Genitalverstümmelung wieder Thema im Europarat

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    • The committee found that female genital mutilation, which evidently has no medical benefit whatsoever but is a procedure intended to control the sexual behaviour of girls and women throughout their lives, must be officially prohibited through legislation, backed by effective measures and sanctions to eradicate the practice and make the public aware of the problem.
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      2. Kennen die Maimonides nicht?
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Ich finde es unglaublich, dass die VA niemals bei sowas angesprochen wird. Desweiteren ist doch "nur" rund ein Viertel (oder sogar weniger)der weiblichen Genitalverstümmelung das oft beschriebene Horrorszenario mit anschließendem Zunähen(und natürlich mit der alten, rostigen Rasierklinge). Der Großteil der FGM-Praktiken ist Entfernen oder Einritzen der Klitorisvorhaut und/oder Schamlippen, welche sogar weniger schwere Folgen haben als MGM. Aber wie ich in diesem Forum bereits entdeckt habe ignorieren Politiker und andere Befürworter diese Fakten oder plappern das Argument der "Unvergleichbarkeit" selbst dann noch nach. Außerdem meine ich mal gelesen zu haben, dass FGM auch "Hygiene- und Gesundheitsvorteile" hätte (nur bei mangelnder Allgemeinhygiene, wie auch bei MGM).
    • Ich würde gern an dieser Stelle der Frau Ruprecht, deren Aktivitäten mit Sicherheit von allen Religionsvertretern mit äusserst wachsamen Augen verfolgt werden, meinen Respekt zollen. Frau Ruprecht lässt an ihrer religiösen Toleranz keinen Zweifel. Dies könnte die Grundlage für eine gemeinsame Resolution des Europarates bilden. Auf der anderen Seite fordert Frau Ruprecht eine maximale Schonung des Kindes ein (Stichwort: ärztliche Kunst). Man muss dieses Kompromissangebot, das auf ein Verbot der Mohel-Beschneidung hinausläuft, nicht mittragen. Immerhin verleiht es der gesellschaftlichen Ächtung der religiösen Beschneidung ein höheres Gewicht als dies im deutschen Beschneidungsgesetz der Fall ist. Eine ähnliche Ächtung sehe ich übrigens auch in der dänischen Dokumentationspflicht. Die Gesellschaft weigert sich, wie es vor dem Kölner Urteil der Fall war, wegzuschauen.
      "Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" K.M.