Serkan Tören (FDP): Die FDP-Fraktion hat sich ihre Entscheidung nicht leicht gemacht, das versichere ich Ihnen.

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    • kann eh sagen was er will, er bleibt ganz weit oben in der Hall of shame. Dies hier ist ja auch wieder selten dämlich.
      Man fragt sich, da ihm ja die Kinderrechte und die korrekte medizinische Durchführung angeblich so wichtig sind und er das Gesetz so toll findet, warum nicht er Teichtal angezeigt hat und sich den Typen aus Bochum vor die Brust nimmt, die offen gegen das Gesetz verstoßen.

      Das was er vorgibt zu berücksichtigen - ist eben gelogen.
      Und alles auszuklammern, es nicht mal zu erwähnen, das die eigene Position in Frage stellen könnte, ist eben auch unlauter.
    • Diese Seite mit dem grosspurigen Titel "Abgeordnetenwatch" sollte umbenannt werden in "Abgeordnetenquatsch". Ihre Funktion besteht offensichtlich nur darin, Abgeordneten die Gelegenheit zu geben, vorgestanzte Textbausteine abzusondern, und ihre Sprach- und Kommunikationsunfähigkeit unter Beweis zu stellen. Dummschwatz und Gelaber. Wenn das das Ergebnis von "Whatch" ist, bin ich daran nicht interessiert.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Was soll man von der Meinung eines Serkan Tören halten, der beschnitten ist und aus einem beschneidenden Kulturkreis stammt?
      Im Grund sollte man solche Menschen für befangen, so sogar für korrupt erklären und jeden Apologeten erst einmal nach seinem Status befragen, bevor man ihm zuhört.
    • Aus dem verlinkten Text von Serkan Tören:
      Viele Kritiker der Beschneidung bezeichnen diese als einen archaischen Ritus von Juden und Muslimen. Sie übersehen dabei, dass die Beschneidung von Jungen nicht nur in islamischen Ländern und Israel praktiziert wird und anerkannt ist. Auch in den USA, Australien, Südkorea und im südlichen Afrika ist die Beschneidung weit verbreitet. In diesen Ländern werden sie in der Regel nicht aus religiösen, sondern aus hygienischen, gesundheitlichen und ästhetischen Gründen vorgenommen. Darüber hinaus verbietet kein Land der Welt die Knabenbeschneidung. Diese Form der Beschneidung ist daher in der modernen Welt weit verbreiteter und anerkannter als zu archaischen Zeiten.


      Da ist alles drin, was man im Laufe einer Internetkarriere als ungültige Argumentionsmuster erlernt. Der Strohmann: "Viele Kritiker der Beschneidung bezeichnen diese als einen archaischen Ritus ...", das non sequitur: "Auch in den USA, Australien, Südkorea und ..." und das argumentum ad verecundiam: "Darüber hinaus verbietet kein Land der Welt die Knabenbeschneidung". Mit anderen Worten: Ein Haufen Blödsinn aber kein einziges tragbares Argument. Das macht echt betroffen.
    • "Die FDP-Fraktion hat sich ihre Entscheidung nicht leicht gemacht, das versichere ich Ihnen"

      Die FDP hat zu ihrem "fraktionsinternen Fachgespräch" am 16. Oktober 2012 die im Anhang gelisteten Sachverständigen eingeladen. Bei fünf von diesen "Sachversätndigen" ist die Einstellung entweder durch ihre Funktion oder durch ihre bekannten Einlassungen, die im Internet einfach zu recherchieren sind, vorab bekannt gewesen.

      Dem sachlich argumentierenden Vertreter des BVKJ wurde sogar der Handschlag durch die anderen Teilnehmer verweigert. Es hätte einem Gastgeber wohl angestanden, dafür zu sorgen, daß von ihm geladene Gäste mit einem Minimum an Höflichkeit behandelt werden. Um das Ausmaß der Entgleisung der Vertreter der Religionsgemeinschaften zu erfassen, möge man sich einfach deren Aufschrei vorstellen, wenn dieser Handschlag ihnen verweigert worden wäre.

      Man muß sich für eine FDP schämen, die es nötig hat, zu versuchen, ihrem Gesetzentwurf durch eine solche Veranstaltung auch nur den Anschein von ergebnisoffener Beratung zu verschaffen.
      Dateien
    • Wakankar schrieb:

      Dem sachlich argumentierenden Vertreter des BVKJ wurde sogar der Handschlag durch die anderen Teilnehmer verweigert. Es hätte einem Gastgeber wohl angestanden, dafür zu sorgen, daß von ihm geladene Gäste mit einem Minimum an Höflichkeit behandelt werden. Um das Ausmaß der Entgleisung der Vertreter der Religionsgemeinschaften zu erfassen, möge man sich einfach deren Aufschrei vorstellen, wenn dieser Handschlag ihnen verweigert worden wäre.

      Ich erinnere mich, dass ein Vertreter der gegen das Beschneidungsgesetz opponierende Verbände sinngemäss sagt, diese Verbände könnten sich auf Jahre hinaus nicht mehr bei Frau Merkel sehen lassen.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Wakankar schrieb:

      ...
      Dem sachlich argumentierenden Vertreter des BVKJ wurde sogar der Handschlag durch die anderen Teilnehmer verweigert. Es hätte einem Gastgeber wohl angestanden, dafür zu sorgen, daß von ihm geladene Gäste mit einem Minimum an Höflichkeit behandelt werden. Um das Ausmaß der Entgleisung der Vertreter der Religionsgemeinschaften zu erfassen, möge man sich einfach deren Aufschrei vorstellen, wenn dieser Handschlag ihnen verweigert worden wäre.
      ...

      Oha, verweigerter Handschlag, mein Lieblingsthema ;)

      Aber im ernst, war die Atmosphäre tatsächlich schon so früh vergiftet?
      Art. 2 GG:
      (2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Geschuldet der deutschen Vergangenheitsbewältigung gilt dieses Grundrecht ausdrücklich nicht, wenn die Person a) ein Kind und b) männlich ist, c) die Eltern entweder jüdischen oder muslimischen Glaubens sind und d) das kindliche Genital das Ziel der Versehrtheit ist.
    • Kramer schrieb:

      Da ist alles drin, was man im Laufe einer Internetkarriere als ungültige Argumentionsmuster erlernt. Der Strohmann: "Viele Kritiker der Beschneidung bezeichnen diese als einen archaischen Ritus ...", das non sequitur: "Auch in den USA, Australien, Südkorea und ..." und das argumentum ad verecundiam: "Darüber hinaus verbietet kein Land der Welt die Knabenbeschneidung". Mit anderen Worten: Ein Haufen Blödsinn aber kein einziges tragbares Argument. Das macht echt betroffen.
      :thumbup:
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.