Augsburger Allgemeine: Jüdische „Brit Mila“ in der Diskussion - Dr. Antje Yael Deusel mal wieder demagogisch unterwegs

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    • Augsburger Allgemeine: Jüdische „Brit Mila“ in der Diskussion - Dr. Antje Yael Deusel mal wieder demagogisch unterwegs

      Die Referentin betonte, dass sich die Mohel nach den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen richten würden, die eine schriftliche Einwilligung der Erziehungsberechtigten voraussetzten. Gestützt werde dieses Entscheidungsrecht durch das grundgesetzliche Recht auf Religionsfreiheit, das in jüngster Vergangenheit auch von der Politik auch für diesen Fall aufs Neue bekräftigt worden sei....

      Den Hinweis auf Gruppen in Israel, die eine Abschaffung der Beschneidung forderten, beschied die Referentin damit, dass die Zahl solcher Personen zu vernachlässigen sei. Die Antibeschneidungsdebatten bewegten sich über weite Strecken auf polemischem Grund, entweder aus Mangel an wirklichen, schlagkräftigen Argumenten oder aus offen feindseliger Einstellung. Unter den Religionen sei von allen Seiten Toleranz zu üben, sagte die Rabbinerin Dr. Antje Yael Deusel.

      augsburger-allgemeine.de/noerd…iskussion-id25677136.html
      • Die Vorhaut kann mit einer Rosenknospe verglichen werden. Wie eine Rosenknospe wird sie erst blühen, wenn die Zeit gekommen ist. Niemand öffnet eine Rosenknospe, um sie zum Blühen zu bringen (Dr. med. H. L. Tan).
      • Alle Wahrheit verläuft in drei Stadien: Im ersten wird sie verlacht. Im zweiten wird sie vehement bekämpft. Im dritten wird sie als selbstverständlich anerkannt (Arthur Schopenhauer).
      • Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt (Thomas Mann)
    • Habe gerade kommentiert:

      Sehr geehrte Frau Deusel,
      "Die Antibeschneidungsdebatten bewegten sich über weite Strecken auf polemischem Grund, entweder aus Mangel an wirklichen, schlagkräftigen Argumenten oder aus offen feindseliger Einstellung."
      Ich fühle mich von dieser Aussage persönlich angegriffen und beleidigt.
      Meine Argumente waren und sind mitnichten feindselig, schon gar nicht dem Judentum gegenüber. Ich halte es im Gegenteil zu Ihrer Behauptung für äußerst schlagkräftig, dass ich durch die Entfernung meiner Vorhaut deutliche und gravierende Einbußen an Sensitivität erlitten habe. Dass dem so ist, kann ich auch klar nachvollziehen. Ich habe zwar nicht den Vergleich zu "Vor der Beschneidung", sehr wohl aber zu "nach der Resensibilisierung". Dabei bedeutet diese nur ansatzweise Wiederherstellung lediglich, dass die Haut auf meiner Eichel wieder dünn und feucht geworden ist. Dennoch habe ich jetzt Empfindungen, die ich niemals für möglich gehalten hätte. Wenn es hier also jemandem an wirklichen, schlagkräftigen Argumenten mangelt und offen feindselig und beleidigend argumentiert, dann sie das!
      Ich bitte Sie, sich mit medizinischen Fakten auseinanderzusetzen und mit Tatsachen zu argumentieren und nicht einzig und allein mit religiösen Dogmen.
      Ich empfinde es als Frechheit, dass Sie so über unglücklich beschnittene Männer sprechen. Man stelle euch vor, ein Mann würde so über eine beschnittene, vergewaltigte oder sonst IRGENDWIE gedemütigte Frau sprechen...
      Wenn aus Recht Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht! (Bertold Brecht)
      Bräuche und Traditionen können den Menschen an jegliche Abscheulichkeiten gewöhnen (G.B. Shaw)
      Nicht unseren Vorvätern wollen wir trachten uns würdig zu zeigen - nein: unserer Enkelkinder! (Bertha von Suttner)
      tredition.de/autoren/clemens-b…-schnitt-paperback-44889/
    • Weguer schrieb:

      "Die Antibeschneidungsdebatten bewegten sich über weite Strecken auf polemischem Grund, entweder aus Mangel an wirklichen, schlagkräftigen Argumenten oder aus offen feindseliger Einstellung."
      Ich fühle mich von dieser Aussage persönlich angegriffen und beleidigt.
      Musst nicht, Weguer, die redet doch von Scharfmachern wie Graumann, Knobloch und Co. die ohne Argumente daher kommen.

