Hinzu kommt die völlige Fehlinterpretation einiger Anti-Aids-Kampagnen. So wurden die Männer in Uganda - wie auch in anderen Ländern Afrikas - bereits vor Jahren dazu aufgerufen, sich auch im Erwachsenenalter noch beschneiden zu lassen. Studien hatten ergeben, dass der Eingriff das Risiko einer HIV-Infektion bei Männern leicht mindern kann. Dies heißt aber keinesfalls, dass eine Ansteckung ausgeschlossen werden kann, wenn die Vorhaut fehlt. Außerdem bleibt die Gefahr für Frauen gleich hoch.
Beschneidung statt Kondome
Viele Männer haben sich jedoch für immer von Kondomen verabschiedet, nachdem sie sich einer Beschneidung unterzogen hatten. Die UAC zitiert einen Jugendlichen mit den Worten: "Wir sind stolz auf unsere Beschneidung, weil wir jetzt kein Aids bekommen und unser Sexleben voll genießen können."
spiegel.de/gesundheit/diagnose/aids-in-uganda-a-904302.html
Klar, doppelte Desensibilisierung, abgestumpfte Eichel und dann noch ein Kondom drüber - da hört der Spaß auf.
Toller Erfolg für die Verstümmelungs-NGOs, und hat bestimmt wieder eine Menge Spendengelder reingebracht!