FDP riskiert Bänderriss beim moralischen Spagat!

    • FDP riskiert Bänderriss beim moralischen Spagat!

      focus.de/regional/muenchen/aus…hneidung_aid_1037348.html

      Die Bestsellerautorin Waris Dirie („Wüstenblume“) wird für ihr Menschenrechts-Engagement mit dem Thomas-Dehler-Preis ausgezeichnet. Dem ehemaligen Fotomodel sei es gelungen, „das Thema Beschneidung von jungen Mädchen auf die öffentliche Agenda zu bringen“, erklärte die FDP-nahe bayerische Thomas-Dehler-Stiftung am Montag zur Begründung. Der undotierte Preis werde am 24. Juli in München überreicht.
      und in 10 Jahren, vielleicht:
      Der Aktivist Brian Earp wird für sein Menschenrechts-Engagement mit dem Thomas-Dehler-Preis ausgezeichnet. Ihm sei es gelungen, „das Thema Beschneidung von Jungen auf die öffentliche Agenda zu bringen“, erklärte die FDP-nahe bayerische Thomas-Dehler-Stiftung am Montag zur Begründung. Der undotierte Preis werde am 24. Juli in München überreicht.
      Habe das beim Focus als Kommentar gepostet. Mal schauen wie die Zensur heute gelaunt ist.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Aha, haben aber lange nachgedacht, ob sie das durchwinken, oder? Vorhin war's noch nicht da.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Ist eigentlich diese Aussage der Menschenrechtlerin Waris Dirie bekannt?
      Vielleicht sollten die Frauen den Männern die Eier abschneiden, damit auf der Erde wieder ein Paradies entstehen kann. Die Männer würden ruhiger werden und sensibler mit ihrer Umwelt umgehen. Ohne diesen ständigen Ausstoß von Testosteron gäbe es keinen Krieg, kein Töten, kein Rauben, keine Vergewaltigungen.
      sexistinnen-pranger.de/dirie.html
    • Hier übrigens das Zitat im Zusammenhang. Da klingt es schon etwas anders, als aus dem Zusammenhang gerissen.

      "Diese Stammeskriege [in Äthopien] sind wie die Beschneidungsprozedur [bei Frauen] ein Ausdruck für die Selbstsucht, den Eigendünkel und die Aggressivität der Männer. Ich sage das ungern, aber es ist wahr. Beides rührt daher, dass Männer zwanghaft an ihrem Terretorium, ihren Besitztümern festhalten. Frauen fallen kulturell und rechtlich gesehen ja ebenfalls in die Kategorie des Besitzes. Vielleicht sollten die Frauen den Männern die Eier abschneiden, damit auf der Erde wieder ein Paradies entstehen kann. Die Männer würden ruhiger werden und sensibler mit ihrer Umwelt umgehen. Ohne diesen ständigen Ausstoß von Testosteron gäbe es keinen Krieg, kein Töten, kein Rauben, keine Vergewaltigungen. Und wenn wir ihnen ihre Weichteile abhacken und es ihnen dann freistellen, ob sie herumlaufen und verbluten oder ob sie überleben wollen, würden sie vielleicht endlich verstehen, was sie ihren Frauen antun."
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.
    • Danke Werner für das Zitat im Zusammenhang.

      Ich kenne zwar nicht die Verhältnisse in Äthiopien, teile aber dennoch nicht Frau Diries Schlussfolgerungen.

      Dass Frauen generell an ihren Besitztümern nicht festhalten ist mir neu. Das Kinder (Jungen) kulturell und rechtlich in die Kategorie des Besitzes ihrer Eltern (Mütter) gehören sehen wir an der Debatte über das Beschneidungsgesetz. Mir ist auch neu, dass es in unseren Gefängnissen keine Mörderinnen, keine Räuberinnen und keinen sexuellen Missbrauch durch Frauen verursacht geben soll. Und dass Kriege nur von Männern geführt werden werden unter anderem durch den Afghanistankrieg von Frau Merkel widerlegt.
    • Gerhard schrieb:

      Ich kenne zwar nicht die Verhältnisse in Äthiopien, teile aber dennoch nicht Frau Diries Schlussfolgerungen.

      Frau Dirie hatte vor dem Zitat sehr eindrucksvoll die Verwüstungen bei den (von Männern geführten) Stammeskämpfen beschrieben. Enorme Zerstörungen von Menschenleben (auch in der eigenen Familie) Häusern und Landschaft.

      Gerhard schrieb:

      Dass Frauen generell an ihren Besitztümern nicht festhalten ist mir neu. Das Kinder (Jungen) kulturell und rechtlich in die Kategorie des Besitzes ihrer Eltern (Mütter) gehören sehen wir an der Debatte über das Beschneidungsgesetz. Mir ist auch neu, dass es in unseren Gefängnissen keine Mörderinnen, keine Räuberinnen und keinen sexuellen Missbrauch durch Frauen verursacht geben soll. Und dass Kriege nur von Männern geführt werden werden unter anderem durch den Afghanistankrieg von Frau Merkel widerlegt.

      Ich will und kann auch gar nicht abstreiten, dass alle diese Dinge zutreffen und durchaus nicht "neu" sind. (Über die Frage, wie und wo man die entsprechenden Belege für diese Aussagen finden kann, wurde schon an anderer Stelle hier diskutiert.). Was mir nicht einleuchtet, ist, dass der Hinweis auf weibliche Gewalt quasi als "Gegenargument" angesichts der Klagen von Frauen über Männergewalt benutzt wird. Wollen wir das aufrechnen? Wohl kaum. Dass es trotz allem immer noch mehr Gewalt von Männern gegen Frauen gibt als umgekehrt, ist ja wohl kaum zu bestreiten.

      Der Grund, warum ich das Zitat von Frau Dirie in den Zusammenhang stellen wollte, war, dass, wenn man das Zitat googelt, der herausgerissene Teil fast ausschliesslich auf - polemisch gesagt - "Frauenhasserseiten" auftaucht. Mit dem Herausreissen des Zitats wird unterstellt, dass Frau Dirie eine Generalaussage über "die" Männer machen wollte, was eindeutig nicht stimmt. Dass bei ihrer Aussage über die Verhältnisse in Äthopien ein gerütteltes Mass an Wut über die dortigen Männer mitspielt, ist auf dem Hintergrund ihrer Erfahrungen menschlich auf alle Fälle zumindest verständlich. Vielleicht kann man manchen Männern in der Tat die Bedeutung der weiblichen Genitalverstümmelung erst mit einen Vergleich mit dem Verlust der "Eier" klar machen.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.