empfindlicher für Blutverluste als Erwachsene. Es kommt immer wieder vor, dass Babys nach Verstümmelung mehr oder weniger unbemerkt verbluten. Schon kleinere Blutverluste, die ein Pamper evtl. aufsaugt können da offenbar reichen.

      If you choose not to have your son circumcised, talk with your pediatrician about how to keep your son's penis clean.


      Na ja, wenn schon der Kinderarzt nichts an der Verstümmelung verdient, muss er doch wenigstens etwas Kompensation durch das Beratungsgespräch erfahren!
      Edit: Es ist ja auch unheimlich kompliziert und unintuitiv, einen intakten Penis zu reinigen. Wie haben unsere Mütter/Väter das bei uns bloß hinbekommen? Ganz ohne AAP? :)

      and male circumcision
      was not found to be associated
      with decreased risk of
      gonorrhea... or chlamydia.


      Nö, bei Chlamydien sogar eine erheblich höhere Inzidenz bei Verstümmelten, aber wozu sollte man das erwähnen? Passt doch gar nicht in den Kram!


      Diese Bande von US-Kinderärzten hat Babys viele Jahrzehnte lang ohne medizinische Indikation und ohne jede Betäubung gefoltert (herzzerreißende, magenunmdrehende Videos sind ja im Netz), die sollten jetzt EINFACH MAL DIE KLAPPE HALTEN!
      Von Kindern und Ethik verstehen sie offenbar wenig.

      Und dann kommt noch dazu, dass in der US-Ärzteschaft die Juden siebenfach, und die Muslime fünffach gegenüber dem Querschnitt der Bevölkerung überrepräsentiert sind. Soll mir keiner erzählen, dass das keine Rolle spielt. "Stakeholders".
      Für wen diese Verstümmelung "von Gott befohlen" ist, der kann logischerweise nicht objektiv darüber forschen.
      Ich sage nur "Andrew Freedman".

      beschneidungsforum.de/index.ph…ad&postID=16803#post16803

      PS: Man muss die Pop-Ups von circumstitions lesen, die sind sehr interessant!