Haarsträubende Zusammenhänge

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    • Haarsträubende Zusammenhänge

      Die Verbindung zwischen dem antisemitischen Angriff in Berlin und der Beschneidungskritik ist hiermit wohl hergestellt worden. Schade dass das in solchen Tiefen endet.

      tagesspiegel.de/politik/debatt…us-in-europa/7082118.html

      tagesspiegel.de/meinung/gastbe…mern-niemals/7081894.html
      Ich diskutiere nicht ob falsch oder wahr, ich propagiere nicht, ich lege dar (Arno Holz)
    • ...... Werte von Freiheit, Vielfalt und Toleranz. Aber wenn wir beim Thema Toleranz sind: Wie sieht es damit in unserer Gesellschaft aus? Gerade in der Beschneidungsdebatte erkennen wir auf der Seite der Beschneidungsgegner zu oft einen unsensiblen und schlichtweg verantwortungslosen Ton. Denn: Wenn Juden und Muslimen lauthals vorgeworfen wird, sie würden mit dem Beschneidungsakt ihren Söhnen „sexuelle Gewalt“ antun und ihnen mutwillig Schmerz zufügen, wird ein Klima von Intoleranz und Ausgrenzung erzeugt......

      Diese Worte, zeigen doch das ganze Dilemma. Die Beschneidungsgegner, hätten.... siehe Zitat



      auf der Seite der Beschneidungsgegner zu oft einen unsensiblen und schlichtweg verantwortungslosen Ton

      Unsensibel und verantwortungslosen Ton? Man fasst es nicht. Man erwartet also, im Angesicht von Barbarei die schon die Qualität von Folter hat, an einem Säugling, Sensibilität und Verantwortung. Sowas dürfte doch an Zynismus, kaum zu überbieten sein? Lieber Herr Graumann! Wo bleibt denn ihre Sensibilität und Verantwortung, für Kinder und Säuglinge?



      wird ein Klima von Intoleranz und Ausgrenzung erzeugt

      So, so, wenn Menschen sich dagegen wehren, das Kinder misshandelt werden ,brutalst beschnitten werden, und Schmerzen erleiden, die sie bis zur Lethargie treiben, dann ist das Intoleranz und Ausgrenzung? Gehts noch? Toleranz für Verbrechen? Da können Sie bei mir, Herr Graumann, lange warten. Und Ausgrenzung? Wenn Menschen Verbrechen begehen, dann ist es ein ganz normaler Vorgang, das sie "ausgegrenzt" werden. Dann kommen sie vor Gericht, und müssen sich einem Strafverfahren stellen, und werden dann, möglicherweise, sogar mit Gefängnis bestraft. Das ist eine völlig normale Reaktion des Rechtsstaates, und hat mit Ausgrenzung gar nichts zu tun.

      Dieses schwere Verbrechen, was dem Rabiner angetan worden ist, ist nicht entschuldbar, und auch nicht relativierbar. Ich kann nur hoffen, das die Täter ein faires Gerichtsverfahren bekommen, und mit der Höchststrafe bestraft werden. Selbstverständlich liegt unsere Sympathie bei dem Opfer.

      Wenn hier aber versucht wird, anhand eines so schlimmen Verbrechens, andere, völlig Unbeteiligte mit ins Boot zu nehmen, um dummes Zeug von sich zu geben, muss ich das als Akt werten, den ich entschieden zurückweise. Wir Beschneidungsgegner, sind nicht unsensiebel und verantwortungslos. Im Gegenteil, wir entwickeln höchste Sensibilität und Verantwortung, für Säuglinge und Kinder. Und unsere Toleranz, bezieht sich zum Beispiel auf Religionen. Aber, unsere Toleranz, hört dort auf, wo Verbrechen begangen werden, und dann ist es uns völlig gleichgültig, welche Hobbies, solche Täter, sonst noch haben.

      Grüße, Rudi Gems
    • So sicher war das garnicht. Hat doch Graumann erst vor einigen Tagen den Antisemitismus in der Beschneidungskritik als nicht vorhanden bekräftigt.
      Er hatte ja sogar selbstsicher wie er ist die Debatte gewünscht. Nun ist er sich da wohl nicht mehr so sicher und schwimmt auf der Antisemitismus-Welle.
      Seit Beginn der Debatte redete er immer sehr subtil. Bis heute.
      Ich diskutiere nicht ob falsch oder wahr, ich propagiere nicht, ich lege dar (Arno Holz)
    • Er hat nach " schlimmster Angriff auf da jüdische Leben seit dem Holocaust" und die entsprechenden Reaktionen etwas leiser auf der Klaviatur der Schoa gespielt, aber angedeutet hat er es schon. Bei " Menschen bei Maischberger" sagte er beispielsweise, daß jüdische Mütter für ihre Kinder buchstäblich durchs Feuer gegangen seien.
    • Rhetorisch hübsch verpackt, davon hat er Ahnung. In der jüdischen Allgemeinen war zu lesen, dass er die Beschneidungsdebatte für nicht Antisemitisch hält und man darüber reden dürfte. Nun wird alles revidiert und aus vollen Rohren geschossen. Den Gegnern werden Worte in den Mund gelegt und Hermeneutik par excellence praktiziert. Es war klar, dass dieses Thema in einer Schlammschlacht enden würde. Doch die direkte Verbindung zum Antisemitismus ziehen, ist schon ein starkes Stück. Ich bin davon ausgegangen, dass beide Seiten so viel Anstand besitzen und dieses Thema entpolarisieren und auf die sachliche Ebene heben. Hätte ich ihm nicht zugetraut, bin ich ehrlich.
      Ich diskutiere nicht ob falsch oder wahr, ich propagiere nicht, ich lege dar (Arno Holz)
    • Die schießen sich in den Fuß damit. Zugleich ist das eine sich selbst bewahrheitende Prophezeiung, wenn die Mehrheit der Bürger irgendwann genervt reagiert, ob dieser ständigen Unterstellung.
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Schade, sehr schade, dass er jetzt tatsächlich so tief nach unten greift in seiner Schublade. Uns mit diesem Sumpf in Verbindung zu bringen ist übel.
      Was mich auch stört, ist, dass er nicht bereit ist, zu reflektieren, den eigenen Standpunkt zu hinterfragen.
      Das Argument, es werde unterstellt, jüdische Eltern wollten ihren Kindern weh tun, ist schlicht falsch. Ich glaube gar nicht, dass sie ihnen weh tun wollen, aber sie TUN es. Es wird nur nicht gesehen.
      Also warum nicht mal darüber nachdenken und fragen, ob man nicht unabsichtlich etwas tut, was man gar nicht will. Und das dann abstellt.
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
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