      Auch sie faselt etwas von Gott, als Referenz:

      Die „Brit Mila“ der jüdischen Religion sei in der Tora als Gebot eingesetzt worden und in der Genesis beschrieben als Zeichen des Bundesschlusses Israels mit Gott, den er mit Abraham geschlossen habe...
      wobei es eingesetzt wurde, nur von wem? von Gott sicher nicht.
      Gnade uns Gott, dass solche Vorstellungen in Gesetze verwirklicht werden.

      Außerdem wird heute die Peria (Komplettamputation der Vorhaut) vollzogen, und nicht mehr die Brit (Beschneidung der Spitze der Vorhaut). Auch das von Gott gewollt, Frau Deusel? Sozusagen eine Änderungskündigung des ursprünglichen Vertrags, durch Gott?
    • In der neuesten Zeit hätten Juristen aufgrund des Kindeswohls sogar eine Verletzung des Rechts auf körperliche Unversehrtheit gesehen.
      Ach echt? Wirklich? Nee oder? Bei der Brit kommt doch immer so eine grüne Fee mit einem Zauberstab und berührt bloß die Penisspitze? Und dann regnet es goldene Sternchen? Unmöglich, diese Juristen!
    • Deusel schrieb:

      In der neuesten Zeit hätten Juristen aufgrund des Kindeswohls sogar eine Verletzung des Rechts auf körperliche Unversehrtheit gesehen.
      Haha... "gesehen". nicht etwas "festgestellt", nein "gesehen". Wie die heilige Jungfrau von Orleans, die stimmen "hörte".
      Die haben also was gesehn, das es nicht gibt.
      Eine miese Art der Suggestion: Da ist nichts, aber Juristen wollen da was sehen.
    • Ja, wir Beschneidungsgegner sind wirklich eine ganz üble Sorte Mensch. Wir sind tatsächlich dagegen, dass kleinen Jungen ohne medizinische Notwendigkeit an den Genitalien rumgeschnippelt wird. Völlig absurd und fernliegend, sowas als Körperverletzung zu sehen, wie kann man nur auf eine solche Idee kommen ????? Einige von uns sind sogar Selbstbetroffene, die das ganze nicht als wunderbares Geschenk ansehen, sondern ernsthafte Probleme damit haben. Unglaublich, wie kann man nur so undankbar und ignorant sein. Dem kann nur eine zutiefst menschenfeindliche, antisemitische, rassistische, intolerante und religionsfeindliche Grundhaltung zu Grunde liegen, die schärfstens verurteilt und bekämpft werden muss.
    • picard_72 schrieb:

      Völlig absurd und fernliegend, sowas als Körperverletzung zu sehen, wie kann man nur auf eine solche Idee kommen ?????

      Na und wenn überhaupt, dann handelt es sich doch schließlich bei Amputationen im Genitalbereich von Minderjährigen bloß um eine

      Bagatelle!


      Das bisschen Genitalverstümmelung, also wirklich, wer wird sich denn gleich darüber aufregen? Hier und da mal ein paar Körperteile von einem Kind abzuschneiden, die nicht nachwachsen können, ist doch völlig normal. Wer macht das denn nicht ab und zu? Teile vom Ohrläppchen, Nasenspitzen, ein kleiner Zeh, Teile des Genitalbereichs.... ab damit. Bagatellchen. Körperliche Unversehrtheit, wie lächerlich! Anständige Menschen denken sowas nicht. Sie kümmern sich um etwas anderes, um wirklich wichtige Dinge, und singen dabei fröhlich ein Lied.